Wie funktioniert Schallübertragung aus unterer Wohnung und wie sanieren?

Hallo, habe mir eine Eigentumswohnung gekauft. Neubau, hochwertige Anlage.

Was mir mittlerweile stark aufgefallen ist, dass ich Geräusche aus der unteren Wohnung mitbekomme. Ich höre sämtliche Trittgeräusche, jedoch hören sich die Geräusche sehr sehr dumpf an.

Desweiteren bekomme ich auch teilweise Gespräche mit, besonders zu hören bei mir im Badezimmer. Komischerweise höre ich jedoch nichts über mir oder neben mir, also nur Geräusche aus der unteren Wohnung.

Aufbau Bodenbelag: Beim Einzug habe ich darauf geachtet, ob Platten und Estrich korrekt verlegt wurden. Leider habe ich den Estricheinbau verpasst. Ich konnte aber an allen Rändern den Dämmstreifen klar erkennen, so dass hier keine Schwachstelle zu finden sein könnte.
Da überall die gleiche Estrichfirma tätig war, gehe ich davon aus, dass auch in der unteren Wohnung genauso verlegt wurde.

Ich selber habe Natursteinplatten. In der unteren Wohnung ebenfalls. Auch hier war es das gleiche Fliesenunternehmen. Dabei habe ich darauf geachtet, dass Sockel und Fliesenbelag korrekt mit elastischer Fuge getrennt wurden. Einen Mangel konnte ich augenscheinlich nicht erkennen. Jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende.
Wie kann der Schall sonst übertragen werden?

Kurz noch: alle Wohnungen verfügen über Fußbodenheizung! Über Ideen und Vorschläge wäre ich sehr dankbar.
Wie sieht die rechtliche Lage aus? Wie kann man sanieren?

Baumängel, Estrich, Schallschutz, trittschall
10cm Schlitz im Estrich an Wand entlang ausbessern

Hallo,

unser Heizungsbauer hat uns neue Heizungsrohre verlegt und dazu hat er 10cm breite Schlitze in der ganzen Wohnung in den Estrich an der Wand entlang gemacht.

Es ist ein schwimmender Estrich und die unterste Bodenschicht ist ca. 3cm hoher Styropor. (Zwischen diesem Styropor war das alte 1-Rohr verlegt) Danach kommt noch eine Schicht Schutt und oben drauf ca. 4cm Estrich.

Die neuen Heizungsrohre liegen auf dem Styropor auf. Die Rohre sind mit 40mm ummantelt. Unser Heizungsbauer meinte das ist gar kein Problem, das ganze einfach wieder mit Zement Estrich zumachen. Habe mir zuerst nicht viel dabei gedacht, da ich Laie und Hobby Heimwerker bin, aber so langsam bin ich mir nicht mehr sicher.

Ist es ein Problem wenn die Heizungsrohre auf dem Styropor aufliegen? Und wie gehe ich am besten vor um die Schlitze wieder zu schließen? Wie vom Heizungsbauer empfohlen einfach alles mit Zement zuschütten? Die Ränder vom alten Estrich vorher anfeuchten, richtig? Und noch ein Randdämmstreifen an der Wand entlang natürlich.

Für eine Fachfirma reicht das Geld leider nicht mehr. Die komplette Sanierung hat viel mehr Geld verschlungen als geplant. Wie man Zement Estrich anrührt weiß ich, von daher würde ich gerne alles in Eigenarbeit machen mit der Hilfe meines Bruder der Maler und Lackierer ist. Aber von Böden hat er auch nicht viel Ahnung.

Würde mich über hilfreiche Tipps riesig freuen!!

heimwerken, bauen, Bau, reparieren, Estrich, Fussboden
Ausgleichsmasse richtig verlegen?

Hey Leute! Ich hatte in einem Raum Ausgleichsmasse verlegt und das ist leider total schief gegangen. Der Boten besteht aus sehr saugfähigem Estrich und die Unebenheit hat circa einen Maximalwert von 5 mm. Ich bin folgendermaßen vorgegangen:

  • Boden gereinigt und Staubfrei gesaugt.
  • Am Rand Drehnungstreifen verlegt und mit Silikon befestigt, um die Wand vom Boden zu trennen.
  • Den Boden mit einer relativ günstigen Grundierung zwei Mal grundiert. Auf der Packung war angegeben, dass diese für Saugfähige Böden und zum Nivellieren geeignet sei. Es war jedoch keine mit Epoxidharz.
  • Den Boden mit relativ günstiger Ausgleichsmasse (11 Euro/Sack) begossen und verteilt. Anschließend mit einem Besen und einer Nagelrolle entlüftet. Mit dem Besen bin ich wabbernd durch die Masse gefahren.

Mein Problem war jedoch, dass sich die Masse trotz ihrer niedrigen Viskosität nicht wirklich ausgeglichen hat. Klar sie ist gut verlaufen und es sah augenscheinlich auch gerade aus, aber wenn man genau hin geguckt hat, sah man, dass dort wo man mit dem Besen oder der Rollen gewesen ist, leichte Wülste übrig geblieben sind. Ich muss dazu sagen, dass ich mehr als genug Masse verwendet habe. Nachdem die Masse getrocknet war, sah es zuerst gut aus, man sah aber, dass es Unebenheiten gab. In den Wochen darauf gab es sehr große Risse.

Ich denke, dass es an der Grundierung gelegen hat und ich am falschen Ende gespart habe. was ich jedoch nicht verstehe ist, wie man die Höhe der Masse genau einstellt. Das ist nirgends wirklich dargestellt. Sagen wir ich gehe mit einer Zahnkelle über den Boden, dann wird der Boden an dieser Stelle genau so dick, wie die Zähne der Kelle hoch sind. Wenn ich auf dem Boden aber auf eine etwas höhere Stelle gelange, dann wird der Boden an dieser Stelle auch höher. Das heißt, dass ich auf der tieferen Ebene zwar auf die Höhe der höchsten Stelle komme, aber auf der Höchsten Stelle wiederum darüber....

Dazu muss ich sagen, dass ich keine Kelle mit Zähnen benutzt habe, da meist so getan wurde, dass sich die Masse zum Großteil selbst ausrichtet. Zum anderen habe ich in einem Bereich die Masse etwas flüssiger gemacht, da sie bei den Literangaben auf der Packung schon sehr dickflüssig gewesen ist und sich gar nicht gießen ließ.....

Hat Jemand einen guten Tipp wie es denn richtig geht? Und bevor Jemand etwas antwortet. Ich weiß, dass man das eine Firma machen lassen sollte und es genug Leute gibt die mehr Ahnung davon haben. Aber die eine Firma wollte jetzt 4000 Euro für einen Raum, nur zum nevilieren. Da mache ich es lieber 4 mal selbst falsch und dann einmal richtung und habe noch Geld dabei gespart.

Haus, Bau, Handwerk, Fliesen, Laminat, Beton, Boden, Estrich
Trittschall im Neubau ganz oben von unten - Ist das zulässig?

Hallo,

hatte in den letzten beiden Wohnungen starke Probleme mit Lärm (in der ersten Wohnung, 30er-Jahre-Bau: extrem lauter Trittschall; in der zweiten (noch aktuellen) Wohnung, 60er-Jahre-Bau, oberste Etage: Stimmen von unten und nebenan, Trittschall von unten und nebenan, Zimmertüren von unten zu hören).

Jetzt habe ich eine Neubauwohnung im Erstbezug (Fertigstellung: 2022) in der obersten Etage angemietet (wohne noch nicht dort). Am Samstagabend, als ich dort war, ist mir aufgefallen, dass ich sogar dort Schritte von unten gehört habe, allerdings vergleichsweise leise und sicherlich im Rahmen der DIN 4109 (die dB-Werte dürften vermutlich deutlich unter den zulässigen Grenzwerten liegen). Als Musik lief, hat man das auch kaum wahrgenommen. Allerdings weiß ich nicht, ob man das - auch wenn es dezent und in erster Linie bei Stille zu hören war - hören darf.

Die Wohnungsgesellschaft hat mir mitgeteilt, dass das Gebäude abgenommen wurde und keine Baumängel festgestellt werden konnten. Ich könnte mir vorstellen, dass es Schallbrücken geben könnte (Estrich ggf. mit Wand verbunden, ich habe auch einen Lüftungsschacht in der Wohnung, Rohre der Fußbodenheizung). Allerdings bin ich erst letztes Jahr in meine noch aktuelle Wohnung, die im Gegensatz zu der neuen Wohnung tatsächlich extrem hellhörig ist (wie Pappe, Baujahr 1960) eingezogen. Ich möchte natürlich einen "Umzugsmarathon" vermeiden (kein drittes Mal innerhalb von zwei, drei Jahren umziehen), zumal es kaum bezahlbare Neubauwohnungen gibt und das jedes Mal viel Geld kostet und nicht garantiert ist, dass ich das dann nicht wieder hätte. Ich weiß auch nicht, wie oft beim Schallschutz gepfuscht wird, auch wenn die DIN-Norm eingehalten wird (denn die ist ja, soweit ich das im Internet gelesen habe, nicht sonderlich streng hinsichtlich der dB-Werte, die bei mir ankommen dürfen). Ich bin aber kein Fachmann.

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