Ist Zeit real oder nur ausgedacht?
Ich möchte gerne wissen, was Du davon hältst, dass Zeit dehnbar sei (Zeitdilatation), obwohl sich doch nur reale, räumlich substanziell gegenwärtige Dinge verändern können. Denn es scheint mir offenbar so, dass Zeit nur in unserem Gedächtnis existiert, um damit rechnen zu können, und somit außerhalb des Kopfes gar nicht direkt wirken kann, weil Zeit eine rein gedankliche Hilfsgröße ist, die sich uns nur als Kette von Änderungen darstellt. Denn ich vermute mal stark, dass unser Universum kein Gedächtnis in unserem Sinne besitzt, mit dem es die physikalischen Wirkungen errechnet.
Wie erklärt das raumzeitliche Vorstellungsmodell die tatsächlichen physikalischen feststellbaren Differenzen, die real wahrgenommen werden? Ich empfinde die Hypothese von der Raumzeit für recht widersprüchlich und meine damit im Besonderen die Idee der Zeitdilatation, weil die Zeit nur in unserem Gedächtnis steckt. Also dass die Zeit einfach nur eine ausgedachte Hilfsvorstellung ist, die uns die vergangenen Wirkungen plausibel erklären soll.