Trans?

Hallo,

ich fühl mich eher als Junge und habe Hinweise von früher gesucht die das bestätigen können. Ich war aber ein "typisches" Mädchen, ich mochte pink, Glitzer und Einhörner. Trotzdem sind mir drei Sachen aufgefallen.

  • Als ich 12 Jahre alt war, hab ich eine Serie geschaut und ein Character war da sehr schön, beliebt und ein Junge. Für 3 Monate hatte ich ständig den Wunsch gehabt, als er wiedergeboren zu werden. Ich bin deshalb mehrmals vor ein Auto gerannt, was mich aber nicht getroffen hat, oder hab Sachen gemacht die mich töten könnten. Mir war es wichtig das ich genau wie er in meinem nächsten Leben aussehen werde und ich wollt dann auch Jungs als Freunde und all das was ein Cis Junge hat. Nach einer Zeit war es mir nicht mehr so wichtig genau wie er zu sein, ich wollte nur ein hübscher Junge sein der vielleicht mir ihm befreundet ist.
  • Als ich so 4-6 war, habe ich Just Dance mit ein paar Freunden gespielt und da gab es zu dem Film Aladin ein Lied, ich wollte sofort Aladin sein und hab keine Sekunde damit verschwendet und hab ihn auch ausgewählt. Ich war richtig stolz Aladin zu sein.
  • Als ich 3-5 war habe ich mit ein paar Freunden Prinzessin gespielt, sie haben sich schöne Kleider angezogen und ich hab mich als Butler verkleidet. Ich fand es toll kein Kleid zu tragen und eine Prinzessin zu sein und stattdessen Tee eingeschenkt und ihnen Kuchen gebracht. Ich war extrem froh das ich das durfte.

Was denkt ihr? Kann es sein das ich trans bin? Natürlich ist es mir klar das ich keine Anzeichen gesehen haben muss usw. Also bitte keine Antworten die nur sagen das es egal ist und ich trotzdem trans sein kann.

nicht cis 80%
cis 20%
definitiv trans 0%
Sexualität, Gender, Geschlecht, Transgender, Transsexualität, FtM, LGBT+, non-binary
Ist es in Ordnung, sowas zu fragen (trans*/ non-binary?

Hallo Community.

Wenn man jemanden neues kennenlernt (freundschaftlich oder einfach so) spielt es ja normalerweise überhaupt keine Rolle, was er oder sie zwischen den Beinen hat.

Sobald diese Person aber äußert, dass sie trans* oder nicht-binär ist, scheinen manche Menschen sich dazu berufen zu fühlen, zu fragen "Ja aber was hast du denn zwischen den Beinen?" oder (im Fall von nicht-binären Menschen) "Aber was bist du wirklich? Mann oder Frau?".

Wie seht ihr das:

Findet ihr es in Ordnung, eine trans*/ nicht-binäre Person solche persönlichen Fragen zu stellen?

Und was genau soll die Intention dahinter sein? Was möchte man mit solchen Fragen erreichen, wenn sie nicht reine Provokation sind?

Wieso sonst sollte es plötzlich wichtig sein, was jemand "wirklich" ist? (nicht-binäre Menschen sind wirklich nicht-binär).

Ich meine, macht man das neuerdings so? Leute, die man nicht kennt fragen, was sie "zwischen den Beinen" haben/ was sie "wirklich" sind? Wäre mir zumindest neu. Zumal solche Fragen durchaus respeklos sein können.

Nochmal: es geht nicht (!) ums Dating!

Ja, solche Fragen sind immer in Ordnung 34%
Nur wenn die Person das von sich aus sagt 34%
Nein, solche Fragen sind nicht in Ordnung 20%
Andere Meinung 11%
Gender, Geschlecht, Identität, Outing, Transgender, Transsexualität, FtM, LGBT+, Geschlechtsidentität, genderfluid , non-binary, queer
Ist diese Geschichte stimmig (Entwicklung einer Transgender-Identität)?

Claire lernt einen netten Mann in einem Vorort von Paris kennen. Sie beziehen ein kleines, geerbtes Häuschen, bei Rotwein und Grillen, haucht sie ihm ins Ohr: "Serge, das wird so schön, ich, du und unser Töchterchen Sasha." Kaum hat sie ausgesprochen, begattet er sie auf der Veranda, während die Grillen weiterzierpen. Neun Monate später sind sie zu dritt, Claire, Serge und Serge Junior. "Ach das wird so schön, ich, du, unser Sohn Serge und sein Schwesterchen Sasha.' Ihr Ton, ihr Blick, ist ernster geworden, die Leichtigkeit von damals ist mit den Schmetterlingen verschwunden. Neun Monate später sind sie zu viert, Claire, Serge, Serge und Sandrine, äh...tschuldigung, hab mich vertippt...und Saul. "Serge, Serge und Saul wünschen sich ein Schwesterchen, glaubst du wir können ihnen diesen Wunsch erfüllen?", "Aber ja mein Liebstes!" Er sagt das in einem solchen Brustton der Überzeugung, dass sie sich sofort, in der nahen Besenkammer beglücken lässt. Neun Monate später sind sie zu fünft. "Mein Freundchen! Ich war gestern bei einer Wahrsagerin. Ich hab ihr eindringlich unser Problem geschildert. Serge Junior, Saul und Souvage werden ein Schwesterchen haben!" Diesmal war sie es mit dem Brustton der Überzeugung "Hier hast du eine Tinktur, davon wirst du jeden Tag ein Gläschen zu dir nehmen." Sein entsetzter Blick missfiel ihr: "Ich habe dafür 369 Euro bezahlt! Wenn du das nicht trinkst sind wir geschiedene Leute!" Danach zwang sie ihn zum Sex, drei Wochen lang. Neun Monate später litt sie an Kindsbettdepression, sie sah zum Fenster hinaus, weit hinaus, in eine verlorene Zukunft und murmelte: "Wir werden ihn trotzdem Sasha nennen."

Das Kind gedieh, besonders ausgelassen und glücklich schien ihm die Mutter, wenn sie ihn in Mädchenkleider steckte. Als er fast drei Jahre alt war, fragte Sasha seine Brüder "Warum ist die Mama immer traurig?" Sie schauten ihn alle grimmig an, Souvage "Wegen dir!" Saul: "Weil du ein Junge bist!" Und Serge Junior sprach voll Hass erfüllt "Weil du Missgeburt kein Mädchen geworden bist!"

Von diesem Tag an wollte Sasha ein Mädchen sein.

(Laut neuester Wissenschaft liegt angeblich die Grundlage für eine Transperson in ihren Genen. Das würde bedeuten, das Ende dieser Geschichte ist eine Lüge. Oder aber kann sich der Wunsch der Mutter, der auch von den Geschwistern mitgetragen wird, in einer Art freiwilliger Identitätsstörung manifestieren?)

Nein, diese Geschichte ist Quatsch weil... 95%
Ja, ich kann mir das vorstellen, weil... 5%
Andere Antwort 0%
Erziehung, Wissenschaft, Entwicklung, Genetik, Gesellschaft, Kinderwunsch, Sozialisation, Transgender, Transsexualität, LGBT+, Manifestation

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