"Ich dachte ich wäre trans" 2 junger Frauen bereuen es - werden sie das jemals verarbeiten können?
In diesem Bericht geht es um 2 junge Frauen die dachten Trans zu sein, und irgendwann gemerkt haben das sie es doch nicht sind. Das Ihre Probleme woanders liegen und nicht in Ihrem Geschlecht. Heute bereuen sie es. Sie haben versucht alles rückgängig zu machen aber Brüste waren schon amputiert. Gebärmutter entfernt. Kinder kriegen unmöglich. Die Stimme total männlich aufgrund von männlichen Hormonen - diese Stimme wird bleiben. Glaubt Ihr das junge Menschen die gemerkt haben das sie doch nicht Trans sind, jemals wieder glücklich werden können nach all dem was sie ihren Körper angetan haben?
11 Antworten
Überraschung, du hast die ca. 1 % Detrans Quote entdeckt und die Frauen ausgegraben die seit Jahren als Beispiel dafür genommen werden, weil man offenbar kaum andere findet, bei 1 % auch nicht so einfach.
...aber Brüste waren schon amputiert.
Brüste werden nicht amputiert, es wird eine Masektomie vorgenommen. Ein Verfahren was auch bei Brustkrebsvorsorge stattfinden kann.
Eine Rekonstruktion der Brust ist möglich, sie wird natürlich nicht wieder exakt wie vorher aussehen.
Gebärmutter entfernt.
Das machen nicht alle transidenten Männer, wer es macht ist von Hormonen abhängig und kann nicht mehr gebären. Darüber wird ein Transidenter aber auch aufgeklärt.
Die Stimme total männlich aufgrund von männlichen Hormonen - diese Stimme wird bleiben.
Auch darüber wird aufgeklärt. Jeder transidente Mann sollte wissen, dass der Stimmbruch unumkehrbar ist.
Glaubt Ihr das junge Menschen die gemerkt haben das sie doch nicht Trans sind, jemals wieder glücklich werden können nach all dem was sie ihren Körper angetan haben?
Offenbar leben diese Frauen doch weiter und gestalten ihr Leben.
Das Leben kann eben Fehlentscheidungen beinhalten, deswegen sollte man sich selbst in Ruhe fragen was man wirklich braucht und zu Therapeuten und Ärzten gehen, die einen vernünftig aufklären.
Dass es solche Fälle gibt ist traurig und sollte auch nicht verschwiegen werden, es gibt aber keine Behandlung mit einer 100 % Quote.
Die 2 muss man nicht ausgraben.
Die beiden sind sehr bekannte Anti-Transgender-Aktivisten:
Richtig, aber trotzdem musste sie kurz googeln, das meinte ich. ;)
Kenne die beiden auch. Wen soll man auch sonst kennen, außer 3 - 4 Tingeltwanten gibts ja kaum wen der sich ständg dazu in die Presse begibt.
Was Detransitioner bewegt und welche Hilfen sie brauchen, ist mittlerweile auch Thema der Forschung. Ein Team von Klinischen Gesundheitspsychologen fordert nun, den emotionalen, sozialen und identitätsbezogenen Herausforderungen und Bedürfnissen der Detransitioner besser gerecht zu werden. Die Betroffenen haben mit komplexen Gefühlen wie Trauer und Schuld zu kämpfen, sind aber auch mit Diskriminierung und Ablehnung konfrontiert, so das Ergebnis einer im International Journal of Clinical and Health Psychology (24 (2), April–June 2024, doi.org/10.1016/j.ijchp.2024.100467) publizierten Meta-Analyse.
Die Rückkehr ins eigene Geschlecht ist für viele ein harter WegDas Team um den klinischen Gesundheitspsychologen Pablo Exposito-Campos von der Universität des Baskenlandes untersuchte die Daten von 2.689 Personen, die nach einer Transgender-Behandlung wieder in ihr eigentliches Geschlecht zurückwollten. Von den 15 ausgewerteten Studien standen am Ende mehrheitlich Daten von Frauen zur Verfügung, die nach einer Vermännlichung detransitionierten. Dabei zeigte sich, dass die Rückkehr ins eigene Geschlecht oft mit einem Mangel an sozialer und professioneller Unterstützung verbunden war, fehlenden Informationen und Ressourcen, auch mit zwischenmenschlichen Schwierigkeiten, Identitätsproblemen und Stigmatisierung durch Detransphobie.
Detransitioner erfahren Abwertung und Vorurteile im täglichen LebenDie Forscher meinen, dass die psychotherapeutische Arbeit mit Detransitionern darauf abzielen müsse, Erfahrungen und komplexe Emotionen anzuerkennen und bei Suche nach Sinn und Identität, sowie die Entdeckung persönlicher Stärken und Möglichkeiten zu unterstützen. Gleichzeitig müssen auch die negativen Aspekte angesprochen werden, die Detransitioner möglicherweise bereits in ihrem täglichen Leben erfahren haben – etwa Abwertung, Missverständnisse, Vorurteile – oder die in der Vergangenheit für sie problematisch waren wie geschlechtsspezifische Starrheit und Stereotypen. So gaben 53,3 Prozent der Betroffenen an, dass sie wegen ihrer Detransition sozialen Druck, mangelnde Unterstützung oder Diskriminierung erfahren. Dabei waren sie schon zuvor sozialem Druck ausgesetzt: 46,7 Prozent hatte auf Druck von Freunden, Familie, Partner oder Fachleuten eine Transgender-Behandlung vorgenommen.
Die Emotionen im Zuge der Detransition sind komplexDie Analyse zeigte, dass die Betroffenen sich im Zuge der Rückkehr zu ihrem eigenen Geschlecht in einem Wechselbad der Gefühle befinden. Detransitioner sind zudem eine heterogene Gruppe. Geschlechtsdysphorie und Transitionswünsche standen bei 53 Prozent im Zusammenhang mit psychologischen Problemen und negativen Erfahrungen vor ihrer Transition. 33,3 Prozent meinten, dass ihre Probleme und Gefühle als Zeichen von Geschlechtsdysphorie oder Transidentität von Ärzten und Therapeuten missinterpretiert wurden. 26,7 Prozent hätten sich stattdessen jemand gewünscht, der ihnen geholfen hätte, ihre Beweggründe zu klären und ihnen Alternativen zur Transition angeboten hätte. Die Transition halten sie im Rückblick nicht für die beste Entscheidung. Demgegenüber stehen 20 Prozent ihrer Geschichte positiv gegenüber und sind zufrieden, dass es die Möglichkeit zu ihren körperlichen Veränderungen gegeben hat.
Und nun? Dass die 1 - 3 % Hilfe bekommen ist doch auch richtig und wichtig.
Überraschung, du hast die ca. 1 % Detrans Quote entdeckt
Zählen zu den 1% eigentlich die 3,50% die stärkere Selbstmordgedanken nach der Geschlechtsangleichung haben, oder werden die rausgerechnet?
Risk of Suicide and Self-Harm Following Gender-Affirmation Surgery - PMC
Das hat erst einmal nichts mit Detrans zu tun. Eine Suizidquote ist was anderes als Detrans. Mal davon ab, dass es sogar noch eine winzige Quote ist wenn du sie künstlich aufbauscht.
Zum anderen werden hier klar Dinge angegeben die zum Suizid führen:
Transgender individuals have a higher prevalence of depression across several age groups, often due to life experiences that include discrimination, harassment, violence, misgendering, and enacted stigma that may generate poor mental health outcomes and harmful behaviors
oder
The emergence of PTSD following surgery often stems from the pre-operative challenges (such as harassment, limited social support, etc.) in conjunction with suboptimal surgical outcomes and insufficient psychiatric assistance.
Auch Aussage der Studie:
Although our study has revealed a statistically significant increase in suicide risk among those who have undergone gender-affirming surgery, it remains vital to recognize and support the positive impacts that these surgical interventions can have on the lives of transgender individuals.
Das Transidente gerade transidente Frauen, nach der Angleichung und vor allem bei mangelnden Passing einem enormen Druck ausgesetzt sind ist nichts neues. Die Studie hat genau solche Faktoren benannt.
Gerade in den USA ist Diskriminierung zudem ein großes Problem. Vorreiter gegen Transidentität ist Florida, dessen Suizidquote unter Transidenten ist deswegen auch entsprechendf hoch. Die Anti-Trans Gesetze haben es noch in den USA verschärft.
Die in der Zeitschrift Nature Human Behaviour veröffentlichte Studie der LGBTIQ-Jugendhilfsorganisation The Trevor Project ergab, dass die Selbstmordrate unter trans Teenagern in Staaten, die Anti-Trans-Gesetze verabschiedet haben, nach der Verabschiedung der Gesetzgebung um bis zu 72 Prozent gestiegen ist.
https://mannschaft.com/a/anti-trans-gesetze-suizidversuche-jugendlicher-stark-gestiegen
gab es nich ne Studie, nach der die psychischen Probleme von der Chirurgie nicht weggehen?
Das ist aber deine Erfahrung mit Ärzten, dass wir die Medizin haben hat grundlegend unsere Lebenserwartung erhöht.
Transidente werden mit einer Angleichung vorangig behandelt wenn eine Dysphorie vorliegt. In Folge dessen gibt es eine erhöhte Suizidquote, die man senkt, indem man die Diskrepanz zwischen Geist und Körper beseitigt.
Selbstredend wird es immer Einzelfälle geben die auch mit einer Angleichung unglücklich sind z. B. weil sie wissen, dass dies nur ihre Optik verändert und sie das wahre Ziel körperlich männlich/weiblich zu sein nie zu 100 % erreichen werden, wieder andere weil das Passing nicht stimmt. Gerade ein Problem spät angeglichener transidenter Frauen, dass die männlichen Gesichtszüge zu stark entwickelt sind. Auch kann es sein, dass jemand (rd. 0,1 - 0,3 %) feststellen, dass eine Angleichung nicht das richtige für sie war und ihre Baustellen anders bearbeitet werden müssen.
Dem gegenüber stehen in solchen Statistiken, ob detrans oder Suizide, aber maßgeblich äußere Einflüsse. Transiente werden häufig von der Familie verstoßen, bekommen Schwierigkeiten im Berufsleben, gerade wenn eine neue Arbeitsstelle gesucht werden muss, in den USA sind Transidente massiv armutsgefährdet, oder werden generell vom Umfeld verspottet, ausgegrenzt evtl. auch körperlich angegangen. Das führt dazu das einige aus Verzweiflung detransitionieren oder sich das Leben nehmen, um den Druck der Gesellschaft zu entgehen.
werden sie das jemals verarbeiten können?
Ja das ist möglich. Dafür sollten sie jede nötige Hilfe bekommen um ihren Körper so an zu passen das er ihrem Selbstbild entspricht.
Jedem hier ist jedoch bewusst das es dir nicht um detrans Personen und ihr leid geht sondern du sie instrumentalisiern willst gegen trans Personen deshalb wieder ein Mal wie selten es ist mit der transition unzufrieden zu sein oder sie zu bereuen.
Below are the 8 findings of our review, and links to the 72 studies on which they are based.
Regrets following gender transition are extremely rare and have become even rarer as both surgical techniques and social support have improved. Pooling data from numerous studies demonstrates a regret rate ranging from .3 percent to 3.8 percent. Regrets are most likely to result from a lack of social support after transition or poor surgical outcomes using older techniques.
Leider erleben Menschen wie die 2 Frauen in dem Bericht innerhalb der LGBTQ Szene keine Hilfe. Sie erleben Ablehnung und Ausgrenzung, zum Teil werden sie als "Verräter" gesehen - was das Gefühl vermittelt man wäre in einer Art Sekte und hat es gewagt diese Sekte zu verlassen. Bitte erst Informieren bevor man von "Einzelfällen" spricht. Denn mit dieser Sprache, mit solchen Begrifflichkeiten wie "Einzelfälle" will man klein machen, will man relativieren "sind ja nicht sooo viele also ist es auch nicht soooo schlimm". Es ist leider sehr schlimm, wenn man Frauen die Gebärmutter entfernt und diesen Frauen klar wird sie werden niemals Kinder kriegen können, wenn die Stimme absolut männlich klingt und nie wieder feiminin klingen wird, wenn die Brüste amputiert wurden, und der Körper insgesamt seiner Weiblichkeit beraubt wurde. Da von "Einzelfällen" zu sprechen ist an Zynismus nicht zu überbieten.
Leider erleben Menschen wie die 2 Frauen in dem Bericht innerhalb der LGBTQ Szene keine Hilfe. Sie erleben Ablehnung und Ausgrenzung,
Sehr viel Behauptung und nichts dahinter...
Würde doch stark überraschen wenn du jede Interaktion zwischen ihnen und queeren Menschen kennen würdest die sie konsequent ablehnen.
Erneut, das solche Dinge passieren ist möglich. Dafür sollten sie jede nötige Hilfe bekommen um ihren Körper so an zu passen das er ihrem Selbstbild entspricht.
Bitte erst Informieren bevor man von "Einzelfällen" spricht
Dann besteht ja kein Problem. Es gibt nichts besseres als eine Peer reviewte Meta-Studie welche zu einem eindeutigen Ergebniss kommt.
Regrets following gender transition are extremely rare and have become even rarer as both surgical techniques and social support have improved. Pooling data from numerous studies demonstrates a regret rate ranging from .3 percent to 3.8 percent.
Und die Gründe für unzufriedenheit oder das bereuen sind häufigst keine falsche Entscheidung sondern: Regrets are most likely to result from a lack of social support after transition or poor surgical outcomes using older techniques.
will man relativieren
Ich brauche nicht zu relativieren, ich Schaukel mit nicht hoch wie du und mache aus extrem seltenen Einzelfällen eine angebliche Pandemie von tausenden Geschädigten.
Frauen klar wird sie werden niemals Kinder kriegen können, wenn die Stimme absolut männlich klingt und nie wieder feiminin klingen wird, wenn die Brüste amputiert wurden
Nahezu alles Dinge, die wenn man sie überhaupt alle schon gemacht hat, in gewissen Maßen behandeln kann. Wobei den Personen auch so gut wie möglich geholfen werden sollte.
Leider erleben Menschen wie die 2 Frauen in dem Bericht innerhalb der LGBTQ Szene keine Hilfe. Sie erleben Ablehnung und Ausgrenzung, zum Teil werden sie als "Verräter" gesehen
Nein.
Menschen irren sich andauernd. Wenn die Personen es geschafft haben, sich selbst und die behandelnden Ärzte zu belügen, haben da eben sämtliche Kompetenzen versagt. Das passiert und ist tragisch, aber es bleiben eben Einzelfälle.
Wieso nicht? Indem man sich nicht eingesteht, dass die eigenen Probleme andere Ursachen haben, belügt man sich eben selbst. Das passiert halt.
Lügen setzt voraus das man bewusst die Unwahrheit sagt. Hier erklären die jungen Frauen allerdings klar das sie auf der Suche nach der Wahrheit waren, nach einer Lösung für sich waren. Sie haben von Ihrem Weg berichtet. Du unterstellst diesen Frauen Lüge, sie haben also laut deiner Meinung absichtlich die Unwahrheit gesagt.. Allein das beweist schon: Wer es wagt diese "Sekte" zu verlassen und sich kritisch zu äußern wird nicht unterstützt sondern erlebt Ablehnung, Kritik, Verachtung und Hass.
Nicht das sie damit noch junge Menschen erreichen die vielleicht ins Zweifeln geraten. Geht es also darum das junge Menschen Ihren Weg finden oder geht es dir darum keine Kritik zuzulassen..
https://www.spektrum.de/news/detransition-eine-geschlechtsangleichung-bereuen/2016037
https://www.die-tagespost.de/leben/familie/ex-transpersonen-bereuen-geschlechtsumwandlung-art-234956
Meinetwegen, dann haben sie halt Dinge vor sich selbst verheimlicht. Der Sinn hinter der vorgeschriebenen Therapie ist es jedenfalls, dass man sich selbst reflektiert. Wenn die beiden das nicht getan haben, dann ist das ihre eigene Verantwortung. Die Ärzte und Therapeuten können auch nur mit dem arbeiten, was die Patienten ihnen anbieten.
Sie haben weder gelogen, noch haben sie Dinge vor sich selbst verheimlicht. Sie berichten von Ihrem Lebensweg. Sie sind Teil der Trans Community. Sie gehören zur Wahrheit dazu. Denn die Wahrheit ist nicht immer nur positiv. Alles andere zu behaupten ist eine Lüge.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass das nur rund 1% betrifft. Statistisch bereuen es somit sogar mehr Menschen Kinder bekommen zu haben. Sowas passiert, klar, denen sollte dann psychologische Hilfe angeboten werden und gucken was medizinisch machbar ist, z.B. Rekonstruktion der Brüste.
Wenn dir die Gesundheit von Menschen die zu dieser Gruppe gehören wichtig ist, relativierst Du nicht und sagst das es "nur" xy betrifft. Genauso würdest Du nicht sagen, das man nicht jedem Transmenschen helfen sollte sondern nur manchen da es sowieso sooo wenige Transmenschen insgesamt gibt, betrifft also sowieso nicht viele - Jeder Fall, ist einer zuviel. Anstatt zu relativieren solltest Du Empathie zeigen.
Ich habe Empathie. Das Problem ist nur, dass die meisten, die eine Detransition durch machen schlichtweg transphob werden. Das schadet dann den restlichen Transmenschen.
Ich habe vollstes Verständnis für Detransitions. Auch für die Folgen. Deswegen sag ich ja, dass sie Hilfe mehr als verdienen. Jedem Einzelnem muss geholfen werden und jeder verdient diese Hilfe.
Trotzdem sind die Betroffenen immer noch ein Bruchteil, der leider Transphoben in die Finger spielt oder dazu neigt solche Tendenzen zu zeigen. Das ist genauso ein Problem. Wir brauchen auf beiden Seiten verständnis: Für Transpersonen und Detransitions.
Nein sie werden nicht Transphob. Sie berichten über Ihre Erfahrungen. Sie berichten wirklich nur über Ihren Lebensweg, darüber wie sie das erlebt haben und das bezeichnest Du als "Transphob". Weil es nicht dem Narrativ entspricht das erlaubt ist in dieser Sekte. Es ist wirklich eine Sekte.Keine Kritik erlaubt. Was genau sollen sie sagen.. Was Leute wie Du wollen ist, das so Leute sagen "Ja es ist mein Fehler, ich habe einfach unabhängig von Beeinflussung von aussen mir gedacht Trans zu sein, und alle Ärzte auf die Ich getroffen bin waren zufälligerweise unseriöse Ärzte etc." Nope. Sie berichten über Ihren Lebensweg. Übrigens hat es auch Transmenschen die genau diese Menschen ernst nehmen, die es gut und richtig finden das man diesen Menschen innerhalb der Transcommunity eine Stimme gibt. Du verstehst wirklich nicht was Toleranz und Akzeptanz ist. denn Leute wie Du akzeptieren nur die Meinung die der eigenen entspricht.
Die Transcommunity besteht nicht nur aus glücklichen Menschen die eine Geschletchtsangleichende Operation hatten und zufrieden sind - sie besteht auch aus Menschen die merken das es nicht das richtige für sie war. Die merken das die Akzeptanz die sie innerhalb dieser Community erfahren haben nur solange reicht solange sie das wieder geben was man hören will - aber sobald sie sich kritisch äußern schließt man sie aus. Dann sind sie plötzlich Transphob.
Das Problem an dieser Stelle ist, dass ich über Detransition im Allgemeinen geredet habe und du das direkt auf eben diese zwei Mädels runter brichst. Ich habe gesagt, dass generell Detransition (leider und unberechtigt) eine Stütze der Transphobie ist und du machst daraus, dass die zwei Mädchen meiner Meinung nach transphob sind. Das hab ich nie gesagt und diese Meinung werde ich niemals vertreten. Du legst mir das in den Mund.
Grundlegend habe ich nichts dagegen, dass sie ihre Geschichten erzählen. Ich find das sogar sehr gut und wichtig! Jede Transperson sollte wissen was riskiert wird!! Ich habe beiden "Seiten" Support zugesprochen. Ich habe nur angemerkt, dass man aufpassen sollte, dass es nicht in Transphobie überschlägt, was bei diesem Thema (leider) schnell passiert.
Zu behaupten die Trans-Community ist eine Sekte ist einfach grundlegend (hoffentlich) unüberlegt absurd. Ich glaube, dazu muss ich nicht viel mehr sagen.
Ich bin tatsächlich sehr tolerant. Aber Toleranz ist kompliziert und macht diese Welt komplexer. Ich toleriere jeden der keinen aktiven Schaden verursacht (absichtlich). Beispiel: Ich bin gedanklich sehr sozial verankert, wähle deswegen links, kann aber nachvollziehen wenn jemand in dieser Zeit die AfD zum Beispiel wählt. Trotzdem werde ich die Person dafür kritisieren, weil ihre Wahl Schaden moralisch zufügt. Ähnlich hier: Ich verstehe jede Person, die eine Detransition macht, werde allerdings kritisieren, wenn da was Negatives entspringt. Sei es fehlende Aufklärung, Inkompetenz beim Arzt oder auch potenzielle Vorurteile/Transphobie.
Die Transcommunity besteht NIEMALS nur aus glücklichen Menschen - im Gegenteil. Wir sind doch geradezu unzufrieden mit uns selber und unser Ziel ist, das zu verändern, Selbstliebe zu erlernen und eine Stütze zu finden. Trotzdem setzt sich die Community dauerhaft mit Selbsthass, Disphorie, Ausgrenzung etc. auseinander.
Und ganz ehrlich.. Ich glaub Menschen, die ne Detransition machen, wollen nicht wirklich zur Trans-Community zählen. Die wollen ja wieder eben zurück (so gut wie es geht). Sie also aktiv zur Trans Community zu zählen, könnte, meiner Auffassung nach, ihnen schaden, sie wollen ja nicht mehr trans sein oder so gesehen werden.
Ich bin selber trans. Für mich sind die kritischen Stimmen sehr wichtig um einzuschätzen welches Risiko in möglichen Schritten der Transition ich eingehe. Ich schätze sie, aber man muss eben im Auge behalten wie wertvoll sie in der Diskriminierung sind und dass sie eine aktive Rolle spielen.
Die Menschen die ne Detransition machen sind gewollt oder ungewollt Teil der Transcommunity, denn sie sind die lebenden Bsp dafür wie es auch laufen kann nach Hormoneinahme, nach Geschlechtsangleichender Op. etc. Diese Leute aber äußern sich aufgrund ihrer Detransition natürlich kritisch - das wird ihnen von vielen (vielleicht nicht von dir) als Transphobie ausgelegt. Was ist Transphobie in dem Fall? Zu sagen das man sich so empfunden hat und gemerkt hat das man es doch nicht ist - das ist Transphob und zu erklären wieso man so gedacht hat, wozu auch gehört das eben einige einem sehr schnell erzählen das man trans sein könnte, nur weil man nicht feminin ist als Mädchen oder ein Problem damit hat? Lesben sterben ja irgendwie aus. Maskuline Lesben sind heute nicht so gern gesehen innerhalb der Queeren Szene - sind häufig genau die, die sagen sie seien Trans. Bitte google das wenn Du das nicht glaubst.
Ich zb. bin Transphob aus vielerlei Gründen - aber jedem Menschen der auf der Suche nach sich selbst ist, werde Ich nicht noch mehr Schaden zufügen. Das macht aber genau diese Community die angeblich so inklusiv ist. Lies dir mal die Antworten hier durch die Ich erhalten habe.. Manche sprechen von Selbstlüge, die Mädchen hätten einfach gelogen - Menschen die Trans sind Lüge vorzuwerfen ist an sich Transphob außer man wirft es Detransitonier vor dann ist es plötzlich in Ordnung.. Die Feindchkeit die solche Mädchen erleben bestätigt sich selbst hier auf dieser Plattform. Ist interessant das genau die, die so viel Toleranz verlangen selbst dazu nicht in der Lage sind.
Lügen setzt voraus das man bewusst die Unwahrheit sagt. Hier erklären die jungen Frauen allerdings klar das sie auf der Suche nach der Wahrheit waren, nach einer Lösung für sich waren. Sie haben von Ihrem Weg berichtet. Du unterstellst diesen Frauen Lüge, sie haben also laut deiner Meinung absichtlich die Unwahrheit gesagt.. Allein das beweist schon: Wer es wagt diese "Sekte" zu verlassen und sich kritisch zu äußern wird nicht unterstützt sondern erlebt Ablehnung, Kritik, Verachtung und Hass.
Nicht das sie damit noch junge Menschen erreichen die vielleicht ins Zweifeln geraten. Geht es also darum das junge Menschen Ihren Weg finden oder geht es dir darum keine Kritik zuzulassen..
https://www.spektrum.de/news/detransition-eine-geschlechtsangleichung-bereuen/2016037
https://www.die-tagespost.de/leben/familie/ex-transpersonen-bereuen-geschlechtsumwandlung-art-234956
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Ist interessant das genau die, die so viel Toleranz verlangen selbst dazu nicht in der Lage sind.
Absolut!
Lies dir mal die Antworten hier durch die Ich erhalten habe.. Manche sprechen von Selbstlüge, die Mädchen hätten einfach gelogen - Menschen die Trans sind Lüge vorzuwerfen ist an sich Transphob außer man wirft es Detransitonier vor dann ist es plötzlich in Ordnung..
Auch hier stimme ich dir zu.
Nun ja, 2, die es bereuen gegen wie viele Millionen von Menschen, die es nicht bereuen ihr Geschlecht angepasst zu haben?
Es wird immer welche geben, die es bereuen, aber das sind Einzelfälle.
Schätzungen gehen meines Wissens von einem weltweiten trans-Menschen-Anteil von 0,1-1% aus. Das wären um die 8-80 Millionen.
Leider erleben Menschen wie die 2 Frauen in dem Bericht innerhalb der LGBTQ Szene keine Hilfe. Sie erleben Ablehnung und Ausgrenzung, zum Teil werden sie als "Verräter" gesehen - was das Gefühl vermittelt man wäre in einer Art Sekte und hat es gewagt diese Sekte zu verlassen. Bitte erst Informieren bevor man von "Einzelfällen" spricht. Denn mit dieser Sprache, mit solchen Begrifflichkeiten wie "Einzelfälle" will man klein machen, will man relativieren "sind ja nicht sooo viele also ist es auch nicht soooo schlimm". Es ist leider sehr schlimm, wenn man Frauen die Gebärmutter entfernt und diesen Frauen klar wird sie werden niemals Kinder kriegen können, wenn die Stimme absolut männlich klingt und nie wieder feiminin klingen wird, wenn die Brüste amputiert wurden, und der Körper insgesamt seiner Weiblichkeit beraubt wurde. Da von "Einzelfällen" zu sprechen ist an Zynismus nicht zu überbieten.
Es wird negativ aufgefasst weil einige danach Transidentität an sich kritisieren, weil es für sie selbst der falsche Weg war.
Weiterhin weil diese Berichte, die eigentlich Transidenten helfen sollen, von Transgegnern wie dir instrumentalisiert werden.
Wo Menschen handeln, da passieren Fehler.
Man wird das beobachten, auswerten und Konsequenzen ziehen.
Die 2 muss man nicht ausgraben.
Die beiden sind sehr bekannte Anti-Transgender-Aktivisten:
https://www.queer.de/detail.php?article_id=44606