Wie geht es euch mit diesem Otherkin oder Tiermenschen?
Also zuerst kamen ja irgendwie die Transsexuellen, die sich im falschen Körper fühlten (also z. B. als Frau im Männerkörper) und jetzt sind es die Otherkin oder wie diese Tiermenschen heißen. Ich hab aber mich bemüht, das mit den Transmenschen und ihr Leiden ernst zu nehmen.
Aber wird das nicht durch diese Otherkin völlig ad absurdum geführt. Weil jetzt fühlt man sich halt nicht mehr als divers bezüglich der Sexualität und im falschen Körper geboren. Sondern jetzt fühlt man sich gleich als Hund oder Drache im Menschenkörper geboren.
Zieht das die Leiden der Trans-Menschen in den Dreck. Oder ist das beide einfach als gleichwertig zu betrachten. Was für die Transmenschen wohl kein Lob wäre ...
6 Antworten
Ich bin sowohl trans* als auch ein Therian und ich kann mit fug und Recht sagen dass ich durch beides so ungefähr gleich viel leide. Durch die Therianthropie vielleicht sogar noch mehr weil ich weiß, dass es da keine Hilfe gibt….. Es zieht aber Transmenschen definitiv nicht durch den Dreck, weil andere, wenn sie auch mal zuhören würden, wüssten dass wir wissen, dass wir Menschen sind.
Echte Menschen. Wir sind uns vollkommen bewusst, dass wir einen menschlichen Körper haben, und verhalten uns größtenteils auch so. Punkt.
Ja einen menschlichen Körper, in der das Tier wohnt?
Also du glaubst eigentlich du bist ein Tier, dass in einem menschlichen Körper gefangen ist?
Nein, ich glaube eher dass es etwas neurologisches ist. Aber ja, manche Therians glauben dass ein Teil ihrer Seele nicht menschlich ist.
Mensch ist nach der biologischen Systematik eine Art der Gattung Homo aus der Familie der Menschenaffen, die zur Ordnung der Primaten und damit zu den höheren SäugeTIEREN gehört.
Wenn man so will, dann kann man also getrost sagen: Mensch = Tier. Es gibt also gar kein "Menschen, oder Tiermenschen", sondern (selbst biologisch - wie es biologisch im wesentlichen lediglich zwei Geschlechter gibt) lediglich TierMenschen.
Ich weiß zwar nicht, warum du jetzt Geschlechter reinbringst, aber sonst stimme ich bei allem zu (vor allem weil es halt keine Meinung ist, sondern Fakten). Genau deswegen wird Therian ja auch oft als „nicht-physisches identifizieren mit einem nichtmenschlichen Tier“ definiert
Wollte nur die rein biologische Definition bringen. Aber danke für deinen Kommentar 😌👍🏻
Therianthropie (Diese „Tiermenschen“ nennt man Therianthropen oder kurz Therians) und Otherkin hat mit Transgender-Personen tatsächlich ziemlich wenig zu tun.
Wahrscheinlich ist dein Eindruck von Therians auch ein wenig falsch. Deswegen versuche ich es mal zu erklären.
Bei Trans-Personen ist es ja so, dass die Geschlechtsidentität nicht dem Geburtsgeschlecht entspricht.
Therians hingen haben „bloß“ eine Seele, die nicht zu ihrem Gehirn und ihrem Körper passt. In dem Artikel, den du da verlinkt hast steht das so drin, als würden sich Therians tatsächlich für Tiere halten, was aber nicht der Fall ist (ansonsten spricht man von klinischer Zooanthropie. Das hat aber damit nichts zu tun). Therians wissen dass sie Menschen sind und die meisten finden sich auch irgendwann damit ab.
Sondern jetzt fühlt man sich gleich als Hund oder Drache im Menschenkörper geboren.
Ja das Gefühl ist so schon ganz gut beschrieben, allerdings stellst du dir das wahrscheinlich ein bisschen extremer vor als es tatsächlich ist. Meine Otterseele funktioniert auch in einem Menschenkörper einwandfrei (bzw. wahrscheinlich eher umgekehrt). Es ist nur so, dass es sich trotzdem irgendwie falsch anfühlt.
Transgender Menschen haben mit Therians, Otherkins etc. doch gar nichts zu tun.
Beim einen geht's darum, dass das körperliche Geschlecht nicht dem empfundenen Geschlecht entspricht.
Das andere ist in gewisser Weise eine Seelenverwandtschaft mit einer anderen Spezies bzw. einem anderen Individuum auf spiritueller Ebene.
Die Behauptung, dass Therians, Otherkins etc. nur transgender Menschen lächerlich machen wollten, wird hier auf dieser Plattform oft aufgestellt. Damit will man einfach nur vor allem erstere denunzieren oder beide Gruppen gegeneinander aufhetzen. Meistens kommt das von Leuten, für die beide Gruppen Feindbilder sind.
Ich (als therian) leide überhaupt nicht. Also glücklicherweise muss ich sagen! 😌👍🏻
Bin jetzt knapp Mitte 30. Lange bevor der Begriff "therian' zu uns hinüber schwappte & es überhaupt für jeden Privathaushalt Internet gab (geschweige denn soziale Vernetzung) merke man's (ich) durch Shifts.
Aber ich wüsste jetzt nicht was ich (ganz persönlich) für mich fordern sollte, da alles sehr sehr entspannt ist. Sollte ich mein "Sein" offiziell anerkennen lassen wollen? Vielleicht durch Aufnahme im Perso? Oder sollte man eine Art "Vierfüßler-Ausweis" einführen, da wir alle uns (relativ) gut auf allen Vieren bewegen können? Was brächte uns/mir das?
Vielleicht tun das andere. Also das obligatorische "Fordern". Gerade trans-Menschen. Aber das ist nicht mein Bier. Ich leb einfach mein Leben und das möglichst in Ruhe & für mich. 😎🐾👍🏻
Aus deinem Link:
Otherkin behaupten nicht, physisch Tiere oder übernatürliche Wesen zu sein. Vielmehr empfinden sie tief in sich eine andere Natur, die oft mit starken Emotionen, Instinkten oder Erinnerungen verbunden ist.
Sie wissen also, dass sie Menschen sind. Das geht also auf die spirituelle Ebene.
Das sagt chatgpt dazu:
Einige glauben tatsächlich, sie sind Tiere (oder waren es)
Ein kleiner Teil von Otherkin/Therians glaubt tatsächlich:
- Dass sie im falschen Körper geboren wurden – z. B. eine Wolfsseele im Menschenkörper.
- Dass sie metaphysisch (also jenseits von Naturwissenschaft) wirklich ein Tier sind.
- Manche sprechen auch von „species dysphoria“, also dem Gefühl, im „falschen biologischen Körper“ zu stecken – vergleichbar mit Gender Dysphoria bei trans Personen, aber nicht wissenschaftlich anerkannt.
Aber: Diese Sicht ist sehr selten und wird selbst innerhalb der Szene oft kritisch gesehen. Viele sagen selbst: „Ich weiß, dass ich biologisch ein Mensch bin. Aber meine Identität fühlt sich anders an.“
Species Dysphoria – das Tier im Menschenkörper?- Es gibt tatsächlich Einzelne, die ernsthaft sagen:
- „Ich bin ein Tier – nicht nur gefühlt, sondern wirklich, tief in meiner Identität.“
- Sie beschreiben das oft als eine Art „Seeleninkongruenz“: Ihre wahre Identität sei z. B. ein Wolf, aber sie seien im Körper eines Menschen „gefangen“.
- Das nennt man dann in diesen Kreisen Species Dysphoria (also eine Art „Arten-Dysphorie“).
- Das ist nicht medizinisch anerkannt, wird nicht diagnostiziert, und es gibt dafür keine wissenschaftlichen Belege.
- Auch viele Otherkin/Therian-Leute sagen offen:
- „Das geht mir zu weit – ich sehe das eher metaphorisch oder spirituell.“
„Ein kleiner Teil“. Eben. Dieser kleine Teil wird auch nicht akzeptiert von vielen Alterhumen.
Ist aber eigentlich für mich jetzt auch nicht so wichtig ... Ist sicher nicht in einen Topf zu werfen.
Frohe Ostern!
Das sagt chatgpt dazu:
KI sind nicht gerade für seriöse Informationen bekannt.
Ist aber eigentlich für mich jetzt auch nicht so wichtig
Warum fragst du dann überhaupt?
"dass wir wissen, dass wir Menschen sind."
Echte Menschen oder Tiermenschen?