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Hat ein entgegenkommender Autofahrer Mitschuld, wenn ich an ein geparktes Auto fahre?

Kennt sich jemand aus, ob es einen Unterschied macht, wenn ich mit meinem Fahrzeug an ein parkendes Auto fahre, wenn ein anderes Fahrzeug mit beteiligt war und meine Fahrentscheidungen beeinflusst hat?

Folgende Situation: Auf beiden Seiten der Straße parkten Autos, hin und wieder gab es Lücken dazwischen. Mir kam ein Auto entgegen. Die Straße war an dieser Stelle zu eng, da keine Lücke war. Er ließ mich nicht vorbei, ich ihn nicht. Ich fuhr weiter, um in eine Lücke auf meiner Seite zu kommen, ziehe aber einen Tick zu früh nach rechts und schramme an dem parkenden Auto entlang.

Das andere fahrende Auto entfernte sich, ohne dass ich ein Nummerschild oder eine gute Beschreibung mir merken konnte. Ich meine aber, dass es Leute sind, die bei mir in der Nähe wohnen.

Mit dem Besitzer des parkenden Autos ist alles soweit geklärt, die Polizei war bisher nicht involviert. Im Nachhinein frage ich mich aber, ob der Fahrer des Fahrzeugs, das mir entgegengekommen ist, zumindest eine Teilschuld trägt? Sein Fahrverhalten hat mich zum Ausweichen gezwungen.

Leider habe ich für dieses Fahrzeug keine Rechtsschutzversicherung und auch keine allgemeine, so dass ich nicht weiß, wer mich verbindlich beraten könnte.

Das nächste Problem wäre natürlich, den Fahrer ausfindig zu machen bzw. letztlich zu beweisen, dass er auch gedrängelt hat bzw. zu mittig gefahren ist.

Für Tipps und Hinweise bin ich sehr dankbar.

Auto, Verkehrsrecht, Straßenverkehr

Wie verhält sich die Haftungsfrage in nachfolgendem Fall?

Hallo zusammen,

bei einer beruflichen Weiterbildung kam in der Prüfung früher im Rechtsfach ein Fall der ungefähr so ging und ich würde gerne eure Einschätzungen lesen.

Es ging unter anderem darum wer die Haftung und Hauptschuld trägt.

Hier der Fall:

Auf einem markierten Radweg mit einer blauen Linie rechtsseitig, der auch von Fußgängern genutzt werden darf und eine Breite von knapp 3m besitzt, befindet sich eine Gruppe mit 5 Läufern, die den kompletten Weg, versperrt.

Ein sich nahender Radfahrer klingelt laut und deutlich zweimal. Bei 15 Metern Abstand zu den Läufern das erste Mal. Daraufhin bemerken die Läufer den Radfahrer augenscheinlich und machen Platz, indem sie nach rechts ausweichen. Einer der Läufer bleibt noch etwas zu weit linke zum überholt werden, sodann klingelt der Radfahrer bei 10 Metern Abstand zum Läufer erneut. Der Läufer weicht nun ebenfalls nach rechts aus. In Unwissenheit des Radfahrers trägt der laufer In-ear-Kopfhörer und hört laut Musik und weicht nicht wegen dem Klingeln des Radfahrers nach rechts aus, sondern um dynamisch mit der Gruppe weiter zu laufen.

Als der Radfahrer noch 2 Meter Abstand zum Läufer hat und seine Geschwindigkeit knapp 20 kmh beträgt, bei sehr guten Straßen- und Wetterverhältnissen, weicht der musikhörende Läufer spontan nach links und es kommt zu einer Kollisionen dessen mit dem Radfahrer, da der Radfahrer trotz Vollbremsung nicht mehr zum Stehen kommt.

Der Radfahrer zieht sich ein Bruch des Schienbeins zu, der Läufer bleibt unverletzt, da der Radfahrer lediglich mit seinem Körper in dessen Bein flog, das Bein aber durch die Laufbewegung des Läufers so wegging, dass der Radfahrer das Bein nur leicht streifte. Der Sturz des Radfahrers kam hauptsächlich durch dessen Notbremsung zustande.

Der Läufer verweigert jeglichen Schadensersatz mit der Begründung, der Radfahrer war zu schnell unterwegs und wegen der Musik hörte er kein Klingeln.

Bleibt der Radfahrer somit zu recht ohne Schadensersatz und kann die Versicherung des Radfahrers Kosten gegenüber dem Läufer geltend machen oder nicht?

Vielen Dank

Fahrrad, Verkehrsrecht, Straßenverkehr

Blackout beim Fahren gehabt?

Hallo. Ich habe vor 2 Wochen meinen Führerschein geschafft. Heute sollte ich das erste mal mein älteren Bruder, seine Verlobte und 2 Freunde von ihnen zu einem Rewe fahren. Ich war auch schon ein wenig nervös aber sollte ja nicht schlimmer sein als mit einem Prüfer.
Ich bin dann los gefahren und aufeinmal war ich sooo verdammt schlecht im fahren! Ich habe das gefühl gehabt das das Gaspedel übelst empfindlich war (war es nicht) aber ich habe auch beim Abbiegen das blinken vergessen… Auch bin ich aufeinmal eine komplett andere Route gefahren und wusste nicht mehr ganz weiter.. Aber jetzt kommt es… Beim überlegen der Route habe ich komplett Menschen auf dem Zebrastreifen übersehen bis die Verlobte einen Schock bekommen hat (ich weiß nicht wie, ich achte sonst immer extrem darauf) und musste stark bremsen. Und dann war erstmal komplett stille und hab mich entschuldigt aber dann die Einfahrt in den Rewe KOMPLETT VERPASST!!
Nach dem Parken was auch nicht perfekt lief hatte ich erstmal angst weiter zu fahren obwohl ich sonst so gerne fahre.
Ich bin immer noch geschockt von mir und bin enttäuscht das ich genau so gefahren bin als Sie das erste mal mich fahren sehen. Auch war ich schon nervöser da die Verlobte etwas sehr nervös war, dass ich fahre, da sie weiß das ich den führerschein nicht lange habe.

Wie kann ich sowas in Zukunft verhindern? Denn beim Prüfer war ich sogar viel nervöser..

Auto, Verkehr, Prüfung, Polizei, Verkehrsrecht, Führerschein, Kupplung, Fahrerlaubnis, Straßenverkehr, Straßenverkehrsordnung, Führerscheinklasse B

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