Überlastprobleme - Kann ich ohne weiteres die (Schraub-)Sicherungen für die Garagenstromkreise gegen "passende" andere Modelle austauschen?

Hallo zusammen liebe Forumsnutzer, :-)

Ich habe hinten im Garten eine größere Garage mit Anbau. Das ganze nutzen wir eigentlich immer nur als Partykeller. Neben der normalen Elektroinstallation (Licht, Schalter, Steckdosen) sind da noch vier Starkstromsteckdosen, zwei kleine und zwei große.

Normalerweise ist es so, dass in einer der kleinen ein älterer Elektroherd angeschlossen ist und in einer der großen ein großer Heizlüfter/Heizgebläse da dort keine Heizung ist und wir das auch bei schlechtem Wetter oft nutzen. Sonst ist neben einem Kühlschrank, der Musikanlage und etwas Beleuchtung nicht wirklich viel angeschlossen.

Nun habe ich durch einen Kumpel wegen einer Imbissbudenauflösung einen größeren Elektrogrill mit Drehspieß bekommen, den wir mit einigen Freunden kürzlich ausprobiert haben. Den Grill haben wir in die zweite kleinere Starkstromsteckdose gesteckt. Zuerst war alles gut, als es dann zur späteren Stunde kühl wurde und wir das Heizgebläse angeworfen haben, wurde es (teilweise) dunkel.

Zuerst waren wir ziemlich verwundert, weil alle Sicherungen im Sicherungskasten in der Garage noch eingeschaltet waren. Irgendwann sind wir dann auf die Idee gekommen im normalen Sicherungskasten im Haus nachzugucken und haben festgestellt, dass da wohl noch drei Schraubsicherungen für die Garage sind, was mir nie so klar war. Und davon ging immer eine kaputt. Zum Glück lag im Sicherungskasten noch ein Karton mit Reserve. Mir war gar nicht klar, dass solche überhaupt noch üblich sind?!

Ein Freund meinte dann, ich soll mir einfach andere besorgen und da reindrehen. Die würde es wohl auch in 40A oder 50A geben und die sollen passen…

Nun meine Frage(n), stimmt das wirklich? Und kann ich das einfach so machen? Ich würde ja vermuten, dass ich mir damit was kaputt machen kann?! Und wofür sind da überhaupt nochmal (alte?) Schraubsicherungen im Haus verbaut? Für alles gibt es doch in der Garage Automatensicherungen? Und bisher sind bei normalen Kurzschlüssen oder so auch immer nur die rausgegangen. Gibt es sonst vielleicht noch eine Lösung für das Problem? Ich nehmen ja mal stark an, dass es eine Art Überlastproblem ist?!

Viele Grüße! :-)

Elektrik, Elektrotechnik, Sicherung, Elektro
Sicherung in der Hauptverteilung für Unterverteilung löst aus, obwohl auch LSS in UV auslöst!

Unser Obergeschoss hat eine 3 Jahre alte Unterverteilung mit FI und Leitungsschutzschalter der Fa Hager. Sämtliche Stromkreise sind mit Hager MBN113, also 13 Ampere abgesichert. Die Zuleitungen zwischen Unterverteilung (UV) und Steckdosen haben sämtlichst einen Querschnitt von 1,5mm². Länge dieser Leitungen max. 10 Meter. Die UV ist an der Hauptverteilung (HV) im Erdgeschoss angeschlossen. Leitungsquerschnitt beträgt bei der Verbindungsleitung UV-HV 10mm², Länge elf Meter. Absicherung in der Hauptverteilung mit entsprechend 3x LSS der Fa. ABB mit 32 Ampere, Auslösecharakteristik B. Nun hat heute mein Schwingschleifer einen Kurzschluss gehabt. Die entsprechende Hager MBN113-Sicherung in der UV hat ausgelöst. Allerdings auch die ABB- 32-Sicherung in der Hauptverteilung. Gut dachte ich, kann zwar nicht sein, aber probierst es noch einmal. Und wieder: die Hager MBN113-Sicherung in der UV löst aus und auch wieder die ABB-32B-Sicherung in der Hauptverteilung. Mein Gedanke: Die Hager MBN113 oder die ABB-Sicherung in der HV hat eine Macke. Also auch die anderen beiden Phasen getestet und dort mit dem Schleifer nen Kurzschluss verursacht. Ergebnis: Die Hager-MBN113-13Ampere-Sicherungen in der UV lösen aus. Jedoch auch jeweils die ABB-32-Ampere-Sicherungen in der Hauptverteilung im EG!! Das kann doch eigentlich nicht sein?! Stichwort: Selektivtät eingehalten.... Wer weiß wo der Fehler liegen kann?!

Elektrik, Sicherung
FI-Schalter für Keller+EG löst aus bei zu großer Last

Hallo,

ich hoffe, der Titel ist halbwegs fachlich korrekt ausgedrückt.

Zu den Gegebenheiten: Haus Baujahr 1987, FI-Schalter für Keller + EG und ein weiterer FI-Schalter für OG+DG.

Vor ca. 1 Woche hatte ich schon einmal das Problem, dass der FI-Schalter für Keller+EG ausgelöst hat und erst nach Warten und mehrmaligen Versuchen wieder einrasten wollte. Heute Mittag dann das gleiche - ging dann erst einmal alles wieder.

Heute Abend dann wieder die gleiche Situation: Mit meinem Bruder einmal den Strom für den Garten und Außenbeleuchtung abgeklemmt, außerdem sämtliche Stecker in Keller + EG herausgezogen. Immer, wenn man dann die Öl-Zentralheizung (von 2011) im Keller wieder anschalten wollte, hat der FI wieder ausgelöst. Dann haben wir herausgefunden, dass sobald die Kühl-Gefrier-Kombi in der Küche eingeschaltet wird oder ein großer Verbraucher (Kaffeemaschine, Wasserkocher) der FI wieder auslöst.

Letztendlich bin ich jetzt hergegangen und habe alle Sicherungen ausgeschaltet, die nicht benötigt werden. Mit etwas Glück konnte ich so die Heizung wieder zum Laufen bewegen. Außerdem die separaten Kühl- und Gefrierschränke im Keller sowie Licht für Keller und EG (Küche, Flur, Wohnzimmer) sowie Strom für Küche und Wohnzimmer, damit die elektrischen Rollläden wenigstens funktionieren. Ansonsten ist ALLES herausgezogen, kein großer Verbraucher mehr am Netz.

Im OG funktioniert übrigens alles einwandfrei.

Wenn jetzt vielleicht ein Fachmann das liest, nach was klingt das für Euch - hat der FI-Schalter ggf. eine Macke weg oder klingt das nach etwas anderem, was ein Elektriker einfach finden und beheben könnte?

Ich möchte auf jeden Fall morgen früh einen Elektriker anrufen und hoffe, dass noch einer am selben Tag vorbeischauen kann, denn an Strom gehe ich nicht alleine ran (vom Abklemmen des Gartenstroms mit meinem Bruder einmal abgesehen).

Vielen Dank!

Strom, Elektrik, Sicherung, Fehlerstrom-Schutzschalter
Elektrik selbst erneuern, mit nötigen Wissen?

Erstmal hallo :)

Vor kurzem habe ich mir ein etwas älteres Haus gekauft, welches 1945 gebaut wurde.

Und auf diesem Stand ist auch die Elektroinstallation...Die Kabel sind mit Stoff isoliert, und statt Kupfer sind sie aus Aluminium, es gibt keinen Schutzleiter (Das "Grüngelbe" Kabel) und keinen FI.

Leitungsschutzschalter sind alte Schmelzsicherungen, davon habe ich 4 ( mit je 10 A ) Eine ist für keller, und Garage, die Restlichen 3 für EG, 1. und 2. Stock sowie Dachboden. Von diesen 3 wird auch noch Kraftstrom für den Herd abgezapft. In jedem Raum gibt es 2-3 Steckdosen. eigentlich zu wenige, und dazu ist die Elektrik zu schnell überlastet

Also im großen ganzen MUSS sie erneuert werden! Die installation ist einfach zu gefährlich und zu schwach.

Insgesamte Wohnfläche 128 Quadratmeter plus Keller, und Garage, falls das jemand wissen möchte ;-)

Ich selbst habe einen Meister in dem Beruf Anlagenmechaniker für Sanitar,- Heizungs,- und Klimatechnik. Da man in diesen Beruf auch oft mal mit Strom und kabeln zu tun hat, und ich mit Elektronstallationen sehr gut auskenne, wollte ich die Elektrik selbst erneuern, und Später von einer Firma überprüfen lassen.

Dürfte ich sie Bis zum Hausanschluss selbst erneuern?

( Mit Hausanschluss meine ich, die Hauptkabel die von der Straße in mein Haus führen und dann In den verplomten Verteiler kasten, wo sich die "Panzersicherungen" oder "NH" Sicherungen drin befinden)

Dürfte ich, alles was nach diesem Kasten kommt, selbst erneuern, oder MUSS das ein Elektriker machen? (Abgesehen vom Stromzähler)

Würde mich auf schnelle Antworten freuen :)

PS: Der Kasten wo sich die "Panzersicherungen" drin befinden ist nagelneu, warum der Rest auf einem so alten Stand ist, keine Ahnung.

Wissen, Strom, Handwerk, Elektrik, Kabel, Sicherung

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