2 Fragen zur Elektrik?

3 Antworten

Die 35 A Sicherungen lassen eine sichere Feststellung bezüglich der NH-Vorsicherungen nicht zu. Die Vorsicherungen sollten im Regelfall 2 Stufen höher sein. Das wäre in diesem Fall 63A. Aber das ist graue Theorie.

Nach der TAB sollten Steigeleitungen zu Unterverteilern mit 63A abzusichern sein und das ist in den meisten Fällen mit 16qmm gegeben.

Ist ein 40A RCD nicht eigentlich zu wenig für 12x 16A LS?

Franky12345678  26.10.2017, 23:50

Ja.

Sollten mind. 2 von denen verbaut sein.

Das hat aber nix mit 40A-RCD zu tun. Diese ist passend zur derzeitigen Ist-Situation.

Es hat damit zu tun, dass nicht das gesamte Haus stromlos ist, wenn es ein Problem gibt (brauchst ja evtl. Licht und eine Bohrmaschine, um das Problem zu beseitigen, das die RCD zum Auslösen bringt ;-)

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Zu 1: Nein! An der Stärke der Vorsicherung kannst du es nicht herleiten. Die Vorsicherungen kappen den Strom, wenn die 35A überschritten werden, mehr bedeutet dies nicht.

Die 40A an der RCD sind die maximale Belastbarkeit. Der ist KEINE Sicherung! Sie darf also mit max. 40A abgesichert werden.

Zu 2: Also an die 35A Vorsicherung (bzw. nach dem Zähler) noch einen zweiten Unterverteiler? Am besten mit 35A (Maximum xD). Welchen Querschnitt hat die Leitung denn? Denn der Querschnitt ist sehr entscheidend. Wobei 35A etwas schwach wird für zwei UVs. Besser wäre es, wenn die Vorsicherungen erhöht werden können. 

Ansonsten wird dich der Fachmann, den du dafür beauftragst, da gerne beraten und dir die richtigen Leitungen und Sicherungen verlegen. ;-)

jgf04gufj3489 
Fragesteller
 26.10.2017, 23:02

"Zu 1: Nein! An der Stärke der Vorsicherung kannst du es nicht herleiten. Die Vorsicherungen kappen den Strom, wenn die 35A überschritten werden, mehr bedeutet dies nicht."

Also kann ich momentan maximal 35A pro Phase "entnehmen"?

"Zu 1: Nein! An der Stärke der Vorsicherung kannst du es nicht herleiten. Die Vorsicherungen kappen den Strom, wenn die 35A überschritten werden, mehr bedeutet dies nicht."

Die 40A sind ja der Bemessungsstrom, heißt genau?

"Zu 2: Also an die 35A Vorsicherung (bzw. nach dem Zähler) noch einen zweiten Unterverteiler? Am besten mit 35A (Maximum xD). Welchen Querschnitt hat die Leitung denn? Denn der Querschnitt ist sehr entscheidend. Wobei 35A etwas schwach wird für zwei UVs. Besser wäre es, wenn die Vorsicherungen erhöht werden können." Leitung ist zum UV noch keine gelegt... Die UV soll ich in der Garage für den gesamten Strom Außen dienen. Also müssten im jeden Fall die Vorsicherungen erhört werden, (Wenn die NH's dies zulassen?
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Franky12345678  26.10.2017, 23:47
@jgf04gufj3489

Zu 1: Sofern es keine schwächeren übergeordneten Sicherungen gibt: Ja! 

Bemessungsstrom an RCD = Der maximale Strom, der betriebsmäßig durch sie fließen darf. Diesbezüglich derzeit alles ok! (in deinem Fall ist die Absicherung derzeit 35A auf dieser Leitung)

Die Zählerabgangssicherungen können erhöht werden, sofern die Zuleitung der UV, die sie absichern, dies zulässt. Wenn allerdings die Vorsicherungen höher als die NH's ausfallen, dann wäre das zwar noch alles technisch in Ordnung, aber nur wenig sinnvoll, weil die NH's früher durchbrennen würden.

Was hier sinnvoll wäre:

- Herausfinden, wie hoch die NH's nun tatsächlich sind (ohne das zu wissen, ist alle Diskussion ziemlich sinnlos. Wobei es wird schon reichen... 35A als Abgangssicherung für einen ganzen Haushalt ist schon seeehr pessimistisch gewählt worden. Altbau? Aber Drehstrom hast du schon?^^ Vllt gab es bei dir auch Probleme mit den Abschaltbedingungen?)

- Aufrüsten der bestehenden Zuleitung/Absicherung zur bestehenden UV auf 50 oder 63A. Die neue UV wird dann von der bestehenden aus abgezweigt.

- Bestehende RCD wird wg. Erhöhung der Absicherung durch die 63A-Variante ersetzt (bitte gleich mind. zwei!)

- Ggf Querschnittserhöhung in der Bestands-UV-Verdrahtung

- Neue UV erhält eigene RCD und ist komplett unabhängig von der bestehenden

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