Verzweifelt verliebt in einen Mann aus der USA?

Erstmal bedanke ich mich bei jedem, der sich die Zeit dafür nimmt, sich das durchzulesen.

Ich bin gerade in einer Situation, in der ich nicht weiter weiß. Um mich kurz zu fassen: ich (27) habe seit 2 Jahren ab und an Kontakt mit einem Mann (28) aus einem anderen Land. Wir haben uns nie persönlich getroffen, schreiben / telen nur miteinander. Anfangs war das ganze nur Freundschaftlich, dann haben wir aber schnell intime Gespräche aufgebaut. Wir haben sehr lange und sehr viele Videocalls geführt, da ich online Menschen nicht so ganz traue. Das hat sich tatsächlich angefühlt wie so ein richtiges Date... Mittlerweile fühlt er sich richtig vertraut an.

Das Problem: ich glaube ich habe vielleicht Gefühle zu dieser Person entwickelt? das klingt total verrückt, dachte auch nie dass das möglich wäre... aber ich fühle manchmal eine Art Eifersucht, wenn ich z.B. sehe, dass er andere Bilder von Frauen liked... oder zu wissen, dass er mit anderen Frauen flirtet... wenn ich ihn manchmal frage, sagt er mir das auch offen und ehrlich, weil er sich keine Fernbeziehung vorstellen kann. Manchmal meldet er sich auch gar nicht bei mir, aus Respekt vor der anderen Person, mit der er schreibt... da hab ich auch das ein oder andere Mal paar Tränchen vergossen, weil ich ihn nicht verlieren wollte (Aus den beiden wurde jedoch letzten Endes nichts). Bezügl. uns meinte er nur, dass er sich erst drauf einlassen würde, wenn ich in sein Land ziehen würde. Das geht aber nicht so einfach... entweder ich habe Glück und finde dort einen Job, oder er heiratet mich (was er definitiv nicht machen würde und ich auch nicht von ihm verlange).

Was mich an ihm fasziniert ist seine Art, seine Offenheit und seine Einstellung wie er zu manchen Dingen steht. Er ist aus religiösen Gründen noch Jungfrau geblieben und ich finde, vor allem bei seinem hübschen Aussehen, wirkt das total attraktiv für mich. Und ja, ich habe auch erst daran gezweifelt, ob das stimmt was er sagt, aber mittlerweile glaube ich das auch. Habe seine Online Profile sehr gut durchgeforscht haha

Auf jeden Fall besuche ich in 4 Wochen zum ersten Mal sein Land. Nicht wegen ihm, sondern weil ich Verwandtschaft dort drüben habe. Wir hatten aber geplant uns zu treffen. Er ist seit ein paar Wochen nun total abweisend zu mir, wenn ich ihn aber anschreibe, sagt er, dass er sich auf mich freut... ich bin total verzweifelt, weil ich Angst hab, dass meine Gefühle deutlich stärker werden, wenn ich ihn sehe... und dass es mich zu Grund und Boden reißen würde, wenn ich dann wieder zurück in die Heimat fliegen muss... er hat glaube ich noch keine so starken Gefühle wie ich entwickelt. Was kann ich tun, damit ich meinen Urlaub genießen und trotzdem Zeit mit ihm verbringen kann ohne mich dabei scheiße zu fühlen, dass ich so intensiv für ihn empfinde? Bzw. ohne, dass es mich emotional so fertig machen würde?

Liebe, Männer, Freundschaft, Beziehung, Psychologie, Fernbeziehung, Liebe und Beziehung, verliebt, Freundschaft Plus, Reisen und Urlaub
Guten Morgen. Welche kulturellen Eindrücke haben euch bei euren Reisen am meisten überrascht?

Guten Morgen zusammen,

mich würde mal interessieren was ihr bei euren Reisen so alles an kulturellen Eindrücken gesammelt habt und was davon ihr am überraschendsten fandet.

Ich war kürzlich in den USA und von den Amerikanern hat man ja so ein wenig das Vorurteil, dass sie recht oberflächlich seien und auch kaum über ihren nationalen Tellerrand hinausblicken.

Was den nationalen Tellerrand angeht, liegt das hauptsächlich an den dortigen Medien. In den News erfährt man nur recht wenig von dem, was sich außerhalb der USA abspielt. Die Unruhen in Kasachstan wurden zum Beispiel zunächst nur in einer Art Randnotiz erwähnt, aber tiefere Hintergründe dazu hat man kaum erfahren. Erst als Biden Putin gewarnt hat sich zu sehr einzumischen kam dieses Thema dort auch langsam mal in die Schlagzeilen. Aber eigentlich interessieren sich die Amerikaner (zumindest die, die ich so kennengelernt habe) durchaus auch für das, was sich international so abspielt, nicht zuletzt auch, weil viele einen Einwanderungshintergrund haben und noch Verwandte in Europa, Asien oder Afrika haben mit denen sie mehr oder weniger in Kontakt stehen.

Das Vorurteil der Oberflächlichkeit hingegen konnte ich überhaupt nicht bestätigt sehen. Mir ist aber klar, wo es herkommt. Die Amis halten sehr gerne Smalltalk. Es kann dir ohne weiteres passieren, dass du beim Warten an der Supermarktkasse von der vor oder hinter dir stehenden Person angesprochen und in Smalltalk verwickelt wirst. Da man sich bei solchen Gelegenheiten nicht wirklich kennt kann man da natürlich auch nur über eher oberflächliche Themen sprechen. Ganz anders wird das aber beim nachbarschaftlichen Barbecue. Da werden dann auch heikle Themen nicht ausgelassen, wie z.B. Politik oder Religion. Allerdings haben zumindest die Nachbarn meiner Schwester sehr darauf geachtet jede Meinung zu respektieren, denn Meinungsfreiheit wird dort als wichtiges Grundrecht erachtet. So kam es beim betreffenden Barbecue zwar durchaus zu interessanten Diskussionen bei denen verschiedene Meinungen vertreten wurden, aber die Gesprächskultur blieb stets höflich und freundlich und nie wurde jemand für die von ihm vertretene Meinung verurteilt. Offen gesagt würde ich mir eine solche Gesprächskultur auch für hierzulande geführte Diskussionen wünschen und selbst bei GF gibt es manchmal Situationen wo ich mir ein bisschen mehr "amerikanische Verhältnisse" in der Diskussion wünschen würde.

Aber nun bin ich mal gespannt, was ihr so zu berichten habt und welche Eindrücke euch so überrascht haben wie mich die amerikanische Gesprächskultur.

Reise, Politik, Kultur, Psychologie, Gesellschaft, Kulturelle Unterschiede, Reisen und Urlaub, Philosophie und Gesellschaft, Gugumo
Beziehung während Weltreise?

Hey ihr lieben,

ich bin gerade total durcheinander. Mein Freund & ich sind seit knapp 3 Jahren zusammen & führen eine Fernbeziehung. Haben uns auch oft getroffen. (700km Entfernung)

Alles klappt gut, wir telefonieren andauernd & camen auch ab & zu. Wir sind glücklich miteinander. Seitdem wir uns kennen, hat er mir davon erzählt, zu reisen. Ich bin da ganz locker, dachte mir..ach ein Jahr, dann kommt er wieder zurück nach Deutschland. Doch nun sagt er mir er weiß nicht, wie die Zukunft so ist, aber er würde wenn es klappt 2 Jahre reisen, das 2. Jahr wäre Work and Travel, damit er noch um die Runden kommt. Klar, man weiß nie wie die Situation ist wegen Corona etc, vielleicht kommt er früher wieder zurück, oder es klappt nicht mit dem Job etc. Das hat er auch alles schon gesagt, doch er meinte mal, dass man sich verändert im Laufe der Zeit & ich kann das vollkommen verstehen. Wir werden auch weiterhin viel Kontakt haben, wenn er Internet hat & telefonieren etc. Doch meine Angst ist, dass er irgendwann wirklich kein Bock mehr auf mich hat, wenig Zeit oder keine Lust auf eine Beziehung oder all das halt. Ich will ihn nicht verlieren, er sagte dazu, so wird es nicht kommen & wenn, kann ers nicht vorhersehen oder nix dafür.

Klar ich kann mich auf verändern..nur werde ich andauernd traurig, wenn ich daran denke, dass ich hier gefühlt "gefangen" bin & arbeiten soll, während er Spaß hat & man nicht mal weiß ob er zurück kommt etc. Ich will ihn natürlich noch besuchen, aber das dauert noch. Er will demnächst los & ich weiß echt nicht weiter. Ich bin echt nicht zufrieden mit meinem Leben..sehr unglücklich etc. Ich versuche schon echt, dass ich abgelenkt bin, oder dass die Tage schneller umgehen..aber es klappt nicht. :(

Hat einer Erfahrung mit sowas gemacht? Was denkt ihr? Überreagier ich darauf? Was kann man machen?

LG

Männer, Frauen, Beziehungsprobleme, Fernbeziehung, Liebe und Beziehung, Weltreise, reisende, Reisen und Urlaub

Meistgelesene Fragen zum Thema Reisen und Urlaub