Ich gehe langsam auf die 30 zu und viele in meinem Alter sind in einer Beziehung oder haben Kinder. Meine Eltern machen auch langsam Druck. Ich selbst war schon in mehreren Beziehungen. Meine längste Beziehung dauerte ein Jahr. Ich habe festgestellt, dass ich einfach kein Beziehungsmensch bin. Klar, eine Beziehung mit der "richtigen" Partnerin hat auch Vorteile (Zärtlichkeiten austauschen, sich gegenseitig unterstützen), aber meiner Meinung nach überwiegen die Nachteile einer festen Beziehung. Vor allem dann, wenn man jahrelang zusammen ist. Denn dann wird in der Regel alles eintöniger.
Ich bin ein Mensch, der viel Abwechslung braucht und sehr viel Wert auf Freiheit legt. Viele verheiratete Männer sind in meinen Augen gar nicht frei und müssen sich ständig rechtfertigen, wenn sie mit ihren Kumpels etwas unternehmen wollen oder mal alleine sein möchten. Meine Partnerin hat z.B. immer gemeckert, wenn ich in meinem eigene Bett schlafen wollte oder mal nicht kuscheln wollte.
Ist ja auch okay, wenn andere Männer mit so einem Leben zufrieden sind, aber mein Ding ist es nicht.
Eine feste Partnerin könnte auch unmöglich alle meine Vorlieben bzw. Fetische befriedigen. Aber genau das ist mir wichtig. Und die allermeisten Frauen legen viel Wert auf Treue und möchten nicht, dass ihr Partner mit anderen Frauen intim wird.
Das sind alles Gründe, die gegen eine feste Beziehung sprechen. Mich stört lediglich die Tatsache, dass ein erwachsener Mann, der mit 40 oder 50 ledig und kinderlos ist und promiskuitiv lebt, als seltsam abgestempelt wird. Wieso sind viele so intolerant und so langweilig?