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Ist dieser Lebensweg eher bemitleidenswert oder eher beneidenswert? Und aus welchen Gründen?

  • In der Sowjetischen Republik Usbekistan in einem armen Dorf geboren
  • Zog mit 9 Jahren in eine Großstadt in der Sowjetischen Republik Usbekistan
  • Zog mit 15 Jahren nach Russland und machte dort den Schulabschluss, studierte anschließend 4 Semester Geschichts- und Kulturwissenschaften
  • Danach wurde sie mit 18 Jahren zwangsverheiratet mit einem Mann, den sie kaum kannte und lebte danach die nächsten 4 Jahre wieder in Usbekistan mit ihm
  • Daher brach sie das Studium ab und wurde Hausfrau; wenigstens war der Mann sehr wohlhabend
  • Mit 19 Jahren gebar sie Zwillinge
  • Als es ihr zu viel wurde, ließ sie sich scheiden und gab die Kinder in die Pflege ihrer Schwester; sie selbst trat ein Studium in Meeresbiologie im Vereinigten Königreich an und beendete dieses Studium
  • Daraufhin arbeitete sie in diesem Bereich
  • Nach 6 Jahren im UK zog sie mit den kindern nach Japan, da sie sich in das Land verliebte
  • Dort arbeitete sie anfangs in einer Fabrik und später als Meeresbiologin; in Japan lernte sie Philosophie und Kampfkunst (Katana) – sie lebte insgesamt 6 Jahre in Japan
  • Daraufhin zog sie nach Brasilien, um eine neue Kultur kennenzulernen; dort arbeitete sie auf einer Kaffeeplantage und lernte von einer indigenen Freundin das Bogenschießen; später arbeitete sie auch in der Stadtverwaltung
  • Außerdem lernte er kulturelle Werte Brasiliens wie Lebensfreude und Entspanntheit; insgesamt lebte sie 8 Jahre in Brazil und
  • Danach zog sie nach Frankreich, wo sie private Kampfkunstlehrerin wurde und damit ein solides Vermögen anhäufte
  • Zudem lernte sie dort einen Mann kennen, mit dem sie eine Beziehung einging
  • Nach paar Jahren in FRA zog sie nach DE, wo sie größtenteils von ihrem Vermögen lebt und auch einen Nebenjob als Nachhilfelehrerin hat (Diesen Nebenjob macht sie aber nur aus Spaß)
  • Sie plant, nach etwa 5 bis 6 Jahren DE zu verlassen und in weitete Länder der Welt zu ziehen; darunter denkt sie an Türkei & Nigeria
  • Am erwarteten Ende ihres Lebens wird sie in das Königreich Bhutan ziehen, um dort gemeinsam mit ihrem Boyfriend zu sterben
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Frage zu Bestimmung eines Reimschemas?

Ich habe eine Frage bezüglich des ,Zerlegens' von Versen, um das korrekte Reimschema zu bestimmen. Ich hab hier ein Beispiel (ein mittelhochdeutsches Gedicht). Diese Bestimmung war leider nie meine Stärke...

Lâ mich, Minne, vrî! dû solt mich eine wîle sunder liebe lân. dû hâst mir gar den sin benomen. komest dû wider bî, als ich die reinen gotes vart volendet hân, sô wis mir aber willekomen! Wilt aber dû ûz mînem herzen scheiden niht (daz vil lîhte unwendic doch geschiht), vüer ich dich danne mit mir in gotes lant. sô sî er umbe halben Iôn der guoten hie gemant.

Meine Frage ist: Das Reimschema variiert tatsächlich etwas, je nachdem, ob ich die Sätze in Klammern ,nach unten verschiebe' oder nicht. Muss ich das einfach so lassen (und nicht verschieben) oder soll ich es verschieben, wenn ich beispielsweise eine Neuhochdeutsche Version habe, in welcher der Satz in Klammern, ein ganzer eigenständiger Satz ist und sich das dann auch reimt, oder soll ich es unabhängig davon zerlegen, weil es überhaupt in Klammern ist?

Wäre das Reimschema so korrekt?

  • Lâ mich, Minne, vrî! dû solt mich eine wîle sunder liebe lân. (a)
  • dû hâst mir gar den sin benomen. (b)
  • komest dû wider bî, als ich die reinen gotes vart volendet hân, sô wis mir aber willekomen! (b)
  • Wilt aber dû ûz mînem herzen scheiden niht (daz vil lîhte unwendic doch geschiht), vüer ich dich danne mit mir in gotes lant. (c)
  • sô sî er umbe halben Iôn der guoten hie gemant. (c)

Oder so?

  • Lâ mich, Minne, vrî! dû solt mich eine wîle sunder liebe lân. (a)
  • dû hâst mir gar den sin benomen. (b)
  • komest dû wider bî, als ich die reinen gotes vart volendet hân, sô wis mir aber willekomen! (b)
  • Wilt aber dû ûz mînem herzen scheiden niht (c)
  • (daz vil lîhte unwendic doch geschiht), (c)
  • vüer ich dich danne mit mir in gotes lant. (d)
  • sô sî er umbe halben Iôn der guoten hie gemant. (d)
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