Hallo zusammen,

ich brauche eure Hilfe bei der Interpretation eines modernen Gedichts. Es heißt "Stabilitäts-Lebra" und ich verstehe es nicht so richtig. Könnte jemand mir helfen, es zu analysieren und zu erklären? Hier ist das Gedicht:

S t a b i l i t ä t s - L e b r a

EIN:MANN. in .Marzahn//

tropft.auf.sich.herab: wie Ahornsirup; der.Tropfen.

(AsphaltHirn /

Kotflügelzunge)–

D E R F I L Z d e r G e s e l l s c h a f t

„die rentnerin

im sechsten stock

stieß

mitm stuhlbein den tag ausm fenster.“

///und

»SIEH MAL DA, DER KRIEGSOPFERSAFT

IN DER TÜTE!«

//kam dann sone SPERRHOLZ-Hoffnung

von nebenan.

ein

DRUCKSTELLEN-gesicht

zerblättert sich im Fahrstuhl.

(Armreif vom Discount, ABER AUS GOLD:

„Weil ich mir’s wert bin.“)

— Der Sohn spuckt Thermopapier (mit nem Fiepen):

„Hab dich eingeloggt, Mama.“

HALS-NÄHTE von der Schönheits-op.

— ALLES PINK.