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Hat er es gemerkt? Und wenn ja wie?

Es gibt so ein Typ. Er hat sich für mich als Ausnutzer entpuppt, als ich sein Verhaltensmuster beobachtete.

Er kam nur, wenn er Hilfe brauchte, und sonst nicht. Bis jetzt habe ich ihn nur 2 mal bei einer Kleinigkeit unterstützt gehabt.

Als ich aber erkannte, dass er durch und durch ein Opportunist ist habe ich mich entschieden, ihn nicht mehr zu helfen. Ich habe darauf gewartet und gehofft, dass er auf mich zu kommt, damit ich ein Klares „Nein“ aussprechen kann. Ich wollte ihn sagen, dass er sich wem anders suchen soll.

Das interessante ist, dass er seitdem gar nicht mehr ankam. Davor kam es zumindest zu ein oberflächliches Grüßen (er tat das natürlich um noch sympathisch zu wirken). Er tat es seitdem nur einmal, und sonst nicht.

aber nicht mal das kommt mehr. Ich bin einerseits froh, weil sich diese Grenze gesetzt hat, ohne dass ich es klar ziehen musste (auch wenn ich es gerne getan hätte), und andererseits frage ich mich, ob er wahrscheinlich gemerkt hat, dass ich ihn „durchschaut“ habe, und wenn ja wie? Ich hab ja nicht klar kommuniziert.

Ich finde es intressant, und dazu ist mir aufgefallen, dass seine Distanz für mich fast schon so wirkt, als wäre er auf eine art beschämt, wenn er mich sieht. Noch eine Sache ist, dass er sich bei anderen extremst schleimt, und um deren Akzeptanz kämpft, während viele ihn subtil als minderwertig betrachten 💀 (kein Wunder, weil er sich selbst auf eine Art erniedrigt, durch diese geheuchelte Geschleime)

Er hat wahrscheinlich gemerkt 100%
Er hat wahrscheinlich nicht gemerkt 0%
Anderes 0%
Liebe, Leben, Verhalten, Gefühle, Alltag, Selbstbewusstsein, Gedanken, Psychologie, Glaube, Literatur, Philosophie, Zwischenmenschliches, Grenzen setzen, alltägliches Leben

Das Zitat welches dieser acht Literaten über den Tod sagt euch am meisten zu?

  1. "Alles verändert sich, aber dahinter ruht ein Ewiges." - Johann Wolfgang von Goethe
  2. "Das einzig wichtige im Leben sind Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir Abschied nehmen." - Albert Schweitzer
  3. "Ich glaube, dass wenn der Tod unsere Augen schließt, wir in einem Lichte stehn, von welchem unser Sonnenlicht nur Schatten ist." - Arthur Schopenhauer
  4. "Einschlafen dürfen, wenn man müde ist, und eine Last fallen lassen dürfen, die man lange getragen hat, das ist eine köstliche, wunderbare Sache." - Hermann Hesse
  5. "Jeder Augenblick im Leben ist ein Schritt zum Tode hin." - Pierre Corneille
  6. "Sterben ist das Auslöschen der Lampe im Morgenlicht, nicht das Auslöschen der Sonne." - Rabindranath Tagore
  7. "Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können." Jean Paul
  8. "Der Tod kommt nur einmal, und doch macht er sich in allen Augenblicken des Lebens fühlbar. Es ist herber, ihn zu fürchten, als ihn zu erleiden." - Jean de La Bruyère

Welches dieser Zitate über den Tod rührt euch am meisten, und wie interpretiert ihr dessen Bedeutung?

Mir persönlich sagt Letzteres am meisten zu, weil es einen vor der bitteren Wahrheit über das Leben und den Tod in Ehrfurcht erstarren lässt.

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Der Schreibstil oder die Geschichte - was wichtiger ist.

Der Schreibstil eines Autors setzt sich aus der charakteristischen Art, wie ein Autor seine Gedanken in Worten und schriftlicher Form ausdrückt, der Wortwahl und dem Satzbau, der Struktur und dem Ton des Textes, also den sprachlichen Aspekten, zusammen. Diese Faktoren beeinflussen den Stil.

Wenn ihr ein Buch lest, ist euch der Schreibstil (die Schönheit der Sprache) oder die Geschichte selbst wichtiger?

Natürlich macht ein gutes Buch sowohl ein professioneller und schöner Schreibstil als auch eine gut erzählte und allgemein spannende Geschichte aus (wobei es dabei auf die Art des Prosatextes beziehungsweise der Literaturgattung ankommt), allerdings ist mir persönlich der Schreibstil wichtiger - wenn ein Autor es schafft, über mehrere bis hundert Seiten allein mit der Sprache zu überzeugen, wenngleich er dabei keine wirkliche Geschichte erzählt, zeugt dies meiner Meinung nach von der wahren Kunst des Schreibens (die Möglichkeit zu besitzen, nur mit dem Schreibstil den Leser zu beeindrucken, ist für mich hohe Kunst im Schreiben selbst).

Ich bevorzuge einen bildhaften, fast schon künstlerischen Schreibstil, der zwischen einfachen und gelegentlich ellenlangen Schachtelsätzen, die mich beanspruchen, wechselt.

Ich las zum Beispiel "Big Fish" von Daniel Wallace - ein Buch von 221 Seiten - an einem Sonntag in wenigen Stunden durch, da mich die beinahe märchenhafte Geschichte von der ersten Seite in ihren Bann gezogen hat, wobei ich beim Lesen an einigen Stellen ins Stocken kam, da der Schreibstil mir nur zur Hälfte zusagte. Nicht etwa, weil er nicht gut war - ganz im Gegenteil; er war wunderschön und hatte schon beinahe etwas Fantastisches an sich, nur verwendete Wallace eine Sprache, die nicht ganz meinen Geschmack traf.

Also funktioniert das Prinzip ebenso gut andersrum - wenn eine Geschichte gut genug ist, erscheint vielen Lesern der Schreibstil wohl weniger wichtig.

Am besten wären natürlich Bücher, die beide Aspekte erfüllen.

Die perfekte Mischung aus Beidem lässt einen vergessen, dass man liest.

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Jugendliches Leseverhalten

Es wird längst nicht nur mir allein aufgefallen sein, wie ich vermuten darf, dass hier im Forum auffällig oft nach / um Zusammenfassungen schulischer Lektüre gefragt / gebeten wird. Dabei handelt es sich meiner Beobachtung nach eindeutig nicht nur um Einzelfälle, sondern ein Breitenphänomen.

Natürlich gibt es nach wie vor, auch unter den Jugendlichen, ohne jeden Zweifel die Büchernarren, die Lesesüchtigen, die Seitenfresser, gar keine Frage. Aber die andere Gruppe, die, die sich am Gegenpol befindet, ist diejenige, deren Entwicklung ‒ und gefühlte Zunahme ‒ ich bisweilen mit Skepsis und Sorge betrachte, und zwar nicht zuletzt deshalb, weil sie stetig zu wachsen scheint. Die nötige Ausdauer, die nötige Lust ‒ manchmal halt auch die nötige Disziplin ‒, oft reinweg auch die nötige Zeit können in vielen Fällen nur noch immer seltener aufgebracht werden.

Das Lesen ‒ nicht nur, aber eben auch für die Schule ‒ hat allem Anschein jene Attraktivität und seine nicht hinterfragte Selbstverständlichkeit verloren, mit der ich selbst noch großwerden durfte. Und dieser gewissermaßen galoppierende jugendliche Abschied vom Lesen in der Fläche, das ja ganz so ganz wichtige kognitive und emotionale Fähigkeiten entwickelt und fördert, wird unsere Gesellschaft langfristig nicht nur insgesamt verarmen lassen, sondern sogar zu spalten imstande sein, nämlich in diejenigen, die es können, beherrschen einerseits, und diejenigen, denen der aktive Umgang mit allem Geschriebenen letztlich fremd ist und bleibt und die sich ganz leicht und ganz schnell überfordert fühlen im Umgang mit allem Geschrieben, mit eigentlicher Literatur allzumal.

Überspitzt, ja, womöglich. Aber dann dürfte ja klar geworden sein, was ich meine. Sehe ich das realistisch? Oder sehe ich zu pessimistisch?

Und Ihr Jugendlichen selbst ‒ wie nehmt Ihr Euer eigenes Verhältnis zum Lesen wahr? Ist Lesen etwas Schönes oder etwas Lästiges? Wovon hängt das vielleicht ab? Jedenfalls, allgemein: Welche Beobachtungen macht Ihr bei Euch selbst ‒ und vielleicht auch bei den anderen in Eurer Klasse ‒, wenn es um das Thema Lesen geht?

Dann bin ich jetzt mal gespannt auf alle Antworten...

Achim

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Lohnt es sich als neuer Autor überhaupt heutzutage einen Verlag zu suchen oder besser Selbstverlag gründen?

Ich und einige andere in meinem Freundeskreis hatten im Lockdown angefangen zu schreiben und überlegen nun, wie und ob wir die Romane, die entstanden sind, publizieren wollen.

Lohnt es sich als neuer Autor überhaupt heutzutage einen Verlag zu suchen oder besser Selbstverlag gründen?

Denn in den Verlagen herrschen nach Meinung vieler übertrieben harte , beinahe pharisäerhafte Auswahlkriterien für die Aufnahme eines neuen Autors/oder Autorin in ihr Programm. Dabei achten sie nicht nur auf das Schreibtalent, Prominenz und Vermarktbarkeit des Autor/in, sondern auch auf einen bestimmten Schreibstil (d.h. Form). Hat jemand zum Beispiel einen eigenen, etwas anderen Stil (zum Beispiel, dass er seinen Roman in einer etwas einfachen Alltagssprache schreibt oder er schreibt etwas in der Art von Charles Bukowski), wird er z.B. als unzeitgemäss oder gar als talentlos abgelehnt - obwohl dieser Stil auf den zweiten Blick eine hohe Qualität aufweist. (Am krassesten wäre es, wenn zum Beispiel noch in der Lockdownzeit oder im Ukrainekrieg geschriebene Romane, die ja wertvolle Zeitdokumente sind, abgelehnt werden würden....)

So werden viele Talente verkannt. Und andere Autoren, die vielleicht die stilistischen Anforderungen der Verleger erfüllen, aber inhaltlich gar nichts Bedeutendes zu sagen haben, werden genommen.

Am Schluss kommt viel Eintagsfliegen-Unterhaltungsliteratur auf dem Markt, die sich oft leicht verkaufen lässt, da er beim Leser zwar ein wohliges Lesevergnügen und ein gewisses Sättigungsgefühl hervorruft, aber danach nichts Nachhaltiges oder Bedeutendes beim Leser hinterlässt, bei Amazon-Kundenrezensionen später oft nur 1,2 oder 3-Sterne-Bewertungen erhält, daher später auf dem Flohmarkt landet und danach in der Versenkung verschwindet - was langfristig auch unökonomisch für die Verlage wäre und ich frage mich oft, wo der Verstand vieler Verlage ist. "Haben sie selbst überhaupt keine Ahnung?", frage ich mich oft. Ich kenne eine Autorin, die 25 Jahre lang vergeblich einen Verlag gesucht hatte, bis sie dann endlich im gereiften Alter einen kleinen Verlag für ihre Romane fand, der sie zwar publizierte, aber für den sie für eine kleine Auflage noch mindestens zweitausend Euro pro Buch (für Druckkosten) zahlen muss.

Daher meine Frage, die ich oben gestellt hatte. Ich bin der Ansicht, dass es schon fast besser ist, einen eigenen, kleinen Verlag zu gründen oder einen kleinen Verlag zu suchen, die nicht so festgefahren sind in ihren Ansichten, etwas offener für neue Schreibstile sind und man auch nichts dafür zahlen muss. Was ist Eure Meinung zum Thema oder was würdet Ihr als Autor tun?

Verschiedene kleine Verlage suchen 67%
Besser erst einmal kleinen Verlag suchen 33%
Besser Selbstverlag 0%
Besser grossen Verlag suchen 0%
Besser aufzugeben oder nur für Schublade schreiben 0%
In einem anderen Land einen Verlag suchen z.B. USA 0%
Literatur, Literaturwissenschaft, Verleger

Ich suche ein Science-Fiction Buch, das ich mal gelesen habe. Vielleicht kennt es einer von euch?

Hallo zusammen,

ich suche ein sience fiction Buch, dass ich früher mal gelesen habe. Ich kann mich leider weder an den Autor noch an den Titel erinnern.

Der Protagonist, ein junger Mann, reist mit seinem Raumschiff zu einer Inspektion auf einen fernen Planeten, der von Menschen besiedelt worden war. Er soll feststellen, ob auf dem Planeten noch genügend Menschen leben, um die Unterstützungszahlungen und Lebensmittellieferungen (?) von der Erde zu rechtfertigen. Er findet eine funktionierende Gesellschaft. Die Planetenregierung stellt ihm für die Dauer der Inspektion eine junge Frau als Führerin zur Seite. Er verliebt sich in sie. Am Ende stellt er fest, das fast alle Menschen auf dem Planeten Roboter sind. Die wenigen Menschen hatten sich ihre verstorbenen Verwandten nachbauen lassen. Auch seine Führerin ist ein Roboter. eigentlich muss er melden, dass es zu wenige Menschen auf dem Planeten gibt. Weil die Bewohner aber so liebeswürdig sind und weil er die Frau (den Roboter) die ihn auf dem Planten begleitet hat liebt, entscheidet er sich der Zentralregierung auf der Erde zu melden, dass mit dem Planeten alles in Ordnung ist und die Hilfeleistungen weiterhin begründet sind. Er erhält einen weiteren Kontrollauftrag und bittet darum, dass ihn die Roboterfrau begleiten darf. Da sein Navigationscomputer im Raumschiff kaputt ist, bittet er darum das sie vorher als Navigatorin ausgebildet (programmiert) wird. Das Buch endet damit, dass sie ein Paar werden und zusammen in seinem Raumschiff reisen.

Sorry, der Text ist ein wenig lang geworden, aber das ist so ziemlich alles, woran ich mich erinnern kann.

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