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Wie findet ihr dieses literarische Werk?

Reibekuchen essen wir gerne,

in der Welt, in der Welt,

in der Welt, in der Welt.

Verrückte essen Käse wie Füße,

der Ball dreht, der Spuk bleibt.

Gerne auch mit Tänzen in der Nacht,

aber nicht,

wenn der große Maurer

die Welt mit der Kelle bespricht.

Interpretation

Dieses Werk spielt mit Sprache, Symbolik und Klang. Die Wiederholung von „in der Welt, in der Welt…“ erzeugt ein hypnotisches Echo, das die Realität zu durchdringen scheint. Es suggeriert eine Welt, in der das Alltägliche (Reibekuchen essen) mit dem Absurden (Käse wie Füße) koexistiert.

Der Ball, der sich dreht, könnte das Leben symbolisieren – es bewegt sich weiter, doch der „Spuk“ bleibt. Das erinnert an die Unvermeidlichkeit bestimmter Dinge im Leben. Tanz in der Nacht steht für Freiheit und Unbeschwertheit, während der „große Maurer“ als eine mächtige, ordnende Kraft erscheint, die dann eintritt, wenn das Chaos zu viel wird oder wenn das Unkontrollierbare gezähmt werden soll.

Die Sprache des Textes ist poetisch und dennoch herausfordernd. Sie lädt dazu ein, in Bildern zu denken und sich die eigene Interpretation zu schaffen.

Fazit

Dieses Werk ist eine faszinierende Mischung aus Surrealismus, Poesie und spielerischer Sprachkunst. Es regt dazu an, über Ordnung und Chaos, Genuss und Kontrolle nachzudenken, ohne sich dabei auf eine einzige Deutung festzulegen. Gerade durch seine Offenheit bleibt es spannend und lädt dazu ein, eigene Assoziationen zu entwickeln.

Ein außergewöhnlicher Text, der den Leser herausfordert und inspiriert – mal zum Nachdenken, mal einfach zum Genießen des Klangs der Worte.

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Ist es schlimm, wenn man sich für Kinderbücher und -serien interessiert und auch liest (siehe Text)?

Man muss es ja nicht heraus plaudern. Und ja, man kann im Handel auch kaufen und muss sich ja nicht rechtfertigen, für wen man was kauft. Auch wenn man Single ist, ist das ja nicht kriminell und keine Straftat.

Letzter Zeit lese ich vermehrt Kinderbücher, egal ob Märchen, Gute-Nacht-Geschichten, Pokemon, Bibi&Tina, Asterix und sogar ab und an Paw Patrol. Während Asterix und Garfield meiner Meinung nach noch Kult sind, sieht es bei sowas wie Paw Patrol anders aus.

Trotzdem lese ich alle Bücher. Früher habe ich Krimis gelesen, aber inzwischen beschränke ich mich auf Kinderbücher. Meistens lese ich Bücher bis max. 300 Seiten, kaufe aber auch manchmal Pappbilderbücher von Paw Patrol mit wenig Text. Lese aber auch andere Kinderbücher, die nichts mit den genannten TV-Serien zutun haben. Bin da vielseitig interessiert. Auch Jugendbücher liebe ich.

Auch lese ich Kinderbücher, da ich gerne Autorin werden will. Dachte erstmal an Kinderbuchautorin. Was meint ihr?

Früher habe ich auch gerne Horrorfilme geschaut, heute schaue ich eher Zeichentrick.

Kinderbücher zu lesen ist doch okay 100%
Kinderbücher lesen ist nicht okay 0%
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Was haltet ihr von Menschen, die noch die alte Rechtschreibung verwenden?

Mir ist es unbegreiflich, wieso manche, insbesondere Millennials und Generation Z, sich beschweren, wenn jemand „daß“ statt „dass“ schreibt, oder „Schiffahrt“ statt „Schifffahrt“, denn das war die einzig richtige Schreibweise bis 1996, „dass“ und „Schifffahrt“ sind demnach eher die falschen, insbesondere vor 1996.

Denen müßten schon klar sein, daß die Rechtschreibreform nur eine Empfehlung ist, keine Pflicht (außer in Schulen), auch im Jahr 2025. Und auch die nächstfolgenden Jahre.

Die deutschsprachigen Staaten (Bund und Länder) können und dürfen zwar Regeln für Sprache und Rechtschreibung erlassen, Gesetzeskraft haben diese Regeln aber nicht. Der einzelne Bürger kann also nicht verpflichtet werden, eine besondere Rechtschreibung einzuhalten.

Und auch an meiner Rechtschreibung ändert sich nix, egal wieviele sich beschweren.

Was haltet ihr also davon, wenn jemand nach der alten Rechtschreibung schreibt, also „daß“, „potentiell“, „Schiffahrt“, „plazieren“ und die Zeilentrennung „Zuk-ker“ (für „Zucker“) schreibt, statt „dass“, „potenziell“, „Schifffahrt“, „platzieren“ und „Zu-cker“ (und tausende weitere Wörter, die sich verändert haben)?

Oder seid ihr diejenigen davon, die auch die alte Rechtschreibung verwendet und die neue Rechtschreibung ablehnt (ich bin einer davon)?

Was ist eure Meinung über die Rechtschreibreform 1996? Hat sie die deutsche Sprache verbessert oder verhunzt?

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Wenn eine Filmadaption unnötiger Weise zu sehr von ihrer Buchvorlage abweicht.

Am gestrigen Tag war ich in der neuen Stephen-King-Verfilmung "The Monkey" - inszeniert von Osgood Perkins und produziert von James Wan (welcher für moderne Horrorklassiker wie unter anderem die "Conjuring"- oder "Saw"-Filme verantwortlich ist) -, derer sechzig Seiten umfassenden Vorlage (im Deutschen) "Der Affe" - vereint im Kurzgeschichtensammelband "Skeleton Crew"; Blut - ich bereits 3-4 Mal gelesen habe, da es meines Erachtens eine der besten Horror-Kurzgeschichten ist, die jemals auf dem literarischen Markt für Gruselfiktion feilgeboten wurde.

Die Kurzgeschichte mag im Gegensatz zu ihrer Adaption mit Theo James als Hal und Bill Shelburn in ihrer Gesamtheit um Einiges simpler strukturiert sein, jedoch ist sie viel besser erzählt und in inszenatorischer Hinsicht um Längen besser aufgebaut.

Einmal mehr stellte ich fest, dass die den großen Hollywood-Konzernen (oder in diesem Fall ebenso gut den etwas Kleineren) angehörenden Direktoren und Drehbuchautoren, die sich für das Verfilmen von etwaigen Buchvorlagen zur Verantwortung ziehen, gerade in der heutigen Zeit nicht mehr viel Wert darauf setzen, dass die Filme dem schriftlichen Vorgänger in den meisten aufgerollten Aspekten treu bleiben, um dem zugrundeliegenden Werk ansatzweise gerecht zu werden, und sich sowohl von der eigentlichen Bedeutung als auch von einigen Nebenhandlungen entfernen.

Hier kann das Geld nicht das Problem gewesen sein, da die Geschichte, die im Film erzählt wurde, durchaus komplexer aufgebaut worden war ... Und doch war Kings Kurzgeschichte weitaus besser. Die Geschichte des Films mag wohl im Kern Dasselbe wie die Kurzgeschichte erzählt haben, aber alles andere ist der inzwischen allseits bekannte "Hollywood-Humbug", den sie dem einfältigen Publikum problemlos verzapfen können.

Diese Kleinigkeiten müssen doch nicht verändert werden - im Buch hat der mörderische Spielzeugaffe Zimbeln, im Film sind es eine Trommel und zwei an die Handinnenflächen montierte Drumsticks - Schwachsinn.

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Fiktiver Spottstreit zwischen Martin Luther und Thomas Müntzer

Martin Luther:

„Oh Müntzer, du Rebell, mit deinen wütenden Reden,

Du schürst nur Unruhe, während ich die Wahrheit predigen.

Die Gnade Gottes ist es, die uns erlöst,

Nicht dein Aufstand, der nur Chaos und Zorn stößt.“

Thomas Müntzer:

„Luther, du sanfter Mönch, in deinem Turm gefangen,

Die Menschen hungern, während du nur von Glauben sangen.

Die Zeit der Reform ist nicht nur für die Gelehrten,

Wir müssen kämpfen, um die Unterdrückten zu erden.“

Martin Luther:

„Kämpfen? Mit Schwert und Feuer? Das ist nicht mein Weg,

Die Schrift allein ist unser Licht, das uns bewegt.

Die Freiheit des Glaubens, das ist mein Streben,

Doch dein Aufstand wird nur Leid und Tod ergeben.“

Thomas Müntzer:

„Du redest von Freiheit, doch bleibst du im Schatten,

Die Mächtigen lachen, während die Armen ermatten.

Ich rufe zum Aufstand, zur Befreiung der Massen,

Dein passives Glauben wird uns nicht mehr fassen.“

Martin Luther:

„Müntzer, du vergisst, dass der Zorn nicht siegt,

Die Liebe und der Frieden sind es, die uns wiegen.

Die Kirche reformieren, das ist mein Ziel,

Doch dein Weg des Krieges führt nur ins Exil.“

Thomas Müntzer:

„Und ich sage dir, Luther, die Zeit ist gekommen,

Die Menschen erheben sich, sie sind nicht mehr stumm.

Dein Glaube allein wird die Welt nicht verändern,

Wir müssen handeln, um die Ketten zu senden.“

Dieser Spottstreit zeigt die unterschiedlichen Ansichten von Luther, der auf die Schrift und den Glauben setzt, und Müntzer, der für soziale Gerechtigkeit und den Aufstand der Unterdrückten plädiert

Martin Luther 50%
Thomas Müntzer 50%
Unentschieden 0%
Ich mag kein Spottstreit 0%
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Warum herrscht dieses Vorurteil?

Es gibt das Vorurteil dass sich dämlich abwertend von Dame ableitet und Herrlich von Herr. Dabei findet man heraus, wenn man ein bisschen forscht

Dame und dämlich stehen jedoch etymologisch wie semantisch in keinerlei Zusammenhang. Als Adjektive, die wir heutzutage von den Substantiven Herr und Dame ableiten, sind viel eher herrisch und damenhaft zu nennen – doch auch dies ließe einige Schlüsse zu, auf die wir an dieser Stelle nicht näher eingehen wollen.
Auf den ersten Blick scheint es ganz plausibel zu sein, dass sich dämlich von Dame und herrlich von Herr ableiten lässt, werden bei uns doch viele Adjektive durch Anhängen des Suffixes –lich gebildet: Mehrheit – mehrheitlich, Abenteuer – abenteuerlich, Mensch – menschlich, Freund – freundlich etc. Diese Adjektive tragen dabei die semantischen Merkmale des zugrunde liegenden Substantivs, d. h., sie sind in etwa zu verstehen als ›nach Art von [Substantiv]; sich verhaltend wie [Substantiv]‹. Doch was heißt das nun für die Adjektive herrlich und dämlich? Schauen wir uns das einmal genauer an.
Herrlich ist ursprünglich eine Weiterbildung des Adjektivs hehr mit der Bedeutung ›durch seine Großartigkeit, Erhabenheit beeindruckend; erhaben, Ehrfurcht gebietend‹, wurde jedoch schon im Althochdeutschen vereinzelt mit hē̌r(r)o ›Herr‹ in Verbindung gebracht; in mittelhochdeutscher Zeit schloss es sich dann regulär an das Substantiv Herr an. So bedeutete herrlich zunächst ähnlich wie hehr so viel wie ›erhaben, hervorragend‹, war jedoch unter Einfluss von Herr zunehmend als ›herrenmäßig, herrisch‹ zu verstehen. Später trat letztere Bedeutung wieder zurück und so ist herrlich heute ein Ausdruck für ›in hohem Maße als gut oder schön empfunden‹.

https://gfds.de/damen-und-herren-daemlich-und-herrlich-haengt-das-zusammen/

Also, warum verbreitet sich das Gerücht dass das Wort dämlich irgendetwas mit der Abwertung von Frauen zutun hat?

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