Was findet ihr besser, Hörbücher oder Taschenbücher?

10 Antworten

Taschenbücher. Ich schweife grundsätzlich mit den Gedanken ab, wenn ich eine Geschichte konsumiere. Wenn das beim lesen passiert, dann ist das kein Problem, denn man hört dann einfach auf zu lesen. Beim Hörbuch läuft das einfach weiter und ich verpasse die Hälfte.

Ich persönlich mag Taschenbücher mehr. Ich finde es einfach besser, die Bücher selbst zu lesen. Ich kann mir dann mehr darunter vorstellen und langsamer bzw schneller lesen, wenn ich es will.

Hörbücher mag ich auch, aber diese höre ich meistens über ein Buch, was ich bereits gelesen habe.

Ich mag lieber richtige Bücher lesen. Für unterwegs eignen sich dabei gut Taschenbücher.

Hörbücher haben andere Vorteile, etwa sie nebenbei hören zu können. Ich selbst konzentriere mich allerdings lieber aufs Lesen einer Geschichte. Zur Abwechslung nebenbei zu anderem Tätigkeiten finde ich Hörspiele oder Musik meistens besser und packender.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ist beides gut. Bei mir selber hält sich lesen und hören recht in der Waage.

Ich arbeite aber auch in der Eingliederungshilfe, wo Hörbücher DAS Medium sind, weil unsere Klient*innen aufgrund von Sehbehinderungen, Konzentrationsstörungen, Analphabetismus, ect. explizit auf Hörfassungen angewiesen sind. Hörbücher bedeuten nämlich schlicht Teilhabe & Barrierearmut.

Was ich persönlich mega wichtig finde, ist, dass Autor*innen klar ist, wie wichtig Hörbücher eigentlich sind. Leider gibt es zu vielen Geschichten nämlich keine Hörbücher.

So haben Menschen, die der Teilhabe wegen auf Hörbücher angewiesen sind, viel weniger Auswahl, als es bei geschriebenen Büchern der Fall ist. Das ist einfach nur schade. Auch am Buchmarkt dürfen Teilhabe und Inklusion nicht einfach ignoriert werden.

Deshalb möchte ich auch keine Version über die andere stellen, denn beide sind gut und wichtig.

Woher ich das weiß:Hobby – Bücherwurm // über 200 (Hör-)Bücher im Besitz // Ü50 RuB

Hörbücher.

Ich würde mich als wirklich exzessiven Hörbuch-Hörer bezeichnen. Ich habe frühers lesen geliebt (nicht den Prozess, sondern das Eintauchen in fremde Welten usw.). Nur ist Lesen halt ne "Vollzeitbeschäftigung", wenn man liest, kann man sonst nichts mehr tun.

Jetzt hat man als voll erwerbstätiger Mensch nicht annähernd genug Freiezit um alles zu machen was man gerne machen würde. Also muss man priorisieren, was man jetzt wirklich mit den 1-2h am Tag machen will. Lesen fiel dabei meist hinten runter, zu Gunsten anderer Beschäftigungen.

Durch Hörbücher kann ich ständig, überall, nebenbei "lesen". Sei es bei monotonen Tätigkeiten, etwa beim Autofahren, bei körperlicher Arbeit, usw. wo man zwar den Kopf frei hat, nicht aber die Hände oder Augen. Oder Abends im Bett. Oder beim Sport.

Durch Hörbücher muss ich micht nicht entscheiden ob ich jetzt lesen möchte oder ne Stunde joggen, ich mach einfach beides!

Für mich eine der wirklich großartigen Bereicherungen im Leben!