In welchen Büchern fühlt ihr euch zu Hause?
Es muss kein beschriebener Ort in einem Buch sein, dem ihr euch hingezogen fühlt; es kann die Geschichte selbst oder etwas völlig Anderes sein, was euch ein schmerzendes Gefühl der Sehnsucht verspüren lässt.
Heimat ist der Ort, den man in seinem Herzen trägt.
5 Antworten
ES von Stephen King
Hab das Buch das erste Mal nach dem Tod meines Vaters gelesen, der mit mir als Kind zusammen Horrorfilme geschaut & mich an seine Stephen King Sammlung gelassen hat.
Ich konnte mich einfach schon immer mit den Losers Club identifzieren, weil same. Bin als Kind/Teenager bis zu meinem Schulabschluss auch stark gemobbt worden & hatte bis auf meine ehemalige beste Freundin soweit gar keine Freunde gehabt.
Meine Kindheit war auch alles andere als schön gewesen.
Und generell fühle ich mich jedes Mal "wohl" wenn ich ES lese (hab es bisher 9mal gelesen). Ist einfach jedes Mal, wie nach Hause zu kommen.
John Irvings New England hatte ich letztlich in einer Frage auf dem Schirm. Mit Kings Beschreibungen von Maine fühle ich mich auch heimisch. Da muss was sein..
Bei Stephen King geht es mir genauso wie dir. Vor allem fühle ich mich in der Kleinstadt Derry aus "Es" und einem halben Dutzend anderer Bücher zu Hause, und das, obwohl es den Ort nicht wirklich gibt (wobei er von Bangor, Maine, inspiriert sein dürfte) und so viele Schrecken dort stattfinden.
Ja, das geht mir genauso. Gut, ich hab viel von King gelesen. Und das Grauen in einer kleinen Stadt ist ja so fesselnd! Irgendwie cool, dass man immer wieder in diese Welt zurückkommen kann und noch was Neues sieht ^^
Bei mir waren es früher immer die Fünf Freunde Bücher.
Aber auch andere Abenteuer-Romane.
In Warrior Cats
So geht es mir bei "Die Nebel von Avalon"
Die Artus-Saga erzählt aus Sicht einer frau, von Artus sonst als böse dargestellter Schwester Morgaine le Fey. man, immer wenn ich das Buch lese, wäre ich gern selber da und würde mich mit Morgaine anfreunden und mich um den kleinen Uwain kümmern ...
Klingt doof, oder?!
Nein, überhaupt nicht. Ich selbst würde gerne (jedes Mal, wenn ich "Der Herr der Ringe" wieder anfange oder nur einige Stellen teilweise lese) in Hobbingen im gemütlichen Auenland leben - demnach wäre ich wohl ein Hobbit des Westviertels -, und wenn mir der Sinn danach steht, dann nehme ich meinen Rucksack und Wanderstock und statte den Elben im Bruchtal (Sindarin: Imladris) einen Besuch ab.
Ich finde, das klingt sogar noch viel bescheuerter!
solange du nicht deinen einhundertelfzigsten Geburtstag feierst XDDD
Ich komm gleich mit dem Asthma-Spray ... Verzeihung, ich meinte natürlich: mit der Batteriesäure!
Im Übrigen: ich erinnere mich gleichfalls, dass ich letztlich mit jemandem über Irving geschrieben habe - das dürfte mein Beitrag in Form einer Diskussion "Der Schreibstil oder die Geschichte - was wichtiger ist" gewesen sein, wenn ich mich recht entsinne.