Lehramt – die neusten Beiträge

Totale Selbstzweifel wegen Lehramtspraktikum?

Hey Leute,

ich bin männlich, 19 Jahre alt und studiere Deutsch und Geschichte auf Lehramt für Haupt-, Real- und Gesamtschule im ersten Semester. Zwischen meinem Abi und meinem angefangenen Studium habe ich ein FSJ in einer Grundschule gemacht und jobbe jetzt auch noch nebenbei in einer anderen Grundschule weiter.

Ich habe vor zwei Wochen mein (erstes) EOP Praktikum an einer Realschule in der Nähe meiner Stadt begonnen. Am ersten Tage habe ich meinen Stundenplan gemacht und den seitdem normal befolgt.

Jetzt ist es so, dass ich gegenüber den 5tis/6tis (wie auch gegenüber Grundschülern) eine altersbedingte Grundautorität habe und mich vor Selbigen auf jeden Fall in der Erwachsenenrolle fühle. Vor den 6tis durfte ich auch schon zwei Unterrichtsstunden halten, die gut funktioniert haben. Auch wenn ich bei den höheren Klassen bisher fast nur hinten/vorne im Unterricht gesessen habe, fühle ich mich dort bisher sehr eingeschüchtert und eher wie ein besserer Jugendlicher. Sich selber gegenüber sind die Jugendlichen sehr pöbelig und mich fragen dann manche, welche Dönerart ich am liebsten mag oder wollen mir aus Joke die Hand schütteln. Bisher hatte ich auf sowas keine schlagfertige Reaktion und auch sonst nicht das Gefühl, dass ich Autorität ausstrahle.

Mir meinten auch einige Schüler, dass ich jünger aussehe als ich bin, was ich gerade auch so empfinde. Mein Kleiderschrank gibt jedenfalls nichts her, was mich älter aussehen lässt und ein ausreichend selbstsicheres Auftreten kriege ich bisher einfach nicht hin, auch wenn ich es versuche.

Des Weiteren ist mir etwas total Peinliches passiert. Ich habe an meinem vierten Praktikumstag (an dem ich von 8-11 in der Schule gewesen wäre) trotz Weckern verschlafen, was mir in den letzten 2 Jahren nicht einmal passiert ist. Ich habe auch um 11 Uhr nach dem Aufwachen direkt eine Entschuldigungsmail an meine Ansprechehrerin geschrieben und wurde am nächsten Morgen von der Schulleiterin zu einem Gespräch ins Büro gebeten. Sie hat mich gefragt, warum ich hier an der Schule mein Praktikum mache. Ich habe einige Schulen in meiner Umgebung angeschrieben, und Selbige u.a weil die Arbeitskollegin meiner Mutter in dem Ort mal gearbeitet und mir die lokalen Schulen empfohlen hat. Die Schule an der ich jetzt bin hat mir von allen Schulen (sowohl dort, als auch Andere) als Erstes geantwortet und eine Stelle angeboten, woraufhin ich um 7:00 vor drei Wochen dort nochmal mit der verantwortlichen Lehrkraft ein kurzes Bewerbungsgespräch hatte und Lebenslauf, Bewerbungsschreiben etc. abgegeben habe. Danach haben wir uns auf den zeitlichen Rahmen geeinigt. Daraufhin hat die Schulleiterin entgegnet, dass sich also meine Mutter um mein Praktikum gekümmert hätte. Sie hat mich auch sehr genau über meine Motivation Lehrer zu werden ausgefragt, und auch wenn der Anschiss vollkommen berechtigt war, hatte ich den Eindruck, dass sie mir persönlich das Gefühl geben will, ich sei deswegen grundsätzlich nicht geeignet für den Lehrerberuf. Wenn sich unsere Wege mal selten im Schulgebäude kreuzen, schaut sie mich auch sehr unfreundlich mit so einem "Ah der unfähige Praktikant" Blick an, was mich zusätzlich verunsichert.

Mit dem Kollegium komme ich aber ganz gut klar und z.B die Referendare und ein paar andere Lehrer sind auch voll nett zu mir. Trotzdem fühle ich mich mit der Situation gerade aus den beschriebenen Gründen überhaupt nicht wohl und stelle meine Eignung zum Lehrer zum ersten Mal generell in Frage.

Was sagt ihr dazu?

Danke!

Studium, Mobbing, Schule, Angst, Stress, BAföG, Gymnasium, Lehramt, Praktikum, Schulwechsel, Universität

Meinung des Tages: Freizeit vs. Beruf - wie politisch aktiv dürfen (angehende) Lehrer in ihrer Freizeit sein?

Eine angehende Lehramtsstudentin darf angesichts ihrer Mitgliedschaft in links-politischen Organisationen voraussichtlich nicht das Referendariat antreten. Beim Fall der Studentin stellt sich die Frage danach, was Lehrer in ihrer Freizeit tun dürfen sollten und was nicht...

Zugang zum Referendariat (vorerst) blockiert

Die 28-jährige Lisa Poettinger möchte liebend gerne Lehrerin werden. Das erste Staatsexamen für die Fächer Englisch, Ethik und Deutsch als Fremdsprache hat sie bereits absolviert. Das bayerische Kultusministerium jedoch will sie jedoch nicht für das Referendariat zulassen. Der Grund: sie ist Mitglied bei "Smash IAA" und "Offenes Antikapitalistisches Klimatreffen München".

Poettinger sieht sich selbst als Marxistin und Kapitalismus-Kritikerin und engagiert sich privat auf Demos für den Klimaschutz und gegen Fremdenfeindlichkeit.

Verfassungstreue im Staatsdienst

Wer als Lehrer oder in einem anderen Bereich in den Staatsdienst eintreten möchte, muss hierfür eine charakterliche Eignung vorweisen. Hierzu zählt u.a. die Verfassungstreue, die im Zuge des Einstellungsverfahrens mithilfe eines Fragebogens abgefragt wird. Ist man beispielsweise Mitglied einer kritischen extremistischen Organisation, zieht das Fragen nach sich. In besonderen Fällen wird der Verfassungsschutz eingeschaltet.

Der Fall Poettinger wirft die grundsätzliche Frage danach auf, was (angehende) Lehrkräfte in ihrer Freizeit tun dürfen sollten und was nicht. Die Studentin plant - trotz geringer Erfolgsaussichten -, gegen die Entscheidung vorzugehen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte Poettinger das Referendariat antreten dürfen, sofern sie im Beruf verfassungstreu und objektiv auftritt?
  • Welche Rolle spielt für Euch die (politische) Vergangenheit bei angehenden Lehrern?
  • Sollten Personen im Staatsdienst auch nach Einstellung häufiger auf ihre Verfassungstreue hin befragt / untersucht werden?
  • Müssten angesichts des Lehrermangels und der schlechten Betreuungsschlüssel nicht eher die Hürden für den Einstieg in den Lehrerberuf gesenkt werden?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Nein, sie sollte keine Chance auf das Lehramt haben, weil... 49%
Ja, sie sollte eine Chance auf das Lehramt haben, da... 38%
Andere Meinung und zwar... 13%
Schule, Politik, Demonstration, Recht, Gesetz, Bayern, Beamte, Bildungspolitik, Charakter, Demokratie, Einstellungstest, Extremismus, Gesellschaft, Gymnasium, Gymnasium Bayern, Lehramt, Lehramtsstudium, Referendariat, Staat, Verfassung, Bildungssystem, Lehramt Gymnasium, Meinung des Tages

Wie soll ich mich entscheiden? Alternative zum Lebenstraum?

Hello!

Ich stehe ja auch gerade vor der Entscheidung über meine berufliche Zukunft und ich will eigentlich schon seit meiner Kindheit zur See fahren, am liebsten auf Kreuzfahrtschiffen oder zumindest mit der Seefahrt was machen. Da ich jedoch ungern im Hotelbereich arbeiten will und die Maschine mir nicht zugesagt hat, war ich bei Nautik. Ich finde den Beruf super interessant, könnte mir den auch gut vorstellen und co.

Also ich gebe es zu, ich finde es auch schon cool, wenn man so nen paar Streifen auf der Uniform hat und co (aber das ist nie mein Hauptkriterium gewesen). Aber die Seefahrt reizt mich auch sehr, das habe ich auch herausgefunden

Jedoch würde ich auch gerne ins Management irgendwann gehen, also bei einer Reederei an Land. Mir sagen extrem viele, ich habe ein enormes wirtschaftliches aber auch technisches Talent, wobei nochmal viel mehr Wirtschaft. Außerdem schrecken mich immer erfahrene Nautiker damit ab, dass die halt offen und transparent sagen, dass eine Familie zwar geht, aber es nicht immer schön ist. Man kann zwar an Land arbeiten, aber das ist nicht genau gleich, auch als Lotse wohl nicht.
Leider habe ich auch eine Schlafkrankheit, die ich einfach unangenehm finde und gerade zu Anfang, wenn man noch zu zweit eine Kabine hat, habe ich Angst davor

Des Weiteren bin ich sehr sehr passionierter Handballtrainer und auch noch immer Schiedsrichter (trotz Pause). Das kann man halt auch schlecht vereinbaren. Genau daher bin ich unsicher und habe mich etwas umgeschaut und den recht neuen Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Maritime Wissenschaft gefunden. Hier die Berufsfelder:

Du kannst für Reedereien, Werften, die gesamte maritime (Zuliefer-)Industrie, Logistikfirmen oder in der Offshore-Energiebranche tätig werden. Als Wirtschaftsingenieur*in bringst Du außerdem alles mit, um in anderen Branchen an der Schnittstelle zwischen Technik und Wirtschaft eine Karriere zu starten.
Durch die zukunftsorientierte Schwerpunktsetzung des Studiengangs hast Du viele Möglichkeiten, die nachhaltige Entwicklung der maritimen Welt mitzugestalten. So kannst Du nach dem Studium beispielsweise als Projektingenieur*in Offshore-Wind­parks planen, Antriebssysteme für die Schifffahrt der Zukunft entwickeln oder als Umweltoffizier*in auf Kreuzfahrtschiffen sicherstellen, dass weltweite Regularien ein­gehalten werden.

Hier die Seite

Für mich positiv:
- Könnte auf Schiffen arbeiten, bin aber nicht extrem daran gebunden
- Möglichkeit des Managements
- Auch mit Handball und co zu vereinbaren

Aber gibt auch negativere Sachen

Was sagt ihr dazu? Wie soll ich mich entscheiden? Was würdet ihr mir raten?

Danke

Bewerbung, Mädchen, Berufswahl, duales Studium, Bachelor, Fachabitur, Informatik, Lehramt, Nautik, Universität, Weiterbildung, lotse

Studium wechseln?

Kurzer Hintergrund:

Ich wollte schon immer Lehramt studieren, aber während meines Abiturs meinten meine Eltern ich solle doch mal versuchen mich für duale Studiengänge zu bewerben, weil ich dann schneller Geld verdiene und alle meine damaligen Lehrer haben mir auch von Lehramt abgeraten.

Nachdem ich dann bei fast allen dualen Studiengängen angenommen wurde, auf die ich mich beworben hatte, habe ich im Sommer letzten Jahres das duale Studium zur Finanzwirtin begonnen. Schon während der Theoriephase, welche bis Dezember ging, hat mir der Stoff nicht besonders gefallen, meine Noten in den Lehrgangsklausuren waren nicht besonders gut und es ging mir einfach schlecht. Im Januar hat jetzt die Praxis begonnen, wo von ich mir immer mehr erhofft habe, jedoch finde ich diese nach jetzigem Stand noch schlimmer. Ich sitze den ganzen Tag an einem unbequemen Büroplatz mit veralteter Technik und überwiegend alten, unfreundlichen Leuten. Da wo viele Mitstudenten noch Spaß finden, zähle ich jede Minute, bis ich wieder nach Hause kann und denke regelmäßig darüber nach, ob ich meinem Gefühl nicht einfach hätte folgen sollen um Lehramt zu studieren. Ich habe während der Schulzeit auch schonmal Nachhilfe in einer Grundschule gegeben und hatte dabei immer mega viel Spaß.

Bis Ende diesen Monats könnte ich noch abbrechen, ohne das Geld der letzten Monate zurückzahlen zu müssen, allerdings weiß ich nicht ob ich dann im Sommersemester für Lehramt auch direkt angenommen werde. Mein Ziel wäre Gymnasiallehramt für Deutsch und Englisch oder Politik. Was denkt ihr darüber? Mein Abschnitt war übrigens nur 2,5 ; habe ich damit überhaupt eine Chance?

Studium, Master, duales Studium, Bachelor, diplom Finanzwirt, Finanzamt, Finanzwirtschaft, Lehramt, Lehramtsstudium, NC, Universität, Exmatrikulation, Finanzwirt, Lehramt Gymnasium, Lehramt studieren, Studium abbrechen, Studiumwechsel

Lehrer werden! Quereinstieg Master of Education möglich?

Hallo,

ich bin mittlerweile schon 22 Jahre alt und mein Traum ist es schon seit dem ich 17 bin, Lehrerin für Erziehungswissenschaften und Deutsch an einem Gymnasium zu werden. Ich habe dafür sogar ein Weiterbildungskolleg besucht um eigentlich mein Abitur nachzuholen, konnte aber aufgrund meiner beruflichen Vorraussetzungen nur meine Fachhochschulreife machen. Mit einem BFD habe ich dann die volle Fachhochschulreife erreicht und studiere seit Oktober dual Kindheitspädagogik.

Lehrerin werden lässt mich allerdings immer noch nicht los und ich habe mir extra ein duales Studium ausgesucht, da es 7 Semester Regelstudienzeit aufweist und ich so nachhher noch Chancen auf einen Seiteneinstieg hätte, nach einem Master und Berufserfahrung (OBAS).

Allerdings schwebt mir jetzt im Kopf, mein duales Studium in ein Mystudium (IU) zu ändern (mit 6 Semestern) und nebenbei als Zweithörer Germanistik zu studieren. Somit müsste ich eigentlich die ETSC Punkte für ein Quereinstieg in den Master of Education erfüllen oder nicht? Kindheitspädagogik überschneidet sich bei vielen Modulen mit Erziehungswissneschaft unf Bildungswissenschaft. Die nötigen EtSC Punkte für das Fach 2 Deutsch würde ich dann im Germanistik Studium sammeln.

Allerdings möchte ich nicht einfach irgendetwas machen, von dem ich nicht weiß, ob es funktioniert am Ende. Besonders wenn ich meinen Studiengang ändere und nur noch 6 Semester studiere.

Jemand der sich damit auskennt oder weiß wo ich mich diesbezüglich beraten lassen kann?
Habe nur noch 3 1/2 Wochen meine Studiengangsform zu wechseln zum neuen Semester und zerbreche mir echt den Kopf. 😅

Deutsch, Pädagogik, Berufswahl, Germanistik, Lehramt, Lehrer, Uni Köln, Lehramt Gymnasium, Lehrer werden

Welches Lehramt mit welchen Fächern studieren?

Hallo :-)

Ich habe vor im Oktober Lehramt zu studieren. Allerdings bin ich mir recht unsicher, welche Schulart und welche Fächerkombination ich gerne hätte. Deswegen teile ich hier meine Gedanken und vielleicht könnt ihr mir ja helfen (als Anhaltspunkt: Ich würde in Bayern studieren und arbeiten).

Grundsätzlich, finde ich das Klasslehrerprinzip an Grund- und Mittelschulen sehr schön. Da ich mich zwischen den meisten Fächern sowieso nicht entscheiden könnte und dadurch die Möglichkeit hätte 4 verschiedene Fächer zu studieren und später sowieso einmal die meisten zu unterrichten (außer z.B. Sport, wenn ich das nicht studiere).

Allerdings kann ich mir auch gut vorstellen, die Schüler auf das Abitur vorzubereiten, W- und P-Seminare zu halten (ich liebe Seminararbeiten schreiben und korrigieren) und insgesamt etwas "anspruchsvolleres" zu unterrichten (gerade da auch an Mittelschulen viele "Nebenschauplätze" den täglichen Unterricht stark beeinflussen und man oft eher Mediator als Lehrer ist).

An einer Realschule bestünde wiederum das Problem, dass ich mich nicht auf "nur" 2 Fächer einigen könnte..

Ansonsten wäre eine Förderschule (also dann Sonderpädagogik als Lehramt) etwas, das ich mir auch vorstellen könnte. Hier hätte ich wieder den Vorteil des Klasslehrerprinzip, aber den Nachteil des nicht "so anspruchvollen" Unterrichts mit vielen "Nebenschauplätzen" (hier würde ich vermutlich Emotionales Verhalten oder Lernschwierigkeiten wählen).

Da ich bereits studierte Sozialpädagogin bin, kann ich mir grundsätzlich zwar alle Altersklassen vorstellen. Aber Grundschule wäre mir dann doch zu "jung".

Prinzipiell würde ich an Gymnasien vermutlich eher Deutsch und Geschichte (potenziell Sozialkunde als Erweiterungsfach) studieren, einfach weil ich schreiben liebe und es auch wichtig finde, die Schüler politisch und geschichtlich zu bilden. Hier frage ich mich aber immer, wie schwer das Studium ist? Immerhin studiert man die Fächer dann ja vertieft und ich weiß nicht, ob ich dafür z.B. gut genug in Geschichte bin. Und eigentlich würde ich auch gerne Religion unterrichten, aber am Gymnasium braucht man ja eigentlich nur 2 Fächer.

An einer Mittelschule hingegen, würde ich gerne eher Mathe, Geschichte, Englisch und Religion studieren.

Ich kann mich einfach nicht entscheiden. Deswegen würde ich eigentlich am liebsten folgendes gerne wissen:

  • Wie anspruchsvoll ist das Studium eines Gymnasiallehrers?
  • Nach welchen Faktoren sucht man sich seine Fächerkombination aus? (eigene Interessen, Unterrichtsgestaltung?)
  • Was soll ich bei der Wahl beachten? Wie seid ihr bspw. vorgegangen?

Danke im Voraus!

Studium, Hilfestellung, Schüler, Bayern, Berufsberatung, Fächer, Förderschule, Gymnasium, Lehramt, Lehrer, Realschule, Studienwahl, Fächerkombination, Fächerwahl, Mittelschule

Unsicher wegen Studium?

Moin!

seit meinem 6. Lebensjahr will ich Nautik studieren und langsam wird es konkret. so weiß ich schon, wo ich studieren will und wo ich später arbeiten möchte.

Leider gibt es neben den Vorteilen auch auf der anderen Seite immer diesen einen für mich großen Nachteil, der mir nicht aus dem Kopf geht. Ein Familienleben ist sehr schwer möglich und ich bin leider ein Familienmensch und möchte unbedingt Kinder haben. Außerdem weiß ich nicht, ob das Leben an Bord zu 100% was für mich ist, wobei ich mir da eigentlich relativ sicher bin, dass ich das mag, wegen Vorerfahrung.

Klar gibt es immer Alternativen und Möglichkeiten um an Land arbeiten oder zum Beispiel als Lotse. Aber das sagt mir alles nicht so zu und ich möchte eigentlich sehr gerne in der Hochseeschifffahrt arbeiten.

Ich bin jetzt aber immer hin und hergerissen und unsicher, ob das wirklich das richtige für mich ist

Daher habe ich mich auch schon nach anderen Alternativen umgeschaut und finde zum Beispiel selber den Rettungsingenieur ganz spannend und würde nach dem Studium vielleicht Hubschrauberpilot werden wollen (das Studium als Standbein), um dann mit ausreichend Erfahrung irgendwann bei der Bergwacht oder Luftrettung des ADAC zu arbeiten - ist sehr schwer, ich weiß..

Aber wie soll ich mit den Unsicherheiten bezüglich Nautik umgehen? Was würdet ihr mir raten? Wie sieht es mit der Alternative aus?

und Nautik „nur“ auszuprobieren, stellt sich auch als schwierig dar, da ich das Studium erst vollenden müsste, um die Zeit auf See abzuschätzen und wie das wirklich alles ist (die praktische Zeit während des Studiums oder in einer anderen Funktion an Bord würde da denke ich nicht ausreichen)

Studium, Schule, Bewerbung, Berufswahl, Master, Helikopter, duales Studium, Abitur, Bachelor, Fachabitur, Hochschule, Informatik, Lehramt, Nautik, Schifffahrt, Seefahrt, Universität, Weiterbildung, hubschrauberpilot

Berufliche Weiterbildung in Bayern?

Hey,

um es kurz zu erklären: Ich bin derzeit auf Suche nach einem „anderen“ beruflichen Weg und hoffe hier ein paar nette Erfahrungen, Tipps, etc. zu bekommen/lesen.

Also ich bin derzeit Verwaltungsfachangestellte (kommunal) in Bayern, habe gerade mal ein Jahr Berufserfahrung und einen guten Realschulabschluss.

Grundsätzlich bin ich offen weiterhin etwas mit Verwaltung und/oder Recht zu machen oder komplett in die andere Richtung mit etwas kreativem (z.B. Mediendesign) zu gehen. Was mir derzeit etwas im Kopf herumschwirrt ist das Nachholen vom Abitur (Fernabitur, Allgemeines Abi oder Fachhochschulreife über Fachwirt oder Qualifikation über Berufserfahrung, Abendgymnasium, etc.) da ich gerne nebenher arbeiten möchte. (vor allem da man mit 3 Jahren Berufserfahrung elternunabhängiges Bafög fürs Studium bekommt) Abendgymnasium gibts bei mir im Umkreis von ca. 150 km nichts, daher die Überlegung mit Fernabi.

Also haut bitte einfach mal all eure Ideen, Erfahrungen und Tipps raus! Am Besten alles zum Thema Abi, welche Studiengänge es gibt (im Gebiet Recht, Marketing, Design), berufliche Perspektiven nach den Studiengängen und was ich vielleicht mit meinem jetzigen Beruf noch machen kann oder mich da weiterbilden kann.

und ja ich war auch schon bei Berufsberatung und hab mich natürlich selbst erkundet aber teilweise ist das alles doch recht kompliziert, allein wegen den verschiedenen Bundesländern usw.! & Erfahrungen bzw. Tipps die auf Erfahrung aufbauen sind ja bekanntlich doch am Besten :)

Marketing, Studium, Ausbildung, duales Studium, Abendgymnasium, Abitur, BAföG, Bayern, Fachabitur, Fachwirt, Fernabitur, Fernstudium, Förderung, Jura, Lehramt, Mediendesign, Öffentlicher Dienst, Realschulabschluss, Umschulung, Verwaltung, Weiterbildung, Abendschule, Kommunalverwaltung, Verwaltungsfachangestellte, Verwaltungsfachwirt

Lehramt - Wieviel arbeitet ihr?

Ein liebes Hallo an alle,

meine Partnerin (w35) lehrt in ihrem 3ten Jahr am Gymnasium die Fächer Latein und Geschichte. Sie arbeitet meiner Meinung nach viel zu viel, ca.60-65 Stunden die Woche (inklusive der "Ferien").

Mein Ziel dieser Frage ist, zu verstehen, wie andere Lehrer diesen Job ausüben, ohne so viele Stunden aufwenden zu müssen.

Sie hat 23 Wochen"schul"stunden im Klassenzimmer. Jede Stunde bereitet sie im Schnitt ca. 1 Stunde lang vor, weil neue Bücher kamen.

Leistungserhebungen mit Korrektur machen pro Woche wohl im Schnitt so 8 Stunden.

Dann kommen Elternabende, Sprechstunden, Einsatzbereitschaft (die an der Schule fast immer ausgenutzt wird) und Elterngespräche (am Telefon oder per Email) dazu. Das kostet sie in der Woche im Schnitt sicher auch 4-5 Stunden.

Dann kommen Fachschaftssitzungen, Anfragen zu Informationsaustausch zwischen Klassenleitern bzw. Problemschülern..

...ihr geht es von Jahr zu Jahr schlechter und sie ist immer gereizter, obwohl sie eigentlich eine sehr stabile Person ist. Sie sitzt einfach jeden Tag bis 18 Uhr abends am Schreibtisch und mir bricht das langsam das Herz, weil es ihr eigentlich zunehmend schlecht geht.

Wir haben jetzt schon entschieden, dass sie nächstes Jahr einfach mit den Stunden runtergeht, aber irgendwie ist das ja auch ein Witz, dass das die Lösung sein muss.

___________________

Meine Frage und was ich gerne wissen würde: Wie geht ihr, andere Lehrer, mit eurem Job um? Ist es für euch auch so zeitintensiv, habt ihr "Erleichterungen" gefunden, Wege, mit denen ihr besser durch das Schulleben kommt, oder habt ihr für die Überbelastung auch keine guten Ideen?

Ich bin dankbar für alle Tipps und Hilfeleistungen,
You are awesome

Arbeit, Schule, Geschichte, Didaktik, Gymnasium, Latein, Lehramt, Lehre, Lehrer

Meistgelesene Beiträge zum Thema Lehramt