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Türkischen Namen für Bewerbungen ändern (Rassismus, Ausbildung)?

Guten Tag,

folgendes: Ich habe einen sehr verbreiteten türkischen Namen. Momentan bin ich 20 Jahre jung und habe das Abitur mit einem Durchschnitt von 1,9 abgeschlossen. Krasse Sache könnte man meinen. Das Problem ist leider nur, dass mir dieses Zeugnis überhaupt nichts bringt, denn auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle kriege ich eine Absage nach der anderen.

Bevor welche hier meinen, dass es dann nun evtl. an meiner Bewerbung liegen könnte, muss ich euch leider enttäuschen, denn ich habe meine Bewerbung mit Hilfe verschiedenster Leute zusammengestellt (Arbeitsagentur Coach), sodass ich nun wirklich die perfekte Gesamtbewerbung habe.

Und nein ich war auch noch nie im Gefängnis oder hatte sonst was mit der Polizei zutun.

Ich habe einen guten deutschen Freund mit dem ich mich zusammen auf meist gleiche Stellen bewerbe (er hat einen Abischnitt mit 3,4). Das merkwürdige ist, dass er oft Einladungen zu Gesprächen erhalten hat und schon nun auch eine Ausbildung in diesem August anfangen wird (Industriekaufmann).

Ich wollte ständig nicht negativ denken, da er evtl. Glück hatte, kann ja sein, aber denkt ihr, dass es was mit meinem türkischen Namen und schwarzbraunen Haaren zutun haben könnte?

Spiele sogar mit dem Gedanken meinen Namen zu ändern, einfach um eine Ausbildungsstelle zu kriegen. Würde es definitiv nach der Ausbildung wieder umändern. Was meint ihr?

Bewerber mit türkischen Namen sind oft benachteiligt (Beruf) 83%
Bewerber mit deutschen Namen sind oft benachteiligt (Beruf) 17%
Beruf, Türkei, Türkisch, Ausbildung, Kaufmann, Unternehmen, Ausbildung und Studium

Fazit und entgültige Entscheidung - Was würdet ihr wählen?

Hey,

nach dem ich mir die Antworten, meiner letzten Frage zum Thema "Immobilienkaufmann oder Marketing" durchgelesen habe, scheint es mir fast so, also ob die Mehrheit eher für die Ausbildung zum Immobilienkaufmann ist.

Ich habe mich nun auch näher damit auseinandergesetzt.

Auf der einen Seite habe ich bei dem Ausbildungsplatz der mir angeboten wurde, (höchstwahrscheinlich) die Möglichkeit übernommen zu werden, da dort einige Mitarbeiter in Rente gehen werden. Außerdem würde ich ca. 800,-€ (Netto) Ausbildungsvergütung bekommen.

Auf der anderen Seite möchte ich in meinem zukünftigen Leben nicht gerade so über die Runden kommen und denke, dass ein Netto-Gehalt von ca. 1.600,- bis 1.700 € eher wenig ist. Der Arbeitsplatz wäre bei einer Städtischen Wohnungsgesellschaft.

Wenn ich die Stelle bei der Wohnungsgesellschaft auch nach meiner Ausbildung ausüben könnte, dann hätte ich auch den Vorteil, dass ich nicht umziehen musste.

Den Anteil an wirtschaftlichen Themen schätze ich bei beiden in etwa gleich ein. Rechnungswesen, Mathe 1 & 2 und Buchhaltung hat man bei beiden. Vielleicht nicht auf gleicher Ebene, aber in den Grundzügen auf jeden Fall.

Den kreativen Teil hat man dagegen beim Immobilienkaufmann nicht. Zumindest erkenne ich ihn nicht. :D Da punktet eher das Marketing-Studium.

Die besseren Jobaussichten sehe ich auch eher in der Immobilienbranche.

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Fazit: Beide Branchen sind für mich interessant. Die besseren Jobaussichten sehe ich eher in der Immobilienbranche. Das niedrige Gehalt als Immobilienkaufmann gibt mir aber zu denken, weil ich mit einem Bachelor grundsätzlich die höheren Chancen habe. Für stellt sich hier eher die Frage: Jobsicherheit vs. Gehaltsaussichten.

Wie würdet ihr anhand der genannten Punkte entscheiden?

Eher Jobsicherheit (Immo-kfm.) 71%
Eher Gehalt (Marketing) 29%
Finanzen, Schule, Zukunft, Gehalt, Wirtschaft, Immobilien, Kaufmann, Arbeiten gehen, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen, Beruf und Büro

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