Wo habt ihr die Ausbildung zur Industriekauffrau/mann gemacht?

3 Antworten

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Ich bin aktuell im zweiten Ausbildungsjahr.

Bewerben kann man sich bei vielen Firmen.

Mein Unternehmen ist intern., hat insgesamt ca. 2500 Mitarbeiter, etliche Zweigstellen, ansässig (und wegen Corona dieses Jahr mega erfolgreich😎) im Bereich Pappe/Papier.

Jedes Werk nimmt im Bereich Industriekaufmann nur einen Azubi pro Jahr. Bei uns wurde allerdings dieses Jahr kein IK Azubi eingestellt. Übernommen wird fast immer.

Bisher kann ich mich nicht beschweren. Netter Werksleiter, tolle Kollegen, gute nach Ausbildungsrahmenplan geführte Ausbildung mit viel Zusatz, gute Bezahlung, gute Benefits, viele Möglichkeiten und Unterstützung bezüglich Weiterbildungen nach der Ausbildung.

Wenn es dir darum geht...grosser oder familiärer/kleiner Betrieb...beides hat Vor- und Nachteile.

Ich gehe/ging nach Bauchgefühlt. Nach schwerem Einstellungstest (bei vielen Firmen Standard), Vorstellungsgespräch, Probearbeiten und zweitem Vorstellungsgespräch mit Englischteil, wollte ich unbedingt dahin und habe es auch geschafft.

Bei diesem Beruf hat man auch mit Abi viel Konkurrenz. Noten sind nicht alles, man muss letztendlich mit seinem Auftreten überzeugen und man sollte nicht nur wegen des Geldes den Beruf wählen😉.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Danke! Kannst du dich dann am Ende auf eine Abteilung (zb. personal) spezialisieren, oder wird man dann nach Übernahme zugeteilt?

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@earlybird24

Spezialisieren geht eh nur per Weiterbildung, z. B. Fachwirt.

Es ist sicher meistens so, dass man dort eingesetzt wird, wo Bedarf ist. Sollten dies bei mehreren Abteilungen sein, wird man auch gefragt bzw. auch die Kollegen werden gefragt und es geht nach Beurteilung, die man für jede Abteiluntg bei uns bekommt. Bringt nix, wenn man z. B. in den Verkauf will, aber dort mit den Kollegen nicht klar kam bzw. die Beurteilung schlecht war.

Das ist aber überall anders!

Wenn ich richtig lese, willst du ins Personalwesen?! Da wäre bei uns z. B. nix frei. Dort sitzt meine Ausbilderin und 2 andere Kolleginnen und die haben noch lange bis zur Rente.

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@LuClRa

Dann wäre die Ausbildung wohl doch nichts für mich.

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Man braucht aber eine fachoberschulreife für den Beruf und ich würde bestimmt nicht den Beruf wählen um Geld zu verdienen, dafür gibt es genug andere.
Damit verdient man sowieso nicht so viel.

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@NicoJak

Man sollte schon einen Beruf wählen, der einen interessiert. Stimmt.

Geld verdient man, je nach Branche, schon gut und man sollte sich für noch mehr Verdienst weiterbilden.

DU musst diesen Beruf ja nicht wählen. Sieh zu, dass du überhaupt was gekommst.

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Also ich verdiene sicher mehr als du in so einer Branche als Industriekaufmann/frau, auch in meiner Ausbildung sogar. Also hab ich schon was besseres bekommen

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Meine Ausbildung war in einem Unternehmen im Mittelstand.

Meine Erfahrungen: nicht sonderlich. Die Frauen liebten das Mobben und Tratschen und wer nicht so wie die anderen war, wurde fertiggemacht.

Aber der Job hat seine Möglichkeiten. Nach der Ausbildung - ich war froh als ich die Firma verlassen konnte - sammelte ich einige Jahre Erfahrungen und entschied mich dann für eine Richtung. Andere haben sich z. B. für die Buchhaltung entschieden und sind heute gut dotierte Bilanzbuchhalter.

Wenn Dich die Administation interessiert und du nicht lieber im Garten o. ä. arbeiten willst, ist der Weg definitiv nicht der Schlechteste.

In einem weltweiten Unternehmen. Weiter brauche ich es nicht ausführen, es war eine be***eidene Zeit. Überlege dir vorher ausführlich ob und wieso du dich dafür entscheidest. Zu mir hat es nicht gepasst.

Warum genau?

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@earlybird24

Weil ich mich damit stückweise immer weniger persönlich identifizieren konnte. Ich hab davor sogar ein Praktikum in dem Bereich gemacht, wo es ganz gut war. Dann in der Ausbildung in einem anderen Betrieb kam der schlag ins Gesicht : oft nichts zu tun, nur rumsitzen. Die Inhalte in der Berufsschule haben mich bis auf die rechtlichen Inhalte nicht interessiert. In der Praxis nur in irgendwelche Excel Tabellen starren und Kennzahlenabweichungen analysieren. Langweilig. Ich hab mir das zeugs reingezwungen und hab gelernt, was es heißt sich Jahre lang durch etwas durchzuquälen. Jeden Tag widerwillig aus dem Bett. Und trotzdem immer weiter gemacht bis ich erledigt war

Ich hab festgestellt, dass mir das Strukturierte denken und das Arbeiten mit dem gesetz mehr zusagt. Und habe stückweise immer mehr gemerkt, wie mein Interesse an jura wuchs und wuchs. Ich wollte keine bwl mehr sondern nur noch jura. Und dann war die Ausbildung für mich abgehakt

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