Guten Tag,
Ich möchte vorab bitten, dass ihr ehrlich seid und eure Erfahrung mal schildert.
Ich bin Informatikstudent an der RWTH Aachen. Bin schon fast mit Bachelor durch und muss leider feststellen, dass ich praktisch kaum programmieren kann.
Heute hatte ich ein sehr unvernünftiges Bewerbungsgespräch, wo ich fast die Fassung verloren habe und einfach nur verlassen wollte, weil mir das persönlich ansehnlich wegen hoher Arroganz auf den Sack ging. Der Arbeitgeber kam erstmal zu spät, hat mir den Gesprächsablauf "gelehrt", eine komische Frage gestellt und danach fing die ganze Sache an:
Warum ist dein Zeugnis nicht gut genug? Warum hast du in dem Fach eine 4 wobei das nur Karteikarten lernen ist? Da hatten wir aber Leute die besser sind als du.
Gott sei Dank war die Redezeit auch vorbei, weil ich war ein Schritt davor zu verlassen.
Jedoch hat mich das Gespräch dazu tendiert NOCH mehr in meine Schwächen reinzuarbeiten sowohl zeitlich als auch finanziell. Seelisch dagegen hasse ich nun mein Traumberuf nach diesem Gespräch.
Meine ersten Fragen würde ich gerne nun stellen:
1. Was ist der Sinn eines Arbeitsgebers einen Bewerber arrogant so niederzustellen für 13€/h und aus einem Zeugnis eine Show drauszumachen? Zukünftig werde ich meinen Zeugnis niemanden herausgeben auch wenn von mir verlangt wird.
2. Gibt es normale und vernünftige Stellen mit viel Herz, wo man zumindest das Programmieren beigebracht wird? Auf Stepstone sind zum Teil Voraussetzungen, die einem Vollzeitjobber gleichgestellt sind. Meinentwegen kann ich unter Mindestlohn arbeiten hauptsache mir wird anständig und stresslos programmieren beigebracht.
3. Sind Bewerbungsgespräche mehrheitlich wirklich so assozial? Derzeit hatte ich 4 davon 3 schienen in Ordnung jedoch nicht das was ich suche.
Vielen Dank im Voraus.