Ich würde gerne Softwareentwickler werden. Lieber studieren oder eine Ausbildung machen?
Hallo Leute, ich bin aktuell noch unschlüssig für welchen Weg ich mich entscheiden soll. Was spricht für ein Studium und was spricht für eine Ausbildung?
Mir ist es wichtig dass ich viel verdiene und Karriere mache. Es wird daher eigentlich ein Studium empfohlen da man als Akademiker normalerweise mehr verdient als jemand der eine Ausbildung in einem ähnlichen Bereich gemacht hat. Zumindest wurde mir das so gesagt. Aber entspricht das auch der Realität?
Wenn ich mir die Stellenanzeigen anschaue dann suchen die Unternehmen entweder jemand der Informatik studiert hat oder eine Ausbildung gemacht hat. Aber ich habe noch keine Anzeige gesehen in der ausschließlich Leute mit einem Uni-Abschluss gesucht werden.
4 Antworten
Hatte auch noch nie einen FIAE-Kollegen. Eher Inf.-/Ing. studieren. FH/DH ist übrigens praxisnäher als Uni und der Bachelor ist auch etwas länger, wodurch man wg. dieser beiden Punkte mit so einem Bachelor eher einen Job findet als mit Bachelor von der Uni.
notting
Du verdienst auch als Fachinformatiker gar nicht so schlecht. In vielen Firmen ist der Unterschied auch garnicht so klar. Bei mir in der Firma haben die meisten studiert, einige aber auch nur eine Ausbildung. Wer nur was genau ist, weiß ich bei vielen garnicht, weil man es nicht unbedingt merkt im Alltag.
Allerdings muß man auch ganz klar sagen, daß Du mit Studium mehr Möglichkeiten hast. Willst Du doch mal in Richtung Data Science gehen, ein bißchen im KI-Bereich rumforschen oder ähnliches bist Du mit Studium wahrscheinlich besser beraten.
Ich habe Kontakt zu einem freischaffenden IT´ler, der sich Leute mit reingeholt hat. Und wieder heimgeschickt, weil die nix konnten - keine relevante Erfahrung hatten. -> Studium ist keine Garantie für Praxistauglichkeit. Man muß es auch können. Weit aus relevanter als der offizielle Ausbildungsweg ist das Portfolio an Fertigkeiten - was in der Praxis wirklich gebraucht wird.
Kommt drauf an ob du noch Interesse hast die Schulbank zu drücken und ein theoretisches Studium zu durchlaufen. Als Zwischen Lösungen könnte ein duales Studium angebracht sein. Da es Praxis mit den Studium verbindet.
Ich habe kein Problem mit Theorie solange diese Theorie mich beruflich weiterbringt und das wissen in der Berufswelt wirklich benötigt wird. Stimmt es dass man im informatik Studium auch viele dinge lernt die man eigentlich nicht braucht sondern nur um die Klausuren zu bestehen?