No dig Beet, wer hat Erfahrungen?

Bin in der Experimentierphase im Zuge der Nutzgartenerweiterung und habe ehrlich gesagt die Nase voll vom herkömmlichen Urbarmachen. Daher auch meine vorherige Frage zu Strohkartoffeln um a) Kartoffeln zu ernten und b) ohne graben Land zu gewinnen.

Fruchtfolge einhalten, Mischkultur, statt umgraben nur lockern, keine Chemie, Kompostwirtschaft, mulchen ist ganz Meins seit vielen Jahren.

Permakultur, das Zauberwort. Hügelbeet, no dig fallen u.a. darunter.

Hügelbeete hatte ich schon früher und habe wieder eins angelegt. Da weiß ich wie es funktioniert. Hochbeete auch kein Akt. Mit no dig bin ich mir nicht sicher, weil es verschiedene Aufbaumöglichkeiten gibt, die sich mit meinem Gartenverständnis nicht vereinbaren.

Eine Variante des Anlegens: Pappe auf Gras, darauf reichlich reifen, feinen Kompost, worauf direkt gesät und gepflanzt werden kann. Alles ohne Rücksicht auf Nährstoffbedarf, nur kein Wurzelgemüse im ersten Jahr.

Andere Variante des Anlegens in Schichten. Für diese Variante (Pappe, getrockneter Mist mit Stroh, getrockneter Grünschnitt, grober Kompost, Gesteinsmehl, feiner Kompost, zum Schluss Komposterde) habe ich mich entschieden, weil ich erforderliche Masse an feinen Kompost nicht hatte.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass außer Starkzehrer darauf glücklich würden und bin mit dem Pflanzplan unsicher. Bitte um Erfahrungen und Vorschläge.

Übrigens war die Anlage des 4 m langen Hügelbeetes auf Grasland wieder echte Schinderei. In der Zeit wäre eine größere Fläche zum Gemüseanbau auf konventionelle Art entstanden. So aber wurde ich sämtlichen Baumschnitt, Grassoden und sonstigen Gartenabfall los.

Garten, Permakultur, Selbstversorger, Erfahrungen

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