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Transgender Outing schwierige Eltern?

Hallo,

Ich lebe jetzt ungefähr seit einem halben Jahr als trans. Heißt, meine ganze Freundesgruppe weiß bescheid, behandelt mich dementsprechend usw. Ich bin jedoch noch nicht in der restlichen Schule oder meinen Eltern geoutet.

(Was die Schule angeht helfen mir grad besagte Freunde, denn einige unserer Lehrer sind extrem konservativ während wir aber sich supportive Lehrer/Lehrer aus der Comunity haben und deswegen überlegen wir grad bei wem in welcher Reihenfolge)

Was meine Eltern angeht bin ich sehr unsicher: Als ich mich vor 2 Jahren als bi geoutet hatte, war es eher eine "Ist uns scheißegal was du machst, aber ist eh nur ein komischer Trend und eigentlich glauben wir dir das gar nicht"-Reaktion. Also nicht richtig homophob, aber so, dass man schon gemerkt hat, dass die des jetzt net geil fanden. Deswegen hab ich jz bissel Schiss vorm Outing, trans ist ja oft eine andere Liga. Und es fühlt sich an als müsste ich mich entscheiden entweder von Deadnaming und Misgendering zerfressen zu werden oder auf ewig einen neuen von tausend Konfliktpunkten mit meinen Eltern aufzureißen, die das vielleicht noch net mal akzeptieren würden.

Ich weiß nicht genau jetzt, was ich tun soll, denn eigentlich will ich mich gern outen.

Ich habe jetzt einen Brief geschrieben, den man maybe aufm Tisch deponieren könnte wenn ich übernachte (dann muss ich mich nicht mit der direkten Rwaktion auseinander setzten).

Noch andere Ideen/Verbesserungsvorschläge?

LG,

Juri

Familie, Gender, Geschlecht, Outing, Transgender, Transsexualität, FtM, LGBT+

Wie beeinflussen gesellschaftliche Erwartungen die Entscheidungen von trans* Personen, welche keine körperliche Geschlechtsdysphorie haben?

hii gutefrage Community,

Es gibt trans* Personen, die spüren keine physische Geschlechtsdysphorie.

Heißt also, sie identifizieren sich mit einem anderen Geschlecht, als dem, welches ihnen bei Geburt zugewiesen wurde, allerdings haben sie gleichzeitig kein Unbehagen mit ihrem Körper, finden ihre Geschlechtsmerkmale, beispielsweise Vulva nicht abstoßend.

Dennoch entscheiden sich einige von diesen, ohne das Gefühl, im falschen Körper zu sein, für Operationen oder Hormonbehandlungen.

Mich interessiert, wie stark diese Entscheidungen durch den Wunsch beeinflusst werden, in der Gesellschaft als das gewünschte Geschlecht anerkannt zu werden, bzw. ob ihr denkt, dass das der einzige Grund sein kann.

In diesem Fall würde das bedeuten, dass sich jene Personen unter Druck gesetzt fühlen Äußeres zu verändern, um als das wahre Geschlecht anerkannt zu werden.

Findet ihr das nachvollziehbar?

Außerdem:

Glaubt ihr, dass trans Personen, die keine Dysphorie empfinden, eine andere Beziehung zu ihrem Körper und ihrer Identität haben als diejenigen, die unter Dysphorie leiden?

& sind stereotypische Erwartungen eine Realität, welcher wir als Gesellschaft nicht entkommen können, oder sind wir eigentlich schon weiter?

Und:

Wie würdet ihr mit Kommentaren oder Fragen anderer Menschen umgehen, die eure Identität in Frage stellen, weil ihr keine körperlichen Veränderungen anstrebt oder durchgeführt habt?

Bleibt respektvoll <3
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Bin ich trans?

Hallo:)

Ich, weiblich, 15, denke, dass ich trans sein könne (ftm).

Ich habe mich mit dem Thema viel beschäftigt und auseinander gesetzt. Ich habe mir eine Menge Geschichten von Transmännern angehört und frage mich nun, ob ich auch trans bin.

Ich habe allerdings Zweifel. In den meisten Geschichten von Transpersonen sagen diese, dass sie sich schon als Kinder mehr im anderen Geschlecht gefühlt haben, das hatte ich nie (ich habe nur noch nie Kleider gemocht, aber ich denke nicht, dass das zählt :)). Ich habe auch nicht so starke body dysmorphia, wie manche Transpersonen es beschreiben.

Außerdem gucke ich mir hin und wieder Videos von Transmännern an, in denen sie Fragen stellen, die helfen sollen heraus zu finden ob man trans ist, und offt trifft das zu.

Mit 13 (da habe ich nur so am Rand mitbekommen, dass es Transmenschen gibt und mich nicht aktiv damit beschäftigt) hatte ich das 1. mal das Gefühl, dass ich im falschen Körper sein könnte. Ich habe die Idee damals aber schnell wieder begraben und als "zu viel Internetkonsum" abgestempelt.

Ich fühle mich aber immernoch im falschen Körper. Ich hatte das jetzt eine Weile nicht mehr bis ich vor ein paar Monaten (Mitte, Ende 14) mich daran erinnert habe, dass ich mich so mit 13 gefühlt habe. Ich habe mich sofort besser Gefühlt mit dem Gedanken, vielleicht ein Mann zu sein (mir ging und geht es zu dem zeitpunkt mental nicht so toll).

Ich konnte meine Eltern überreden mir einen Binder zu kaufen, weil "die oberteile dann besser fallen", ich fühle mich viel wohler in diesem.

Ich finde die Idee einen Jungennamen zu haben, einen männlichen Körper und eine tiefere Stimme sehr ansprechend, nur die männlichen Pronomen sind mit etwas fremd (aber vielleicht ist das gewöhnungs sache).

Niemand weiß das bis jetzt, da ich Angst habe, dass ich mich irre, dass ich mir etwas einrede, weil ich Aufmerksamkeit möchte oder das es einfach nur Hirngespenster eines Mädchens in der pupertät sind.

Wie würdet ihr das einschätzten?

Gender, Geschlecht, Psyche, Transgender, FtM, LGBT+, Geschlechtsidentität

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