Familie – die neusten Beiträge

Was tun, wenn Eltern Schimmel in meinem Zimmer nicht ausbessern wollen?

In meinem Zimmer ist an mehreren Stellen Schimmel, u.a. auch direkt in der Ecke, in der mein Bett steht. Mittlerweile ist es schon so, dass mein ganzes Zimmer durchgehend total modrig und muffig (also nach Schimmel) riecht und egal wie oft und wie lang ich lüfte, sobald das Fenster wieder kurz zu ist, riecht es wieder so wie vorher, so wie in einem verschimmelten Kellerzimmer. Es ist wirklich richtig schlimm. Mittlerweile habe ich auch schon gemerkt, dass ich Kopfschmerzen davon bekomme.

Meine Mutter hat früher schon paar mal versucht, den Schimmel mit einem Schimmelentferner zu entfernen, o.ä., aber der Schimmel ist immer wieder gekommen, egal, was man getan hat. Ich habe sie darum gebeten, sich jetzt mal wirklich darum zu kümmern, also irgendeinen Fachmann zu beauftragen, weil es langsam echt eklig ist und ich auch Angst habe, gesundheitliche Schäden davon zu bekommen. Es interessiert sie jedoch nicht und sie sagt immer „Ja, mach ich irgendwann mal“, aber es geschieht nie etwas.

Was würdet ihr an meiner Stelle tun?
Findet ihr das okay von meinen Eltern?
(Wenn es in ihrem Schlafzimmer so aussehen würde, dann würden sie sofort tätig werden, aber bei mir ist ihnen das egal.)

PS: Ich bin an dem Schimmelbefall auch nicht Schuld, weil schon bevor das Zimmer mir gehörte, dort ein Schimmelproblem bestand und ich außerdem auch immer lüfte und alles.

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Macht es jetzt Sinn den Führerschein zu machen?

Hallo liebe Community,

viele meiner Freunde machen gerade den Führerschein und mich lässt das Thema irgendwie nicht mehr los. Ich habe das Gefühl in meiner Situation ergibt es keinen Sinn ihn zu machen und manche meiner Freunde haben mir das auch bestätigt, nur irgendwie bin ich trotzdem ständig noch am zweifeln und wollte mir deswegen einfach noch Mal ein paar andere Meinungen einholen.

Hier sind die Gründe, die dafür sprechen würden ihn nicht zu machen:

- Ich lebe seit ein paar Jahren in einer Wohngruppe und aktuell in einer Form mit Fokus auf Verselbstständigung --> ich muss meinen ganzen Haushalt alleine machen

- Ich mache gerade Abi und habe deswegen viel mit Schule zu tun (in Kombi mit Haushalt ist dann nicht mehr so viel Zeit übrig)

- Ich sehe meine Eltern ca. 1x pro Monat und dürfte nur mit ihnen Auto fahren (bin 17) --> ich könnte das Auto fahren gar nicht wirklich üben

- Ich weiß nicht, ob ich so gerne mit meinen Eltern Auto fahren wollen würde (könnte sehr angespannt sein)

- Auch mit 18 ginge es nur mit Freunden/Familie (mit den Betreuern dürfte ich aus versicherungstechnischen Gründen nicht)

- Ich komme so gut wie überall mit Fahrrad/ÖPNV/zu Fuß hin

- Ich will nach dem Abi studieren und würde dann auch nicht wirklich Auto fahren, da man bei vielen Unis mittlerweile ein 49€ Ticket als Semesterticket bekommt und ich als Studentin sehr wahrscheinlich kein Auto haben werde --> ich würde vllt in 5 Jahren den Schein erst wirklich brauchen

- Ich habe nicht wirklich Lust den Führerschein zu machen und fände es auch stressig

- Der Führerschein ist zu teuer als dass ich es einfach Mal ausprobieren könnte (also vllt lieber nicht machen als anfangen und dann abzubrechen)

Trotzdem mache ich mir irgendwie ständig Gedanken, weil es bei den anderen immer so einfach und toll klingt und es immer so dargestellt wird als ob man ihn unbedingt braucht, später keine Zeit mehr dafür haben wird und dann bekomme ich halt das Gefühl, dass ich total hinterher hänge und schlechter/weniger Wert/weniger erwachsen bin als die anderen, nur weil ich ihn nicht habe. Ich will ihn ja irgendwann machen, aber eher wenn ich ihn brauche, ihn anwenden kann und Lust drauf habe.

Familie, Zukunft, Angst, Stress, Führerschein, Wert, Zukunftsangst

Meinung des Tages: Jugendliche haben mehr Angst vor Krieg – teilt Ihr diese, bzw. andere der aufgeführten Sorgen?

Junge Menschen haben zunehmend mehr Angst vor einem Krieg in Deutschland, das zeigt die neue Shell-Studie. Trotzdem ist der Blick in die eigene Zukunft keinesfalls negativ – eine Mehrheit der Befragten blickt dieser zuversichtlich entgegen. 

Das ist die Shell-Studie 

Die Shell-Studie befragt junge Menschen im Alter von 12 bis 25 Jahren und thematisiert dabei Themenfelder, die die Gesellschaft bewegen. In der neusten Studie wurden 2.509 junge Menschen befragt. Zentral waren dabei etwa Themen wie Familie, Freunde, Politik und aktuelle Weltgeschehnisse und -konflikte. 

Die Ergebnisse 

81 Prozent der Befragten gaben an, dass die Angst vor einem Krieg in Europa gegenwärtig ist. Zum Vergleich: Im Jahr 2019 waren es „nur“ 46 Prozent. 

Aber auch die Angst vor Armut scheint zuzunehmen – 67 Prozent gaben an, dass sie dies beschäftigt (2019: 52 Prozent). Platz drei im Ranking wird doppelt belegt: 64 Prozent sorgen sich vor der Umweltverschmutzung – ein Rückgang zu 2019, hier waren es noch 71 Prozent, aber auch 64 Prozent fürchten, dass es zunehmend zu einer wachsenden Feindseligkeit zwischen Menschen kommen kann (2019: 56 Prozent). Häufig genannt wurde auch die Angst vor Ausländerfeindlichkeit (58 Prozent), gefolgt von der Angst vor weiterer Zuwanderung (34 Prozent). 

In den Ergebnissen zeigt sich, dass die Gewichtungen mit dem Bildungsstand korrelieren. Junge Menschen mit hohem Bildungsstand sorgen sich eher um den Klimawandel und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Diejenigen mit mittlerer Bildungsposition fürchten vermehrt eine verschlechterte wirtschaftliche Lage, zeitgleich sind Klima und Gesellschaft für sie aber auch von Relevanz. Diejenigen mit niedrigerer Bildungsposition sorgen sich vor allem um Migration und Zuwanderung. 

Positionierungen zu aktuellem Weltgeschehen 

Der russische Angriffskrieg wird von einer Mehrheit der Befragten verurteilt (60 Prozent). Die Hälfte findet, Deutschland sollte die Ukraine weiterhin mit Waffen unterstützen, ein Viertel wiederum ist dagegen. 

Etwas unklarer ist die Position, wenn es um Israel und Palästina geht. Circa ein Drittel der jungen Menschen findet es gut, dass Deutschland sich an Israels Seite gestellt hat. Ebenso viele lehnen das allerdings auch ab. Ein Viertel ist unentschieden. In Puncto Verantwortung denkt ein Drittel, dass Deutschland Israel gegenüber eine besondere hat, ein Drittel denkt das nicht und ein Viertel ist unentschieden. 

Mehr politisches Interesse

Junge Menschen informieren und engagieren sich politisch mehr – 51 Prozent gaben an, sich aktiv über das politische Geschehen zu informieren; 2019 waren dies 36 Prozent. 
Auch sind 75 Prozent mit der Demokratie (sehr) zufrieden. 
Eine Mehrheit von 55 Prozent blickt auch trotz großer Zukunftsängste und Unsicherheiten zuversichtlich in die eigene Zukunft. 

Unsere Fragen an Euch:

  • Versteht Ihr die Sorge vor Krieg in Europa und teilt Ihr diese?
  • Was denkt Ihr über die Ergebnisse der Studie? 
  • Was müsste getan werden, um jungen Menschen ein besseres Sicherheitsgefühl zu vermitteln? 
  • Wie können junge Menschen aus bildungsferneren Schichten besser für Themen wie z.B. Klimawandel, gesellschaftlicher Zusammenhalt etc. sensibilisiert / bzw. aufgeklärt werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Ich fühle mich immer noch nicht angekommen und bin ziemlich durcheinander?

Ich bin momentan innerlich ziemlich aufgewühlt bzw. verzweifelt, weil sich für mir immer wieder Fragen durch den Kopf gehen, die mich nicht zur Ruhe kommen lassen.

Ein paar Frageb davon sind, ob ich noch ein zweites Kind haben möchte (was ich momentan eigtl. nicht möchte und kann), ob ich in diesen Ort wohnen bleiben möchte und was ein möglicher Umzug alles mit sich zieht, usw...

Ich wohne nun seit gut 2,5 Jahren in der Nähe von Leipzig in einen relativ schönen Ort, jedoch fühle ich mich immer noch nicht wohl, heimisch, angekommen...

Wenn es nach meiner absoluten Wunschvorstellung gehen würde, dann würde ich am liebsten an einem Ort wohnen, wo ich alles habe (Ärzte, Bäcker, Restaurants, Möglichkeiten zum Spazieren gehen,...) überall Berge und schöne Landschaften, super Schulen und einen kurzen Weg zur Arbeit und nicht zu vergessen günstige Häuser zum kaufen...

Bei mir ist es momentan auch so, dass ich (das hat jetzt zwar nichts mit meiner Frage zutun, aber egal^^) überhaupt nicht klar über alles denken kann. Vor meinem Sohn konnte ich mir Dinge vorstellen und habe es gefühlt, was ich wollte. Diese Fähigkeit habe ich irgendwie verloren. Kennt das jemand von euch Muttis? Kommt das irgendwann wieder?

Was kann ich tun, damit ich irgendwann spüre, was wohl der richtige Weg für unsere Familie ist? Ich mache mir auch etwas Druck, weil ich die Entscheidung mit den Ort und Haus vor der Einschulung gefällt haben möchte. (Er wird im März 4 Jahre)

Familie, Umzug, Wohnort, innerliche unruhe

Zu meinen Eltern zurück um wieder zur Schule zu gehen?

Kurz zu mir, ich bin jetzt 20 Jahre alt, werde im November 21

Ich habe mit 16 meinen Hauptschulabschluss gemacht und danach eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau gemacht, diese habe ich im Sommer letzten Jahres abgeschlossen und habe im Anschluss eine Anstellung auf 25 Stunden pro Woche bekommen.

Weil das finanziell recht wenig Geld ist, habe ich noch einen Minijob (10 Stunden) an einer Tankstelle angenommen und bin dann vor ungefähr einem Jahr von meinen Eltern in ein kleines Apartment gezogen.

Nun ist es so, dass ich mit meiner beruflichen Situation mehr als unzufrieden bin. Mein Hauptjob macht mir überhaupt keinen Spaß mehr und es gibt ständig nur Probleme. Auch finanziell und organisatorisch ist es das reinste Chaos.

Ich habe nun überlegt eine neue Ausbildung zu beginnen, aber mit Hauptschulabschluss ist eine bessere Ausbildung nur schwer machbar, also bin ich am überlegen ab Sommer nächsten Jahres wieder zur Schule zu gehen und meinen Realschulabschluss und wenn das gut läuft sogar das Abitur nachzuholen um danach eine andere Ausbildung zu machen oder vielleicht sogar zu studieren

Da sich Abendschule absolut nicht mit meinen Arbeitszeiten vereinbaren lässt, würde für mich als einzige Option ein Berufskolleg in Frage kommen, aber machen wir uns nichts vor, 2 Jobs und Schule sind einfach nicht machbar.

Ich habe jetzt mit meinen Eltern über die Situation gesprochen und die haben mir einen Vorschlag gemacht. Ich kündige meinen Hauptjob und gehe ab nächsten Sommer wieder zur Schule. Ich behalte meinen Minijob und ich ziehe wieder zu Hause ein.

Ich verstehe mich gut mit meinen Eltern, aber ich weiß ja noch gar nicht wie lange meine schulische/berufliche Neuorientierung dauern würde, außerdem habe ich in meiner eigenen Wohnung ja auch einige Freiheiten die ich eigentlich nicht aufgeben möchte, aber auf Dauer würde mich die aktuelle Situation in die Arbeitslosigkeit oder einen Burn-Out führen.

Was würdet ihr machen? Danke!

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Führerscheindrama mit Eltern

Bin nun 18 Jahre alt und habe nach 1 ½ Jahren begleitetes Fahren (L17) meine Führerscheinprüfung (theoretisch 98% und praktisch fehlerfrei) bestanden.

Es gab keine Unfälle, Parkschäden, Kratzer oder generell unangenehme Vorkommnisse während dieser Zeit. Die Zwischenüberprüfungen fuhr ich ebenfalls immer mit Bravour und viel Lob seitens der Fahrschule.

Nach 1½ Jahren Erfahrung auf der Straße traue ich mich auch zu behaupten, eine sehr sichere Fahrweise zu besitzen - jedenfalls wesentlich besser als die, vieler Kollegen und Freunde im gleichen Alter.

Ich besuche aktuell noch eine höhere Schule und könnte mir dadurch ein eigenes Auto nur schwer leisten.

Im letzten Sommer hatte ich vor, 8 Wochen als Ferialpraktikant zu arbeiten.

Mit der ausreichend guten Bezahlung hätte ich mir ein Anfängerauto leicht leisten können jedoch bestand meine Mutter sowie mein Vater darauf, dass ich lieber bei kleinen Renovierungsarbeiten zu Hause helfen sollte, da ich sowieso jederzeit mit einem der 2 Familienautos fahren könnte, wenn ich dies wollte und noch nicht unnötig Geld herauswerfen sollte.

Sogar als ich vor ein paar Tagen die Prüfung bestand wurde mir eines der Autos für die restliche Woche zugesagt. Die letzten 2 Tage hieß es allerdings, dass beide Autos kurzfristig gebraucht werden würden. Dafür hatte ich Verständnis, sind ja nicht meine. Heute allerdings wurde ich auf erneute Nachfrage schreiend darauf hingewiesen das ich NIEMALS in das neuere Auto meines Vaters steigen dürfte ohne dass ich "Leistung erbringe" (Schulische Leistungen und Mitarbeit im Haushalt ist und war immer gegeben). Bei Nachfrage nach dem zweiten, schon etwas heruntergekommenen Autos meiner Mutter wurde ich erneut "belehrt", dass es plötzlich täglich gebraucht werden würde um eventuelle Notfälle abzudecken (völliger Blödsinn).

Bei Nachfrage um einen Nachmittag mit dem älteren Auto (1 bis 2 Stunden) wurde mir indirekt gesagt das man nicht glücklich sei und ich gefälligst mein eigenes Auto zu kaufen habe xD

Ich fühle mich ehrlichgesagt etwas verarscht und weiß nicht, was ich falsch gemacht habe. (es wurde mir immer versprochen)

Freunde und sogar gleichaltrige Verwandte haben damit kein Problem zu Hause.

Was ist eure Meinung dazu .. hättet mit so einem Hintergrund das Vertrauen zu euren Kindern?

Auto, Familie, Fahrschule, Familienprobleme, Vertrauen

Würdet ihr diesen Wochenend-Trip antreten?

Hey, ich fahre jetzt am Wochenende mit meinem Kumpel und seiner Freundin+deren Kindern (Er hat 3 Kinder (2, 5 & 7) und sie hat eine Tochter (11).

Wir fahren am Freitagmorgen los, aber am Donnerstag penne ich schon bei ihm und ich würde diesmal nicht mit ihm im Wohnzimmer pennen, sondern im Zimmer von seinen Söhnen, weil er mit seiner Freundin zusammen im Wohnzimmer schläft. Wenn wir dann in Berlin sind haben wir 2 Zimmer, wo ich dann wieder mit ihm in einem Zimmer schlafe+mit seinen 2 Söhnen. Mit Kindern ist es nicht mehr dasselbe wie früher.

Aber hatte erst vor 1 Monat ne Trennung hinter mir und er hatte die letzte Zeit kaum Zeit, weil er nur was mit seiner Freundin gemacht hat und sein Wohnzimmer ist jetzt auch voller Bilder von den beiden...

Hab ja von Sonntag bis Montag bei ihm übernachtet und naja das hat sich nicht richtig angefühlt, weil ich die Trennung noch nicht richtig verarbeitet habe.

Außerdem fühle ich mich wie das dritte Rad am Wagen.... Ich liebe seine Kinder, auch weil sie mich wie einen Onkel sehen, aber es zieht mich unterbewusst runter, dass ich derzeit keine Beziehung habe, auch weil beide schon Kinder haben. Versteht ihr was ich meine?

Wir haben jetzt ein Gruppenticket gebucht und Abfahrt wäre am Freitag.

Ich würde mitfahren 54%
Ich würde erst am Freitagmorgen zum Bahnhof kommen und dann los 38%
Ich würde absagen 8%
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Mutter ist extrem verantwortungslos mit unseren Hunden?

Hallo!

Meine Mutter ist extrem verantwortungslos was unsere Hunde betrifft und ich komme damit nicht mehr klar. Wir haben eine 8 jährige kleine Hündin. Die wurde mir, als ich 13 war, einfach so vor die Nase gesetzt. Ich hatte keinerlei Ahnung von Hunden. So waren wir nie in der Hundeschule, sie wurde nicht sozialisiert oder trainiert. Regelmäßig Gassi gegangen wurde auch nie (Garten). Vor ein paar Jahren ist mir das bewusst geworden, da habe ich begonnen abends Gassi zu gehen. Sie läuft ordentlich an der Leine aber bellt alles und jeden an.

Nun hat sie vor 2 Jahren aus dem Nichts einen großen Hund geholt. Ich habe sie angefleht ihn wieder abzugeben. Ich wusste dass sie nicht Gassi gehen wird, dass sie sich nicht mit ihm beschäftigen wird und, dass die gesamte Arbeit an mir hängen bleibt. Und genauso ist es auch gekommen. Dann hatten wir zwei unerzogene Hunde. Wir müssen immer zu zweit Gassi gehen, da ich alleine beide nicht kontrollieren kann. Wenn jemand kommt müssen wir immer ausweichen. Ich muss mich mental um alles kümmern und ihr alles wie ein Kleinkind erklären obwohl SIE die Erwachsene ist und SIE die Hunde geholt hat. Niemals hätte ich mir mit 20 einen großen Hund angeschafft, aber jetzt bin ich die Halterin. Ich war mit dem Großen auch in der Hundeschule, allerdings benimmt er sich nur, wenn die Kleine nicht dabei ist und ich habe nicht immer Zeit mit beiden getrennt Gassi zu gehen.

Der Pudel ist total übergewichtig weil sie ihm täglich Futter zuschiebt, was er gar nicht essen soll. Ich versuche sein Gewicht in den Griff zu kriegen, wiege alles ab und sie gibt ihm heimlich zu fressen. Egal wie oft ich es sage und ihr erkläre, wie ungesund sein Gewicht ist.

Ich war kürzlich 5 Tage im Urlaub. Ich habe ihr und meinem älteren Bruder genau erklärt wie und wo sie Gassi gehen sollen. Und was war? Sie sind gar nicht Gassi gegangen.

Heute ist das Fass aber richtig übergelaufen. Zuhause war Kindergeburtstag und ich war arbeiten. Sie ist mit den Kindern in den Wald und hat den Pudel OHNE LEINE UND HALSBAND mitgenommen, obwohl sie genau weiß, dass der Rückruf nicht klappt.

Angeblich hätte er sich ganz toll benommen und ich würde ja total übertreiben. Er will „frei“ sein und ich sei die böse, weil ich ein Halti verwende (die einzige Möglichkeit, dass er bei Fuß läuft und wir entspannt Gassi gehen können ohne Stress). Ich habe ihr mal wieder erklärt was alles passieren kann. Was ist wenn ein Auto kommt? Wenn ein anderer Hund kommt? Wenn er ein Reh jagt? Wenn er zu Pferden rennt? Aber ich erzähle das seit fast 3 Jahren und es kommt nicht bei ihr an.

Vor einem Jahr hat sie dasselbe mit der kleinen Hündin abgezogen. Die ist dann weggerannt und wurde angefahren. Wie durch ein Wunder hatte sie überhaupt keine Verletzungen..Aber der Gedanke, dass sie hätte sterben können nur weil Mutter nicht nachdenkt.

Jetzt bin ich 21 und zu hause „gefangen“. Die Hunde kann ich nicht zurücklassen, ausziehen kann ich aber auch nicht, weil ich keine Hunde mit in eine Studentenwohnung nehmen kann. Und generell würde es zeitlich überhaupt nicht funktionieren.

Tut mir leid für den langen Text aber die Situation ist so frustrierend für mich, ich könnte wirklich ausrasten. Was kann ich denn dagegen tun? Gar nichts oder?

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