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Ist der Text so richtig?

Hey Leute,

heute würde ich gern von euch wissen, ob der folgende Text im Bezug zur Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung richtig ist, also ob ich manche Wörter richtig groß oder klein geschrieben habe und Kommata richtig platzierte.

Würde mich auf eine Korrektur freuen, danke!

Text:

Während des Kalten Krieges wurden die „Entwicklungsländer“ dann in den Ost-West-Konflikt hineingezogen. Der Osten unterstützte revolutionäre Gruppen und Regime und versuchte so, die kommunistische Weltrevolution voranzutreiben. Für den Westen formulierte der amerikanische Präsident Eisenhower daraufhin die „Domino-Theorie“:

Wenn ein Land umfalle und kommunistisch werde, löse das eine Kettenreaktion aus. Das wollte der Westen mit allen Mitteln verhindern. Deshalb unterstützte er im Gegenzug selbst korrupteste Diktatoren getreu dem Motto: Die Feinde meiner Feinde sind meine Freunde. Die Vereinigten Staaten griffen auch direkt in Kriege ein, wenn sie es für notwendig hielten. So Mitte der 60er Jahre in Vietnam, wo zeitweise mehr als eine halbe Million US-Soldaten in einem von beiden Seiten rücksichtslos geführten Krieg gegen das kommunistische Nordvietnam kämpften. Die massiven amerikanischen Bombenangriffe, mit ihren ungeheuren Zerstörungen, führten schließlich zu Protesten überall in der Welt und auch in den Vereinigten Staaten selbst. Im Vietnamkrieg musste das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ zum ersten Mal in seiner Geschichte schmerzvoll erfahren, dass doch nicht alles möglich war. 1973 schlossen beide Seiten ein Waffenstillstandsabkommen, die USA zogen ihre Truppen zurück, doch der Krieg ging weiter. Zwei Jahre später vereinigte das siegreiche Nordvietnam beide Teilstaaten zur kommunistischen Volksrepublik Vietnam. Der „Dominoeffekt“ trat jedoch nicht ein.

Im Kampf zwischen Ost und West um möglichst viel Einfluss in den ehemaligen Kolonien bürgerte sich der Begriff „Dritte Welt“ für die sogenannten Entwicklungsländer ein. Als „Erste Welt“ galten die reichen westlichen Demokratien, als „Zweite Welt“ die sozialistischen Staaten des Ostblocks. Nach und nach versuchten sich die Länder der Dritten Welt von den beiden Machtblöcken zu lösen, um endlich ihre eigenen Interessen besser verfolgen zu können. Erstmals trafen sich die „Blockfreien“ im April 1955 zu einer Konferenz im indonesischen Bandung, um ihre Vorstellungen zu formulieren. Künftig wollten sie sich als dritte Macht in die Weltpolitik einmischen. Ihre führenden Köpfe waren der ägyptische Präsident Nasser, der indische Ministerpräsident Nehru und der jugoslawische Präsident Tito. Doch obwohl die blockfreien Staaten der Dritten Welt zahlenmäßig die weitaus größere Gruppe darstellten, bestimmten die Staaten der Ersten- und Zweiten Welt weiterhin die internationale Politik.

Deutsch, Grammatik, Kommasetzung, Rechtschreibung

Kann jemand das Gedicht „der Zauberlehrling“ zusammenfassen?

Ich kann dieses Gedicht nicht verstehen, kann es jemand zusammenfassen?

Der Zauberlehrling

Johann Wolfgang von Goethe

Hat der alte Hexenmeister

Sich doch einmal wegbegeben!

Und nun sollen seine Geister

 Auch nach meinem Willen leben.

Seine Wort' und Werke

Merkt' ich und den Brauch, 

Und mit GeistesstärkeTtu' ich Wunder auch.

Walle! Walle!

Manche Strecke, 

Dass zum Zwecke, 

Wasser fließe

Und mit reichem, vollem Schwalle 

Zu dem Bade sich ergieße.

Und nun komm, du alter Besen!

Nimm die schlechten Lumpenhüllen;

Bist schon lange Knecht gewesen;

Nun erfülle meinen Willen!

Auf zwei Beinen stehe, 

Oben sei ein Kopf, 

Eile nun und gehe 

Mit dem Wassertopf!

Walle! Walle!

Manche Strecke, 

Dass zum Zwecke, 

Wasser fließe

Und mit reichem, vollem Schwalle 

Zu dem Bade sich ergieße.

Seht, er läuft zum Ufer nieder;

Wahrlich! ist schon an dem Flusse, 

Und mit Blitzesschnelle wieder 

Ist er hier mit raschem Gusse.

Schon zum zweiten Male!

Wie das Becken schwillt!

Wie sich jede Schale 

Voll mit Wasser füllt!

Stehe! Stehe!

Denn wir haben 

Deiner Gaben

Vollgemessen! - 

Ach, ich merk es! Wehe! wehe!

Hab ich doch das Wort vergessen!

Ach, das Wort, worauf am Ende 

Er das wird, was er gewesen.

Ach, er läuft und bringt behende!

Wärst du doch der alte Besen!

Immer neue Güsse

Bringt er schnell herein, 

Ach! und hundert Flüsse

Stürzen auf mich ein.

Nein, nicht länger 

Kann ich's lassen;

Will ihn fassen.

Das ist Tücke!

Ach! nun wird mir immer bänger!

Welche Miene! welche Blicke!

O du Ausgeburt der Hölle!

Soll das ganze Haus ersaufen?

Seh' ich über jede Schwelle 

doch schon Wasserströme laufen.

Ein verruchter Besen, 

Der nicht hören will!

Stock, der du gewesen, 

Steh doch wieder still!

Willst's am Ende

Gar nicht lassen?

Will dich fassen, 

Will dich halten 

Und das alte Holz behende 

mit dem scharfen Beile spalten.

Seht, da kommt er schleppend wieder!

Wie ich mich nur auf dich werfe, 

Gleich, o Kobold, liegst du nieder;

Krachend trifft die glatte Schärfe.

Wahrlich! brav getroffen!

Seht, er ist entzwei!

Und nun kann ich hoffen, 

Und ich atme frei!

Wehe! Wehe!

Beide Teile

Stehn in Eile

Schon als Knechte

Völlig fertig in die Höhe!

Helft mir, ach! ihr hohen Mächte!

Und sie laufen! Nass und nässer 

Wird's im Saal und auf den Stufen.

Welch entsetzliches Gewässer!

Herr und Meister! hör mich rufen! - 

Ach, da kommt der Meister!

Herr, die Not ist groß!

Die ich rief, die Geister, 

Werd' ich nun nicht los.

»In die Ecke, 

Besen! Besen!

Seid's gewesen.

Denn als Geister

Ruft euch nur, zu seinem Zwecke, 

Erst hervor der alte Meister.«

Deutsch, Johann wolfgang von goethe

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