Beruf und Büro – die neusten Beiträge

Wie umgehen mit „sozialistischen“ Low-Performer-Freunden?

Eigene Situation: 23 Jahre, Angestellter in Industrieunternehmen mit normalem Gehalt, zusätzlich 450€ Job jeden Samstag (Gründe: körperliche Betätigung + Geld), vor einem Jahr noch für 1800€ brutto gearbeitet.

Freund 1: Student der sozialen Arbeit, Einkommen: Bafög, Kindergeld, Unterhalt, Zuwendungen Familie, sonstige Transferleistungen; ist für ein Grundeinkommen von 1200€ und findet es nicht gut, dass man von der Gesellschaft zum Arbeiten „gezwungen“ wird, „jeder sollte selbst entscheiden ob er arbeiten gehen möchte“

Freund 2: Angestellter im öffentlichen Dienst, war während Corona für insgesamt knapp ein Jahr bei vollem Lohnausgleich von der Arbeit freigestellt, möchte seine Wochenarbeitszeit gerne reduzieren, ist der Meinung, dass Einkommen gedeckelt werden sollen, Spitzengehälter gehören verboten.

Mein zusätzlicher Job stieß bei beiden auf Verwunderung bzw. eher Ablehnung.

Meine Meinung: Ich habe nichts davon wenn das Gehalt anderer Menschen gedeckelt wird oder Sozialleistungen reduziert werden und bin für soziale Themen offen. Ich finde dennoch, dass sich Arbeit immer lohnen muss. Durch meine Bubble habe ich manchmal den Eindruck, in Deutschland hat man es auch ohne Leistung recht gut.

Ich kritisiere meine Freunde nicht für ihren Lebensstil, stelle höchstens kritische Nachfragen, werde jedoch für meinen Arbeitswillen kritisiert.

Wie ist eure Meinung?

Arbeit, Studium, Freundschaft, Politik, Einkommen, Mindestlohn, Öffentlicher Dienst, Sozialhilfe, Sozialismus, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen, Beruf und Büro

Aufstiegsmöglichkeiten/Arbeitsbedingungen Notfallsanitäter?

Hallo!

Nach meinem Examen als Krankenpfleger und etwas Berufserfahrung auf Intensiv habe ich gemerkt dass mir die Pflege nicht wirklich Spaß macht.

Habe jedoch großes Interesse an Notfallmedizin und Kameradschaft, und mich deshalb als Brandmeister+NotSan bei einer BF beworben. Leider wurde ich aufgrund einer Schilddrüsenerkrankung als untauglich für das Beamtenverhältnis erklärt und muss diesen Weg verwerfen..

Könnte bei der BF die 3-jährige Ausbildung zum angestellten Notfallsanitäter beginnen, diese würde mir sicher Spaß machen, dennoch bin mir aber sehr unsicher.. Folgende Fragen :

  1. Welche Aufstiegsmöglichkeiten hat man als angestellter Notfallsanitäter? In den Rettungswachen werden höhere Positionen ja fast immer nur an verbeamtete Kollegen der BF vergeben.. Es wäre mir wichtig mich im Beruf auf Dauer weiterentwickeln zu können, durch Fortbildungen oder ggf. auch ein berufsbegleitendes Studium..
  2. Wie sind die Verdienstmöglichkeiten ? Der Grundlohn ist ja ziemlich identisch zur Pflege, habe allerdings gelesen dass dieser im RD für 42/48 Wochenstunden statt für 38/39 gezahlt wird..
  3. Beruf schlechter bis zur Rente ausführbar als Pflege? Aufgrund mehr Schlepparbeit etc.

Kurzum.. lohnt es sich als Pfleger in den RD zu wechseln oder verschlechtere ich dort nur meine berufliche Situation ? Ist der Notfallsanitäter ein Beruf mit Zukunft für den es sich lohnt eine weitere Ausbildung zu machen ?

Würde mich über eure Erfahrungen freuen. Viele Grüße

Schule, Rettungsdienst, Ausbildung und Studium, Notfallsanitäter, Beruf und Büro

Ist nicht jedes Unternehmen ein Pyramiden System?

Hi, ich fang meine Frage mal mit einem Zitat aus der FAZ an: "Das mag unglaublich klingen, aber genau das ist das Prinzip vieler der sogenannten unabhängigen Finanzdienstleister: Möglichst viele Mitarbeiter anzuwerben, die nach dem Verkauf der Produkte an dessen Umfeld wieder fallen gelassen werden wie heiße Kartoffeln. Ist das Unternehmen strukturell aufgebaut wie eine Pyramide, so ist jeder Vertriebler bemüht, durch Gewinnung eigener Mitarbeiter möglichst viel Umsatz zu generieren. Wer dabei gut ist, rückt nach oben und wird an den Umsätzen der darunter liegenden Hierarcheistufen beteiligt. Dabei bleiben „oben“ erkleckliche“ Summen hängen, während die Arbeitsbienen der untersten Stufe in der Regel am Rande des Existenzminimums arbeiten und nicht selten hoch verschuldet sind. Denn repräsentative Klamotten und Autos müssen sein, werden aber keinesfalls von der Firma bezahlt." https://www.faz.net/aktuell/finanzen/aktien/die-abzocker-finanzberater-wie-tecis-oder-deutsche-vermoegensberatung-in-der-kritik-140933.html

Die Frage bezieht sich auf alles was dick geschrieben ist: Ist das nicht bei jedem Unternehmen so? Es wird doch immer von einem Team-Leiter bei Siemens erwartet das sein Team möglichst kompetent ist, damit er am meisten verdient und die besten Aufstiegschance hat. Wieso wird das bei einem Finanzbetrieb dann so in den Verruf gezogen? Jedes Unternehmen ist doch von einer Übergeordneten Führungskraft (1)-> Abteilungsleitern (4)-> Teamleitern (10)-> Managern (30) -> Softwareentwicklern (150)
Die zahlen sollen Circa darstellen wie viele Leute in den Jeweiligen Positionen sind. Also eine ganz klare Pyramiden Struktur. Aber wie unterscheidet sich diese Struktur von einer Vertriebsstruktur wie in diesem Artikel beschrieben?

Marketing, Finanzen, Wirtschaft, Jura, Pyramide, Wirtschaft und Finanzen, Beruf und Büro

B.A. Soziale Arbeit oder B.A. Sozialmanagement?

Guten Abend an alle!

Ich war eigentlich erst dafür, Soziale Arbeit zu studieren. Dann stolperte ich über den B.A. Studiengang Sozialmanagement.

Ich finde es schwierig, mich da zu entscheiden. Ich bin gelernte Erzieherin und musste leider feststellen, dass ich einfach viel Stärker im schriftlichen Bereichen bin statt in der Interaktion/Arbeit mit Kindern (vor allem viele Kinder auf einmal). Und ich bin ein Denker/Kopfmensch. Nun war ich mir sicher, dass ich mit dem Studium soziale Arbeit auch ins Büro kann, so das ein Großteil meiner Arbeit eben auch aus schriftlichen Teilen besteht und ich mehr in die Einzelbetreuung/Hilfestellung kann. Und das nicht nur am Rand der momentanen Kinderbetreuung ;). Zum Teil scheint man mit Sozialer Arbeit auch in Führungspositionen zu kommen und nicht nur in die Beratung oder Betreuung von allen Altersklassen.

Nun kam mir noch der Studiengang zu Sozialmanagement zu Ohren. Das Wort Management lockte mich da an. Dieses Studium fokussiert sich wohl mehr auf die Arbeitsbereiche Organisation/Verwaltung/Führung von sozialen Einrichtungen/Organisationen statt bei der Sozialarbeit auf die Direkte Arbeit aller möglichen probleme in sozialen Kontexten. Leider finde ich zu dem Studiengang nichts zum Thema Arbeitsmarkt und wie die Zukunftsaussichten aussehen? Auch finde ich den Sozialmanager unter Stellenangeboten gar nicht so leicht und wenn ich Stellenangebote mit Führungspositon finde, wird dort unter anderen der Sozialarbeiter gefragt.

Kennt sich wer aus? Welchen Studiengang kann man mit guter Zukunft studieren? Oder ist es egal, da man mit B.A. Sozialarbeiter auch an so gut wie alle Stellen rankommt die man auch als Sozialmanager bekommt?

Ich wünsche mir später einen Job mit mehr Verwaltungsaufgaben/Schriftarbeiten - Kopfarbeit. Natürlich gerne weiterhin im sozialen Kontext. Als Sozialarbeiter hätte ich mir z.B. eine Beratungsstelle vorstellen können, wo man Menschen z.B. bei rechtlichen Angelegenheiten hilft und Anträge mit ihnen ausfüllt. Die Leute mit denen ich arbeite müssen aber auch nicht unbedingt ein "Problem" haben ;).

Ich weiß, sicher schwierig von einer Erzieherin (ohne Abitur) irgendwie in die Verwaltung zu kommen. Aber eventuell habe ich ja doch Möglichkeiten je nach Studium was ich mit dem Erzieher erlernen kann.

P.S.: Sind hier Leute die Sozialmanagement studiert haben? Wie schwierig ist der Matheteil? was findet ihr im Studium schwer?

Danke für eure Äußerungen!

Ich wünsche euch noch einen schönen Abend!

Liebe Grüße

Studium, Schule, Bachelor, Soziale Arbeit, Sozialmanagement, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

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