Aus dem Rollstuhl gefallen?
Heute morgen war mein erster Tag zurück bei der Arbeit. Ich weiß nicht mehr genau, wie es passiert ist, aber ich bin, als ich zwei Kunden zu den Schließfächern begleitet habe, aus dem Rollstuhl gefallen. Da ich nicht auftreten darf (trage zwei Vacoped-Stiefel), mussten die beiden mich wieder in den Rollstuhl heben. Wirkt sich das negativ auf die Kunden aus? Was hätte ich anders machen sollen/können in so einer Situation? Die Arbeitskollegin hätte mir auch nicht helfen können, da sie selber an Gehhilfen geht und wir nur zu zweit in der Bankfiliale sind.
5 Antworten
Es gibt den Kunden ein gutes Gefühl, dir behilflich gewesen zu sein. Es ist doch gut, dass du trotz dieser Beeinträchtigung einen verantwortungsvollen Beruf ausüben kannst.
Ja, das wirkt sehr merkwürdig, wenn man in eine Bankfiliale kommt und niemand dort kann laufen oder selbständig aufstehen. Klingt irgendwie nach einem schlechten Witz und aus dem Rollstuhl zu fallen muss auch erst mal geübt werden, das geht eigentlich nicht so schnell, sofern man den richtig benutzt.
Dein Chef soll zusehen, dass jemand in der Filiale ist, der alleine mobil ist. Das mit dir und deiner Kollegin alleine ist kein akzeptabler Zustand. Wenn ich als Kunde in eine Bank gehe, will ich nicht nebenher als Pfleger der Angestellten fungieren.
Dann bist du halt weiter krankgeschrieben - in so einem Fall braucht dein Chef auch einen Ersatz. Dass dich Kunden herumschieben und gar in den Rollstuhl setzen können, wirkt jedenfalls sehr unprofessionell.
Du darfst auch nicht arbeiten, da bekommt dein Arbeitgeber Probleme mit der Berufsgenossenschaft.
Wieso bist du nicht krank geschrieben? Du bist doch nicht arbeitsfähig. Genausowenig wie deine Kollegin.
Alles gut. Mach dir darüber keine Gedanken . Du hättest nichts anders machen können.
Meinst du? Muss das nicht komisch gewirkt haben auf die Kunden, wenn sie der Bankkauffrau wieder in der Rollstuhl helfen mussten?
Das haben wir bereits angefragt und jedenfalls kurzfristig gibt es keinen Ersatz leider.