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Ist es problematisch wenn man seine (Berufs)schulpflicht nicht erfüllt hat und keine Nachweise hat / Sollte man bei der Schule mal nachfragen?

Mich hat neulich der Berufsberater bezüglich meiner Schulpflicht angesprochen. Ich komme aus Bayern und gehe davon aus, dass da irgend ein Fehler passiert sein muss, und ich deshalb keine Nachweise wegen der Schulpflicht habe.

Ich hatte damals 2014 meinen Hauptschulabschluss (nach 9 Jahren Vollzeitschulpflicht) und fing dann ein 1-jähriges Praktikum an. Mir hat dort niemand gesagt, dass ich noch berufsschulpflichtig wäre und deshalb wurde ich von Mo-Fr eingeteilt. Zu dem Zeitpunkt war ich noch 16 und hätte eigentlich – so wie ich es neulich vom Berufsberater erfuhr – 1 Mal wöchentlich zur Berufsschule gehen sollen.

Das Praktikum habe ich damals dann nach ein paar Monaten abgebrochen. Ich hätte mich eigentlich arbeitssuchen melden sollen, was ich aber nicht getan habe. Unterdessen habe ich nichts getan und habe mich erst mit 18 arbeitssuchend gemeldet. Auch zu dem Zeitpunkt hat mich keiner auf die Schulpflicht angesprochen. Vom Amt wurde ich dann irgendwann wieder aus der Vermittlung genommen und war z. T. 1-2 Jahre nur Lückenhaft dort gemeldet. Zu einer Maßnahme kam es nie.

Anfang dieses Jahres hatte ich einen Termin beim Berufsberater, wo ich u. a. auf meinen Schulbesuch angesprochen wurde. Ich habe erfahren, dass ich eigentlich noch 3 Jahre Berufsschulpflicht gehabt hätte. In Bayern hat man 12 Jahre Schulpflicht bis 21. Da ich jetzt schon über 21 bin, hat sich dieses Problem unterdessen aber erledigt. Das Problem ist eher, dass ich (bis auf meinen Abschluss 2013/14) keine Nachweise habe.

Ich wüsste nicht mal, welche Schule für mich zuständig gewesen wäre. Kann ich da vielleicht irgendwo anfragen, ob ich ein Zeugnis oder einen Nachweis bekomme? Was würde im Zeugnis bzw. im Nachweis drinstehen? Wäre wichtig, da ich Unterlagen/Zeugnisse für Bewerbungen benötige, damit Arbeitgeber sehen, dass ich wenigstens etwas getan habe.

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Habt ihr Mitleid mit dem YouTuber "Drachenlord"?

Der YouTuber "Drachenlord" produziert Videos über die Musikrichtung Metal. Inzwischen verfügt er über mehr als 70.000 Abonnenten. Allerdings wird er von vielen wegen einer als eigenwillig geltenden Art gehasst - es gibt eine regelrechte Hasser-Szene. Das geht inzwischen soweit, dass Gegner und Schaulustige täglich sein Haus aufsuchen, er mit Eiern beworfen wird, Raketen auf sein Grundstück gefeuert werden, Internet-Bestellungen in seinem Namen aufgegeben werden, vor seinem Haus Leute mit Masken seines toten Vaters auftauchen usw. Auch Nachbarn werden belästigt.

Seine Adresse ist bekannt, weil er in einem Video nach der Bedrohung seiner Schwester die Täter aufgefordert hat, zu ihm zu kommen und dabei auch seine Adresse genannt hat. Deshalb, und weil er weiterhin Videos produziert (er lebt davon) meinen einige, er sei selbst schuld. Für heute haben die Behörden für seinen Heimatort Emskirchen ein Versammlungsverbot verhängt, weil zum Sturm auf sein Haus aufgerufen worden ist.

Was meint ihr: Ist er an der Situation selbst Schuld oder habt ihr Mitleid?

Er hat die Situation herbeigeführt und ist selbst Schuld. 56%
Er tut nichts verbotenes und trägt daher auch keine Schuld. 31%
Andere Antwort. 13%
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