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Olympische Sommerspiele: 2036/2040 in München?

München Mitte der 60er Jahre:

Viel Provinzialität, noch einige Kriegszerstörungen, etliche Behelfsbauten, akuter Wohnungsmangel durch Zuzug und eine hohe Geburtenrate (aber genügend Bauflächen, vor allem an der Peripherie), ausstehende Gebäudesanierungen, zu wenig Gewerbebauten, keine U-Bahn, keine S-Bahn, generell zu wenig ÖPNV, keine Fußgängerzone, zu wenig Einkaufsmöglichkeiten (vor allem außerhalb der Kern-Innenstadt), zu wenig leistungsfähige Durchgangs- und Umgehungsstraßen, zu wenig Sportstätten und zahlreiche weitere Mangelsituationen.

Da kam der Beschluss vom 26.4.1966 gerade recht, dass München vom 26.8. - 11.9.1972 die Olympischen Sommerspiele austrägt. Für die Stadt war das ein geradezu unglaublicher Push in jeder Hinsicht. Was in nur wenigen Jahren baulich geschaffen wurde und auch immer noch genutzt wird, ist aus heutiger Sicht geradezu sensationell. Dazu ein Katapultstart in die Moderne.

München will sich nun vielleicht für die Olympischen Sommerspiele 2036 oder 2040 bewerben. Aber heutzutage ist die Situation eine gänzlich andere:

München ist international, ist weltbekannt, hat ein gutes Image, ist Touristenmagnet, beherbergt Weltkonzerne, bietet Kultur, ist laut, hektisch, allerorten überfüllt, überfremdet, teuer, überhitzt, überdreht. Zur Beseitigung des immer noch bestehenden Wohnungsmangels etc. fehlen in der Stadt und im Umland die Flächen oder sind unbezahlbar. Es gibt viel Infrastruktur, deren Erhalt jedoch immer höhere Aufwände erfordert. Die Finanzen sind klamm. Für Neues ist kaum mehr Geld da.

Für was sollen zweite Olympische Sommerspiele überhaupt gut sein?

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München, Geschichte, Politik, Leichtathletik

Kumpel hat Führerschein im Club verloren, aber wir wissen nicht in welchem?

Hallo Leute

Also wir sind aus Garmisch und vorgestern war unsere Freundegruppe in München zum Clubben, aber wir wissen nicht mehr, in welchen Clubs wir genau waren und wir haben natürluch auch getrunken und erinnern uns nicht mehr an alles. Gerade eben hat mein Kumpel mich angerufen und gefragt ob ich irgendwo seinen Führerschein gesehen habe aber ich habe überall, wo er möglicherweise sein könnte geschaut und bei mir ist er definitiv nicht und er hat schon bei unseren anderen Freunden angerufen und sie haben ihn auch nicht gesehen. Wir sind uns sicher, dass er ihn beim Clubben verloren hat weil er kann sich genau erinnern dass er ihn am Anfang benutzt hat um in ein Club reinzukommen und seit wir clubben waren war er noch nicht aus dem Haus und wr hat schon überall nachgeschaut. Es ist zwar möglich, dass der Führerschein irgendwo bei ihm zugause ist weil er ist ein Messie (hier könnt ihr genauer nachlesen, das war aber schon vor einiger Zeit und jetzt ist es noch schlimmer: https://www.gutefrage.net/frage/messie-kumpel-faengt-kurz-nachdem-seine-gehoardete-sachen-wegen-schaden-durch-kakerlaken-emtsorgt-werden-mussten-wieder-an-zu-hoarden), aber eigentlich hat er seinen Führerschein immer im Geldbeutel und er schaut jedes mal bevor er Auto fährt, dass er noch da ist, und beim Clubben kann schon so etwas passieren, deshalb denken wir dass er ihn da verloren hat.

Wir haben schon in ein paar Clubs, wo wir genau wissen, dass wie waren, angerufen aber manche antworten zu dieser Zeit noch nicht und die sie geantwortet haben haben seinen Führerschein nicht. Wir rufen weiterhin bei Clubs an aber wie schon gesagt erinnern wir uns leider nicht mehr genau an alle Clubs. Wor wollen am Wochenende wieder nach München zum Clubben und wir schauen nochmal selber aber es kann halt sein dass wir genau den Club wo sein Führerschein ist verpassen und es ist jetzt auch really scheiße dass wir anstatt Spaß zu haben nach seinem Führerschein suchen müssen. Natürlich kann es auch sein dass er ihn im Zug verloren hat, aber wir hoffen einfach mal nicht.

Natürlich musste es auch sein Führerschein sein. Wenn er seinen normalen Ausweis verloren hätte könnte man einfach einen neuen Ausweis machen lassen aber bei Führerschein ist das echt beschissen.

Was solen wir jetzt machen? Bitte keine Moralapostelantworten

LG Zane

Freizeit, Schule, München, Führerschein, Club

Wohnen/Umziehen nach München/Regensburg?

mich beschäftigt seit einiger zeit etwas und ich würde gerne ein paar meinungen dazu hören. ich stamme aus der nähe von regensburg und lebe seit über 20 jahren in münchen, bin nun ende 40. früher fühlte mich in regensburg nicht sehr wohl und musste auch berufsbedingt umziehen.

zuerst freute ich mich auf münchen, war dann aber doch ernüchtert und die ersten jahre kam ich nicht gut damit zurecht, was vielleicht auch an einem nicht so tollen job lag. warum?

ich entdeckte nach und nach die schönen seite und vorzüge der stadt, war schockiert über die mieten und stellte auch fest, dass die leute hier zwar einen weiteren horizont haben, es aber sehr anonym und oberflächlich war. das hat sich in den 20 jahren nicht sehr verändert, finde ich. dachte oft, es liegt an mir aber ich habe immer wieder verschiedene leute getroffen, denen es genau so ging, und die aus münchen wieder weg sind. eine hat es mal so formuliert - die leute sind zwar überall freundlich aber du merkst, sie haben keinerlei sozialen bezug zueinenader, das spürt man auch. im lauf der jahre konnte ich mir zwar einen kleinen kreis guter freunde aufbauen aber so einen großen auch lockeren freundeskreis hatte ich nie. trotzdem finde ich, die stadt hat auch mich im positiven sinn verändert.

in letzter zeit hab ich aber das gefühl, ich gehöre hier nicht mehr hin. leute die ich kannte zogen nach corona raus aufs land oder wegen wegen teurerer Mieten oder Kindern. ich habe auch das gefühl, die stadt wird immer voller und diese menschenmassen stressen mich. und wegen der masse ist auch am arbeitsmarkt die konkurenz sehr groß.

ich habe eine sehr schöne mietwohnung, zu einem günstigen preis in einem schönen eck der maxvorstadt und weiß viele dinge hier auch zu schätzen. ich habe noch eltern bei regensburg (über die ich mir auch gedanken mache), bin regelmäßig dort und überlege, beruflich wieder dort hinzugehen. die stadt hat sich sehr verändert, ich aber auch. heute habe ich oft den eindruck, es ist etwas schläfrig und hat keine impulse. münchen schlägt in ganz anderem takt. allerdings macht mir das ganze auch etwas angst. regensburg ist ja nicht so groß und ich habe zwar die möglichkeit, etwas außerhalb zu wohnen mit garten usw. - sehe aber auch, die umlandorte sind heute nur noch schlafsiedlungen, sonst nix. keine schöne ortskultur, das empfand ich in oberbayern anders.

ich frage mich nur - wie schaffe ich es, mir dort nochmal ein soziales umfeld aufzubauen? kenne nur noch ein, zwei leute von früher und die haben job und familie. denke, es ist heute auch überall schwerer geworden, neue kontakte zu finden. die gesellschaft hat sich einfach auch verändert.

hat jemand mit beiden städten erfahrungen gemacht, die er mit mir teilen möchte?

München, Freundschaft, lebensqualitaet, Bayern, Gesellschaft, Regensburg, soziales Leben, umziehen

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