Balkonkraftwerk – die neusten Beiträge

Frage zur Verkabelung meines geplanten Balkonkraftwerks – Parallelschaltung, Kabelquerschnitt, Y-Adapter & Sicherungsadapter?

Hallo zusammen,

ich plane aktuell ein Balkonkraftwerk mit 4 Solarpanels à 500 Wp, welche ich gemeinsam mit dem Anker Solix 3 Pro betreiben möchte. Die Module sollen alle auf dem Dach meines Mehrparteienhauses in Südausrichtung installiert werden. In der Mitte der Panels befindet sich allerdings ein Schornstein, der bei der Planung etwas problematisch ist.

Nun stellen sich mir ein paar wichtige Fragen, zur Verkabelung:

1. Einzeln oder parallel anschließen?

   Ich habe gelesen, dass eine Parallelschaltung (z. B. mit Y-Adaptern) bei Verschaltung Vorteile bringt, gleichzeitig aber auch Leistungseinbußen verursachen kann.  

   Ich hätte 4x5 Meter Kabel mit 4 mm² Querschnitt*, schon im Gesamtpaket, zur Verfügung. Für 2 der Panels müsste ich aber noch jeweils 20 Meter Kabel zusätzlich besorgen. Somit wäre der aktuelle Plan so, dass 2 Panels mit den mitgelieferten Kabeln verbunden werden und die anderen 2 Panels mit den zusätzlichen Kabeln und ggf. einen Y-Adapter.

2. Kann man bei Y-Adaptern mit 6 mm² Querschnitt auch Kabel mit 4 mm² anschließen – oder umgekehrt? 

   Also:  

   – Y-Adapter 6 mm² → Kabel 4 mm²?  

   – Y-Adapter 4 mm² → Kabel 6 mm²?  

   Gibt es hier Risiken bei *Kompatibilität, Sicherheit oder Leistungsverlust?

3. Reicht 4 mm² Kabel für 20 Meter noch aus – oder doch lieber 6 mm² aufgrund der längeren Strecke?  

   Mir geht es hier um eine gute Balance, zwischen geringem Leistungsverlust und elektrischer Sicherheit. Es geht ja immerhin um dauerhaft hohe Ströme.

4. Wäre es ratsam, auch für das Balkonkraftwerk sich einen Sicherungsadapter für die MC4 Kabel zu besorgen?

Ich bin für jeden gut verständlichen Rat sehr dankbar – gerade bei der Kombination aus technischer Machbarkeit, Sicherheit und Alltagspraxis!

Vielen lieben Dank schon mal 😊

Kabel, Spannung, Elektrizität, Solaranlage, parallelschaltung, MC4, Balkonkraftwerk

Balkonkraftwerk von Ecoflow?

Hallo in die Runde,

ich möchte mir gerne ein Balkonkraftwerk von Ecoflow mit dem Ecoflow Stream Ultra zu legen.

Nun haben sich noch ein paar Fragen ergeben.

  1. Kann man 2 Ecoflow Stream Ultras miteinander verbinden und das eine als Eingang für die Panels nutzen und das 2. als Speicher oder gibt es da einen technischen Konflikt. (Und ja mir ist auch bewusst das dies theoretisch keine Sinn ergibt, jedoch hätte ich aufgrund eines Angebots was ich nutzen würde am Ende 2 Ecoflow Stream Ultras)
  2. Werden andere Geräte (also welche die nicht direkt an einem AC Pro Speicher angeschlossen sind) mittels des Smart Meter auch mit Strom versorgt? Die Frage klingt zwar jetzt ungewöhnlich, jedoch kam es in einem Video so rüber das nur die Geräte welche direkt am AC Pro angeschlossen sind mit Strom versorgt werden und der Smart Meter nur zur Kommunikation benötigt wird.
  3. Wird die Waschmaschine (wenn sie an einem AC Pro Speicher hängt) nur mit den 800 Watt aus dem Speicher versorgt und den Rest zieht sie sich aus dem öffentlichen Netz oder holt sie sich die restlichen Watt aus dem Ecoflow Stream Ultra (und erst dann wenn noch nicht alles abgedeckt ist aus dem öffentlichen Netz)
  4. Habe ich das richtig gelesen, dass wenn ich 2 Geräte (z.b Ecoflow Stream Ultra und AC Pro oder Ecoflow Stream Ultra und Ecoflo Stream Ultra) miteinander verbinde und dann z.b die Waschmaschine direkt anschließe ich damit das Gerät (trotz des höheren Watt Bedarfs) vollständig darüber betreiben kann oder geht dies nur wie in meiner Frage 3 beschrieben?
  5. Ist dieses System im Vergleich zu Anker besser? Oder gibt es sogar bessere Systeme. Mich reizt es ja vor allem das ich die Waschmaschine mit Solarstrom versorgen könnte.

Entschuldigt die ganzen Fragen 🙈. Ich würde mich auch sehr freuen wenn ihr mir sie ganz nett und einfach beantworten könntet (auch wenn sie vielleicht einfach zu erklären sind oder Sinnfrei sind). Denn ich habe aktuell bei dem Thema eine Gedankenblockade. Aber ich möchte halt demnächst mir so ein System zu legen um die Sonnenenergie für mich zu nutzen.

Stromverbrauch, Photovoltaik, Solar, Solaranlage, Powerbank, Balkonkraftwerk

Solaranlage Off grid Hybrid Hilfe soft start Modul??

Hallo ich habe folgende Frage :

erstmal zu meinen Technischen Daten.
Ich habe einen Hybrid wechselrichter mit 4K reine Sinuswelle dazu habe ich aktuell 6 Mono Module mit je 410WP.

Soweit läuft alles sehr gut. Ich nutze keine Akkubank oder Batterien.
Angeschlossen ist der Wechselrichter am Stromnetz. Meine Solarmodule sind alle in Reihe geschaltet da der Wechselrichter Max 15A PV in hat bis 500VDc also habe ich mit meinen Modulen eine Leistung von ca. 13.46A mit 215V DC

Ich habe die Leistung auch getestet und ja es kommen bei Sonnenlicht locker 2350Watt an Von den soll 2460watt das finde ich ein sehr guter Wert.

Nun zu meinem Problem :

Wenn zb. Kaffeemaschine und Poolpumpe läuft habe ich eine Wattleistung von knapp 1650 Watt das macht die solaranlage super. Wenn ich bei laufenden Geräten einfach den Netzstrom ziehe läuft alles zu 100% auf Solarenergie weiter ohne Probleme. Bis eben Schatten kommt.

was nun das Problem ist, ist wenn ich kein netz Strom dran habe also direkt die Module nutze und ich dann ein Gerät einschalte zb. Nur die poolpumpe dann startet die Pumpe nicht sie zuckt kurz und dann piept der inverter. Und startet neu und dann das selbe.

kann es sein das die poolpumpe einen zu hohen einschaltstrom hat ? So das die Menge nicht so schnell gewandelt werden können ? Kleinere Geräte wie zb. Licht oder PC oder TV gehen ohne Probleme aber poolpumpe macht das Problem. Kaffeemaschine oder Kühlschrank sowieso denke das da die einschaltströme zu hoch sind.

jetzt sagte man mir ich solle ein Soft Start Modul am inverter klemmen so das die Geräte langsam anlaufen und nicht direkt zum anlaufen eine hohe stromspitze benötigen.

kann das wirklich helfen ? Was meint ihr ?

Elektrik, Spannung, Elektrizität, Photovoltaik, Solar, Solaranlage, Wechselrichter, Balkonkraftwerk

Welches Balkonkraftwerk anschaffen und gibt es ein Openhab Binding...?

Ich bin am überlegen mir ein Balkonkraftwerk anzuschaffen. Aktuell sind in der näheren Auswahl die Anker Solix 820Wp, die ich für 375€ kriegen könnte und die Ecoflow Powerstream für 369€. Beide sind ohne Akku, denn ich weiß nicht ob es sich lohnen würde einen Akku zu kaufen es kostet ja schließlich ein Haufen Geld extra. Die Halterungen kann ich selber bauen. Meinen Tagesverbrauch bin ich noch am Ablesen wie viel es ist, da der Wechselstromzähler sehr alt ist und nicht Digital.

Des Weiteren sind mir viele Fragen noch offen geblieben und ich weiß nicht ob ich für jedes einen eigenen Beitrag erstellen muss:

  1. Ich habe aktuell einen „AEG Wechselstromzähler Form J14H“ aus dem Jahr 1967 der ein elektromechanischer Ferraris-Zähler ist und habe gehört dass ältere Stromzähler rückwärts laufen könnten. Ist es überhaupt legal, wenn ich nichts sage und es rückwärts laufen lasse? Wie finde ich heraus ob es wirklich Rückwärts laufen kann und wird es vom Netzanbieter "automatisch" ausgetauscht wenn ich das Balkonkraftwerk bei der Bundesnetzagentur anmelde?
  2. Lohnt es sich in meinem fall einen "DIY" Balkonkraftwerk zu machen?
  3. Gibt es für die Anker Solix oder die Ecoflow Powerstream einen Openhab Binding oder etwas, womit ich diese darin verknüpfen kann?
  4. Wie kann ich den Wechselstromzähler automatisch auslesen, sodass man in Openhab sein Aktuellen verbrauch sehen kann?
  5. Welche der Balkonkraftwerke ist die bessere Wahl, sollte ich doch lieber ein Komplett anderes Teil wählen oder eins selbst bauen?

Danke im Voraus für das Lesen.

Akku, Strom, Stromverbrauch, Elektriker, Photovoltaik, Solaranlage, Stromzähler, anker, Balkonkraftwerk

Balkonkraftwerk: Funktion? Lohnt es sich?

Hallo zusammen,

Momentan wird man förmlich mit Angeboten für Balkonkraftwerke mit und ohne Speicher überschüttet. Daher stellt sich für mich die Frage, ob sich das für uns lohnen würde. Daneben habe ich glaube ich die Funktionsweise noch nicht hundertprozentig begriffen. Je nach dem Erkenntnisgewinn hier würde ich dann einmal auf meinen Vermieter zugehen.

Zur Funktionsweise:

Das Kraftwerk produziert im Idealfall +- 800 Watt. Diese werden am Wechselrichter auf 600 Watt gekappt und dann zuerst im Hausnetz verbraucht, der Rest geht ins Netz. Bzw. Wenn ich mehr verbrauche als produziert wird, wird die Differenz aus dem Netz bezogen. Korrekt?

Aktuell habe ich noch einen Zähler, der vermutlich rückwärts laufen könnte, was natürlich der Optimalfall ist. Ein Speicher ist aktuell also in jedem Fall eine Fehlinvestition, da das Netz als kostenloser, unendlich großer Stromspeicher für mich fungiert. Korrekt?

Nach der Anmeldung der Anlage wird es dann aber vermutlich nicht lange dauern, bis mir ein Zähler mit Rücklaufsperre eingebaut wird. Ab dann dürfte sich die Frage nach dem Speicher wieder stellen. Was mich zur nächsten Frage bringt:

Ich stelle mit den Speicher so vor: wenn die Solaranlage mehr produziert als ich verbrauche, wird mit dem überschüssigen Strom der Speicher geladen, der Netzbezug ist gleich 0. Wenn die Solaranlage weniger Strom produziert als ich verbrauche, wird die Differenz dem Speicher entnommen, der Netzbezug bleibt 0. Erst wenn der Speicher leer ist, wird wieder Strom aus dem Netz bezogen. Wenn ein besonders leistungsintensiver Verbraucher aktiviert wird (z.B. Durchlauferhitzer) wird dieser mit Strom aus der Solaranlage und maximaler Entlangleistung des Speicher gespeist, was dann noch fehlt kommt aus dem Netz.

Ist diese meine Vorstellung bzgl. der Funktionsweise korrekt? Wenn ja, woher weiß der Stromspeicher, wann er mit welcher Leistung laden soll bzw. wann wie viel Leistung bereitgestellt werden muss? Wenn nein, wie funktioniert es dann und ist ein Speicher in dem Fall überhaupt sinnvoll?

Nachdem mit nun die Funktionsweise klar ist, bleibt die Frage, ob sich die Anschaffung (mit oder ohne) rechnet. Wir sind zu zweit und verbrauchen etwa 1600 kWh pro Jahr. Wir arbeiten teils im Büro, teils im Home-Office. Unser Warmwasser (außer Heizung) erzeugen wir mittels Durchlauferhitzer, darauf dürfte ein nicht unerheblicher Anteil unseres Strombedarfs entfallen (im Internet gibt es Richtwerte von 1.000 kWh pro Person, aber die sind scheinbar ziemlich daneben). Da Durchlauferhitzer soweit ich weiß sind recht hohe Leistung haben, die sich bei maximaler Sonneneinstrahlung und Entlassung des Speichers nicht ansatzweise bereitgestellt werden kann, müssen wir also diesen Anteil des Stroms (sobald wir einen Zähler mit Rücklaufsperre haben) zum größten Teil aus dem Netz beziehen.

Wenn ich davon ausgehe, dass von den 1.600 kWh etwa 50% aus Warmwasser entfallen, bleiben 800 kWh die zumindest theoretisch aus dem den Balkonkraftwerk mit oder ohne Speicher bereitgestellt werden könnten.

Wenn ich nun von einem Eigenverbrauch von 50% ohne Speicher ausgehe, waren das 400 kWh oder 120€ pro Jahr, d.h. Amortisation nach 3-4 Jahren, danach spare ich mir 10€ pro Monat. Klingt nach einem ziemlich schlechten Verhältnis von Arbeitsaufwand und Nutzen.

Mit Speicher wären es dann vielleicht 75 % bzw. 600 kWh Eigenverbrauch, also 180 € pro Jahr. Amortisation nach ca. 10 Jahren, dann Ersparnis von 15€ pro Monat, wenn bis dahin noch alles funktioniert. Klingt noch schlechter.

Sind meine Berechnungen soweit plausibel? Dann wäre das Balkonkraftwerk für uns wohl eher eine schlechte Idee...

Auch wenn es sich tatsächlich nicht lohnen sollte, würde ich mich über eine Beantwortung der Fragen hinsichtlich der Funktionsweise freuen, gerne auch in Form eines guten Links (habe beim suchen nichts zufriedenstellendes gefunden).

Schon im Voraus bitte ich um Entschuldigung für den langen Text und bedanke mich für Ihre und Eure Zeit.

Schönen Feiertag!

Strom, Stromverbrauch, Energieverbrauch, Photovoltaik, Solaranlage, Stromversorgung, Balkonkraftwerk

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