Solaranlage und wie werdet ihr entscheiden?

Solaranlage, bald habe ich eine weil.... 50%
Andere Antwort 50%
Kommt mir absolut nicht aufs Dach zu teuer zu ineffektiv 0%
Finde ich eh zu teuer 0%
Andere Vorteile die Du nicht berücksichtigt hast.... 0%

4 Stimmen

3 Antworten

Dass im Winter, vor allem im Dezember und Januar, nicht arg viel bei einer PV rüberkommt, ist allgemein bekannt.

Von Mitte November bis Mitte Februar muss ich für meine WP auch zukaufen.

Dieser Teil zahlt sich übers Jahr aber über die Einspeisevergütung locker.

Und ja, die Anlage ist erst nach etwa 12 Jahren mit der Ersparnis abbezahlt. Da ist bis zum EOL auch noch etwas Luft für Reparaturen.

Steigt der Strompreis noch weiter, wird es sogar noch schneller gehen.

Momentan bin ich jedenfalls froh, keinen dynamischen Tarif gebucht zu haben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mit offenen Augen in der Welt unterwegs.
Solaranlage, bald habe ich eine weil....

So lange man die 19% nicht bezahlen muss und die PV-Module so günstig sind und auch die Akkus so günstig sind, kann man sich das alles selbst zusammen bauen und aufs Dach bringen. Man muss natürlich wissen wie Strom funktioniert und worauf man bei der Installation achten muss.

Wir hatten hier zur Mittagszeit pro Modul maximal 13 Watt die raus gekommen sind, über den Tag waren das 40Wh pro PV-Modul, damit kann man im Winter für eine Stunde die Klimaanlage an machen. Im Sommer liefern die PV-Module teilweise 400W und da die Sonnenscheindauer noch länger ist wird man quasi mit Energie überschüttet, da bekommt man 2kWh pro Modul.

Es gibt Leute die fangen an die Hausfassade mit Modulen zu bestücken, weil sie dann im Winter, da wo sie die Energie auch dringend benötigen, die Energie auch effizienter abgreifen können. Der Einstrahlungswinkel ist halt sehr flach, da läuft das so teilweise etwas besser. Wenn vor deinem Haus ein anderes Haus steht, dann ist diese Methode aber auch nicht nutzbar.

Es wäre gut wenn man die Energie als Methanol (Wasser, Elektrolyse, H2+CO2) speichern könnte, aber die dazu notwendigen Anlagen gibt es noch nicht gerade im Baumarkt zu kaufen. Selbst wenn der Wirkungsgrad bei der Energieumwandlung bescheiden wäre (20%), das wäre ja eigentlich egal, weil man im Sommer mehr Energie bekommt als man je verbrauchen könnte. Da kann man sich dann einen Puffer für die Wintermonate aufbauen.


Huflattich 
Beitragsersteller
 15.12.2024, 14:46
Es wäre gut wenn man die Energie als Methanol (Wasser, Elektrolyse, H2+CO2) speichern könnte,... 

Kann man nun aber mal eben nicht, besonders wenn man davon so gut wie keine Ahnung von der Technik hat und auch kein Elektrofachmann - Solarteur ist.

PredatorWorks  15.12.2024, 23:57
@Huflattich

Wir haben hier bei uns im Dorf etlichen Elektrotechnik Ingenieure und Elektriker und auch Leute die Windkraftanlagen warten. Man findet immer jemanden der die PV-Anlage mit einem aufbaut. Wenn man gar keine Ahnung hat, dann muss man sich das eben alles von anderen Leuten machen lassen, ist klar. Man kann sich aber vieles auch aneignen, dafür braucht man aber eben etwas Zeit und Mühe. Letztendlich ist das alles nicht so schwierig.

Andere Antwort

Hab 18kwp auf dem Dach, einen 10kwh Speicher und bin notstrom/schwarzstartfähig. Auch in Wintertagen wie jetzt kann damit die Wärmepumpe betrieben werden. Klappt alles wunderbar


Huflattich 
Beitragsersteller
 15.12.2024, 12:26

Erstaunlich - und wie lädst Du wenn die Sonne nicht scheint? Die 10kwh Speicher kannst Du doch nur zu 60% ausnutzen...

Huflattich 
Beitragsersteller
 15.12.2024, 12:35
@sgtepic

Eben genau das meine ich ja und im Winter soll doch deine Wärmepumpe am meisten laufen -wehe wenn es mal richtig kalt wird dann zahlt man doch richtig drauf bei den Strompreisen oder wie siehst Du das?.

sgtepic  15.12.2024, 13:08
@Huflattich

Ganz und gar nicht. 22 Cent brutto Heizstrom und etwa 4000-5000kwh Verbrauch pro Jahr für das größere Haus

SirKermit  15.12.2024, 13:08
@Huflattich

Dass es auch wichtige Übergangszeiten gibt, hast du schon mitbekommen?