Meine Mitbewohnerin, Lara, hat gerade Urlaub und ist gestern mit gemeinsamen Freunden nach Holland zum Shoppen gefahren. Einer von denen, Bernd, kam nur mit, weil sie mit dem Auto fuhr (er hat kein Deutschlandticket).
Irgendwann äußerte Bernd den Wunsch, man könne heimfahren, ihm sei das alles zu viel, die Menschen, das Wetter und so. Lara wollte nich nicht fahren, sie war noch nicht überall, wo sie hin wollte. Bernd argumentierte, es sei ihm alles zu viel. Seine Freundin sagte, wenn man zusammen unterwegs ist, muss man darauf Rücksicht nehmen, wenn einer genug hat.
Lara fand, der Fahrer bestimmt, und Bernd könne sich ja eine Auszeit nehmen und sich in ein Café setzen (wollte er nicht, da es ihm zu teuer war). Mit dem Zug zurück wollte er natürlich auch nicht, da hätte er ja ein Ticket kaufen müssen.
Am Ende gab es erst mal Streit, dann ist er mit Leidensmiene weiter mitgegangen. Später beim Aldi war der Stress dann vorbei, da machte er mit seiner Freundin Grosseinkauf, so dass Lara und der Vierte schon längst bezahlt und eingeräumt hatten. Als sie dann irgendwann nch 20 Minuten warten testete, in 10 Minuten sei Abfahrt, hiess es dann, sie stellt sich an.
Sie hat die beiden dann noch heimgefagren, wollte aber nicht mehr mit hochkommen, und jetzt ist die Stimmung etwas eisig.
Ich finde aber, Lara hat Recht, der Fahrer bestimmt, wann es losgeht und wann man heim fährt. Was meint ihr?