War das egoistisch oder richtig?

3 Antworten

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Letztendlich hat der fahrer das letzte Wort. Und ich würde der Lara hier prinzipiell auch zustimmen.

Wenns ihm in dem moment zuviel ist kann man sich ja auch nen ruhigen platz irgendwo suchen. Anstatt ins cafe holt man sich dann nen Snack ausm suprmarkt und wartet eben an einem Ruhigen Platz.

Da muss man den Fahrer nicht unbedingt nötigen jetzt unbedingt auch abzubrechen.

Und das ist auch der Grund warum ich dem zustimme das der Fahrer bestimmt. Letztendlich ist für dem Fahrer der trip dann vorbei. Er hat keine Alternativen möglichkeiten wie beide zu ihrem Recht kommen.

Der andere jedoch duchaus schon. Er muss ja nicht weiter am shoppingtirip teilnehmen und der gruppe folgen. Er ist hier klar der Flexiblere part der sein Problem auch anderweitig lösen kann.

Dennoch gibt es grenzen dabei. Wenn Lara jetzt entschieden hätte das sie übernacht bleibt und erst morgen abend wieder heimfährt. Dann wäre das nicht in ordnung. Weil das gegen die zumutbare erwrtung geht. Es wahr ja so gesehen ausgemacht das man nicht über nacht bleibt bzw. war eine übernachtung nicht ausgemacht.

Grundsätzlich macht es Sinn im vorfeld schon gewisse grenzen auszuhandeln. Das man z.b. aus macht das man bis mindestens 17 uhr bleibt und spätestend 22 uhr fährt. So kann der andere Im vorfeld schon drüber nachdenken ob ihm das passt oder nicht. Und sich ggf. alternativen überlegen oder eben nicht mitkommen.

Ist doch easy. Wer sich nicht am Tanken beteiligt, hat Null Mitbestimmungsrecht. Das Angebot umfasst schließlich nur eine Rückfahrt am selben Tag. Mehr war wahrscheinlich nicht verbindlich abgesprochen.

Da muss man auch keine Szene machen, wenn Nörgeln kein Erfolg hat. Mit Freundlichkeit und dem Verständnis, dass jemand ein bisschen länger bleiben will wäre es doch ein angenehmer Tag geworden. So war der Ausflug natürlich eher unangenehm.

Shopping ist halt ein zeitliches Risiko bei Frauen. Das war absehbar. Wenn er Angst vor Menschen hat sollte er halt nicht in eine Stadt gehen oder die Fahrerin anmachen.

Ich finde aber, Lara hat Recht, der Fahrer bestimmt, wann es losgeht und wann man heim fährt. Was meint ihr?

Nein, so einfach ist das nicht. Der Fahrer stellt lediglich den Mitfahrenden das Transportmittel und seine Fahrkünste zur Verfügung, aber er hat damit nicht die Hoheit über die Abläufe erworben. Sie sind als Gruppe unterwegs und entscheiden als Gruppe.

Hier hätte im Vorfeld genauer kommuniziert werden müssen, was geschieht und wie darüber entschieden wird, wenn die Personen unterschiedliche Vorstellungen, Wünsche und Bedürfnisse haben.

In deinem Beispiel haben sich allerdings sowohl Lara, als auch Bernd sehr egoistisch verhalten und jeder wollte seinen Kopf gegen die anderen durchsetzen. Dann hätten die anderen beiden Anwesenden sich einschalten und zur Regelung des Problems beitragen sollen.