Krankheit und Überleben im Mittelalter

Hallo Leute! Ich bin mal wieder krank, erst eine Grippe, an die sich feucht-fröhlich eine ausgewachsene Mittelohrentzündung angeschlossen hat. Wenn ich so meine Krankengeschichte durchgehe, bin ich zwar von einigen fiesen Sachen bisher verschont geblieben, aber eine beträchtliche Liste kommt da schon zusammen: Einige Magen-Darm Infekte, einige Grippen, etliche Erkältungen, ein Mal sogar eine Lungenentzündung. Als Kind Windpocken und oft azetonämisches Erbrechen. Aber immerhin: Keine Knochenbrüche, Blinddarm und Mandeln sind noch drin, nur ein Krankenhausaufenthalt wegen einer leichten Gehirnerschütterung.

Worauf ich hinaus will: Wenn ich über diese ganzen (für heutige Verhältnisse ja doch eher kleinen) "Wehwehchen" nachdenke, frage ich mich: Würde ich eigentlich noch leben (bin jetzt 21), wenn ich im Mittelalter geboren wäre? Sagen wir mal so im 15. Jahrhundert.

Damals wäre einige der Dinge, die ich im 21. Jhd mit einer Packung Antibiotika und 'ner Woche Bettruhe einfach so aussitze wohl ziemlich lebensbedrohlich gewesen. Vor allem meine Lungenentzündung vor ein paar Jahren. Vermutlich hätte ich im 15. Jhd. sogar vor einer einfachen Erkältung Angst haben müssen. Auf der anderen Seite waren die Leute damals natürlich auch "härter", also Kälte, Wind, Wetter, Keime im Essen einfach von Kind an gewöhnt, ihr Immunsystem widerstandsfähiger. Und Erkältungen gibt es heutzutage ja vor allem so oft, da wir uns gegenseitig anstecken. Wir hocken ja ständig aufeinander, in geschlossenen Räumen, öffentlichen Verkehrsmittlen, etc. Dafür ist unsere Hygiene besser.

Diese Gedanken beschäftigen mich schon seit einer Weile (nicht erst, seit ich die letzte Grippe erwischt habe). Vielleicht könnte ja jemand etwas fundiertes dazu sagen. Ist ja eine interessante Mischung aus Geschichte, Medizin, Soziologie, vllt sogar Anthropologie. Ich schrecke auch nicht vor Fachbüchern oder -artikeln zurück, je belastbarer eine Quelle, desto besser!

Medizin, Gesundheit, Wissen, Geschichte, Krankheit, Anthropologie, Archäologie, Gesundheit und Medizin, Mittelalter, Pathologie
Freundin rutscht immer mehr in Kirche hinein..

Hallöchen,

eine Freundin von mir ist Mitglied der freien evangelischen Kirche (Bapisten, glaub ich heißen die). Auf jeden Fall ist das alles so merkwürdig. Im Bio-Unterricht hatten wir es neulich von der Evolution, wir haben dann einen Film über die Evolution und Affen usw. angeschaut. Dann meinte sie auf einmal "Ich schau mir diesen Film nicht an, ich stamme sowieso nicht vom Affen ab". Wir waren natürlich geschockt, aber wir vermuten dass das einfach mit dieser komischen Kirche zusammenhängt. Ich weiß nicht, ob die da eine Gehirnwäsche mit einem vollziehen oder was auch immer die machen. Aber das ganze wird mir langsam suspekt...Ständig ist sie in dieser Kirche (in der Band, in der Bücherei etc.) und am Wochennede geht sie nie weg. Sie sitzt fast jedes WE zuhause bei ihren Eltern. Freunde hat sie auch nicht wirklich viele, männliche überhaupt nicht und ich könnte mir vorstellen, dass die da sowas nicht erlauben?! Aber ich weiß es nicht... Wir wollen auch nicht, dass sie da immer weiter reingezogen wird. Es ist doch nicht normal, dass eine 18jährige jeden Sonntag um 9 uhr in den Gottesdienst MUSS und deshalb am Samstag davor nicht weggehen kann. Ich persönlich bin katholisch und bei uns gibt es sowas nicht. Auch in den Gruppenstunden (für Kinder, Jugendlich etc.) wird meist über Gott und Jesus gesprochen und weniger über andere Dinge, wie es z.B. bei uns in der Kirche ist. Ich muss dazu auch sagen, dass ich ein gläubiger Mensch bin, auch ich glaube an Gott und Jesus, aber was diese Kirche macht, verstehe ich einfach nicht. Ist das eine Sekte? Muss man Angst vor ihnen haben? Erzählt mir einfach alles, was ihr darüber wisst! Viele Grüße, Lui

Kirche, Anthropologie, Freundin, Glaube

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