Anthropolgische Frage? (Was ist der Mensch)

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Die Frage „Was ist der Mensch?“ hat Bedeutung, weil damit eine Wesensbestimmung des Menschen gesucht wird. Die Frage untersucht, was alle Menschen gemeinsam haben. Damit überschreitet sie Grenzen, sowohl der Zeit als auch die sozialer Gruppen. Antworten auf die Fragen betreffen grundlegend das Selbstverständnis von Menschen. Indem Fragen ausdrücklich gestellt werden, wird das Menschenbild Thema. Menschenbilder werden als Orientierung verwendet und ein Unterschied in der Beantwortung hat dabei Folgen. Theorien und Lebensführung bauen oft auf einem bestimmten Menschenbild auf, wobei dies manchmal nur implizit ist, nicht erörtert wird. Die Annahmen, der Menschen sei von Natur aus gut, von Natur aus böse oder keines von beiden, haben Auswirkungen auf das Verhalten. Es ist nicht gleichgültig, ob Willensfreiheit angenommen wird oder der Wille als durch deterministische Faktoren mit absoluter Notwendigkeit gesteuert verstanden wird. Die Rolle von Verantwortung ist dabei sehr unterschiedlich. Wichtige Rechte und ein inhaltliches Verständnis von Menschenwürde können mit Wesensannahmen verbunden sein.

Individuell ergibt sich beispielsweise, welche Lebensziele angemessen sein können, welche Fähigkeiten zur Verfügung stehen und welche Schwierigkeiten und Grenzen auftreten können. Auch die Gestaltung von Staat und Gesellschaft kann zu einem gewissen Teil damit begründet werden, sie entspreche am besten dem Wesen des Menschen.

Menschen sind zum einen Naturwesen mit einer biologischen Entwicklung als Hintergrund, andererseits haben sie in ihrem Wesen eine Anlage, Kultur zu schaffen (als „zweite Natur“). Einige grundlegende Aussagen stammen von dem Philosophen Aristoteles: Der Mensch ist ein Lebewesen, das Vernunft besitzt (ζῷον λόγον ἔχον) und ein Lebewesen, das seiner Natur nach auf eine Gemeinschaft ausgerichtet ist (ζῷον φύσει πολιτικόν), auch lateinisch als animal rationale und animal sociale wiedergegeben. Manche betonen auch die Umbestimmtheit (z. B. ist nach Friedrich Nietzsche der Mensch „das noch nicht festgestellte Tier“, „ein Seil, geknüpft zwischen Tier und Übermensch, - ein Seil über einem Abgrunde“) erschient als ziemlich offen für Entwürfe und ist höchstens halbfertig, hat seine eigene Entwicklung als Aufgabe. Helmuth Plessner hat die Stellung des Menschen in der Welt als exzentrische Positionalität bezeichnet: Menschen sind in ihrer leiblichen Existenz, aber sie haben sie auch, sie können sich auf ihre Mitte beziehen und dabei gewissermaßen neben sich stehen (durch einen Abstand vom erlebenden Zentrum), ohne sich zu verlassen.

Wichtig ist die Fähigkeit zur Reflexion und zu sehr abstrakten Gedanken. In Büchern steht noch sehr viel mehr zu einzelnen philosophischen Anthropologien.

zunächst ist ein mensch ein lebewesen das sich durch die fähigkeit abstrakt und vielschichtig denken zu können. im gegensatz zu fast allen anderen lebewesen auf der erde aben menschen ein gefühl von sein, man erkennt sein eigenes spiegelbild menschen haben außerdem die fähigkeit durch wege zu finden wie sie selbst in für menschen eigentlich lebensfeindlichen umgebungen zu überleben mensch sein heißt aber auch die einzige spezies zu sein die nicht in einklang mit ihrer umwelt lebt sondern sie sich zum untertan macht flüsse werden begradigt tunnel durch gebirge gegraben wälder gerodet um platz für den nächsten konsumtempel zu schaffen für schicke einfamilenhäußchen für das man dann die nächsten 40 jahre schuftet menschen sind wie hund die fressen bis sie erbrechen und dann weiter fressen immer höher größer schicker neuer ausgefallener immer mehr mehr besitzen obwohl man schon so viel besitzt das es nichts mehr neues gibt was man noch besitzen könnte habgier ist auch eine für die spezies mensch einzigartige eigenschaft die welt hat lange ohne menschen existiert und wird auch wenn der mensch schon lange gegeangen ist noch existieren und selbst wenn sie tot erscheint irgendwobleibt doch ein bisschen leben wie kakalaken die atomanschläge überstehn

Die Frage ist äußerst relevant, weil Menschen eine völlig andere soziale Position als Nichtmenschen haben (vgl., was du mit Menschen machen darfst, und was mit Tieren), und weil wir großteils mit Menschen zu tun haben und selbst Menschen sind, sodass die Erkenntnis des Menschen Selbst- und Fremderkenntnis vereint.

Was ist der Mensch nach Darwins Evolutionstheorie?