Wer hat die Worte erfunden?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wie du schon gesagt hast: Sprachen haben sich mit der Zeit entwickelt. Dazu gehören auch die Worte und ihre Bedeutungen. Es sind freie Vereinbarungen zwischen einigen wenigen Leuten und wenn sie zur Verständigung geeignet sind, werden sie beibehalten und verbreiten sich manchmal.

Wenn irgendjemand etwas festlegt, wie zb der Duden in Deutschland, dann immer erst hinterher, also Worte und Bedeutungen , die schon einige Zeit benutzt werden.

Niemand kann Worte festlegen, die noch nicht benutzt werden. Jeder kann Worte erfinden, aber die Mitmenschen entscheiden, ob sie diese neuen Worte benutzen , und erst die vielfache Benutzung macht sie zu Elementen unserer Sprache.

Iamiam  06.06.2011, 09:02

ein typisches Beispiel ist die Jugendsprache, von der sich einige Elemente auch später durchsetzen, die meisten nicht.

Dass Gras heute auch Haschisch, also Hanfpflanzenteile bezeichnet, ist eine typische Ausweitung von Begriffen, wobei oft deren alte Bedeutung verloren geht:
Beim Zweck einer Sache denkt heute niemand mehr an die Zwecke (den sozusagen Reißnagel, eine spätere Spezialentwicklung fürs Reißbrett), mit dem das Ziel beim (Bogen-)schießen an einen Pfahl geheftet wurde.

0

Wer hat all die Sternlein erfunden, die am Himmelszelt blinken … und den Mond und die Sonne noch dazu?

Sie seien schon immer dagewesen, mag der eine oder andere sagen oder denken.

Ein anderer sagt, das wisse inzwischen schon jedes Kind … Gott selbst hat die Sonne, den Mond und all die Sterne erschaffen und sie am Himmelszelt aufgehängt.

Und Gott hat außerdem noch die Meere und die Flüsse und die Seen erschaffen und die Erde und alles Getier und die Pflanzen und alle Steine die darauf zu finden sind … um am Ende … als Gott schon etwas müde gewesen ist, da hat er noch den Menschen erschaffen und ihm hat er (ohne genau dieFolgen zu bedenken) die Sprache gegeben … und so sind die Worte entstanden …

Während natürliche Sprachen historisch gewachsen sind, verdanken künstliche Sprachen ihre Existenz einer willkürlichen, durch bestimmte Interessen motivierten Setzung: Welthilfssprachen (wie z. B. Esperanto) wurden und werden geschaffen, um einer besseren internationalen Verständigung über alle Einzelsprachen hinweg zu dienen. Formale Sprachen ermöglichen durch ihre spezifischen Eigenschaften (Eindeutigkeit, Explizitheit und leichte Überprüfbarkeit) die bessere Behandlung von Problemen in vielen Wissenschaften (Logik, Mathematik, Natur-, aber auch Geisteswissenschaften), sind aber auch als Programmiersprachen zur Formulierung von Aufgaben und Problemlösungen in einem für Computer zugänglichen Format unverzichtbar.

Du kannst die Sprache selbst nie auf eine Person zurückverfolgen.

Das entwickeln einer Sprache ist eine Sache, die schon mehrere 10.000 JAhre zurückliegt und dem entsprechend kann man es auch nicht nachverfolgen.

Un die Quelle liegt immer an vielen Orten, da sie in jedem Landstrich entstanden ist und sich dann im Austausch immer weiter entwickelt hat und es auch immer noch tut.

das legt doch eine gruppe fest