An die älteren: zufrieden wie sich die deutsche Sprache entwickelt hat?
Mit den vielen englischen Wörter, dem Gendern, den vielen komischen Jugendlichen Wörter usw.
Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen
14 Antworten
Bei der Sprache von Menschen unter 30 sollte man sich nicht so viel Sorgen machen. Das verwächst sich.
Problematischer finde ich, dass Menschen mit westasiatischem Hintergrund oft ein sehr fehlerhaftes Deutsch sprechen.
Die Artikel sind entweder falsch oder werden ganz weggelassen.
Die Sprache ist lebendig und verändert sich. Das ist alles in Ordnung.
Trotzdem ärgere ich mich gelegentlich über Anglizismen (wenn englische Redewendungen wörtlich übersetzt werden) oder verunglückte sprachliche Bilden (z.B. Quantensprung für eine großartige Entwicklung, dabei ist ein Quantensprung die kleinste messbare Bewegung). Es ist alles gut, wenn ich mich über Kleinigkeiten aufrege.
Sprachwandel eben. Als Linguist sehe ich das sehr entspannt.
Sprache ist immer im Wandel - niemand redet noch so wie vor 20, 50 oder 100 Jahren.
Und Jugendwörter/sprache gab/gibt es auch immer schon - manches lustig, manches bescheuert oder unnötig. Das Meiste davon wird sich eh nicht durchsetzen (zumindest von dem Zeug meiner Jugend).
Gu finde ich, wenn ein Wort mehrere Sätze Beschreibung ersetzen kann...
Ich werfe mich wegen sowas bestimmt nicht under the bus😉.
Dass sich Sprache ändert, ist völlig normal. Es juckt mich daher nicht sonderlich. Das Gendern finde ich allerdings nervig. Denn das ist keine Sprachentwicklung sondern willkürliche Festlegung gleich noch verbunden mit der Behauptung, wer nicht gendert sei frauenfeindlich. Es gibt übrigens in Deutschland keine Organisation, die zum Aufstellen verbindlicher Sprachregeln befugt ist.
Habe vor ein paar Wochen eine Satire in Burghausen gehört (liegt in Bayern etwas mehr als 100 km östlich von München an der Grenze zu Österreich). Eine Frau machte ihre Show mit Extremgendering auf Extrembayerisch. Mir haben sich die Ohren gekringelt. Nach der Show hat mir der Bauch wehgetan. Dem restlichen Publikum (übrigens mehrheitlich Frauen) ging das mit dem Bauch wohl auch so.