Angst – die neusten Beiträge

Wie soll ich handeln (Bedrohung?)?

Guten Morgen an allen,

Ich bin im 9. Schuljahr und habe, ich weiss nicht, ob das ein Problem ist...

Geschichte: Wie gewöhnt gibt es heut zu tage Klassenchats. Da gibt es eine spezifische Person, die ich nicht sonderlich mag. In einer Doppeltlektion hat er so viele Fotos gemacht und auf zwei bin ich drauf, späte auf den Aufnahmen, dann auch der Lehrer. Man sieht, dass ich meinen Gesicht verdecke, weil ich nicht drauf sein möchte. Ich habe ihn mehrmals gesagt, (aber nicht in dieser Situation), dass ich nicht drauf sein möchte, doch er machte weiter. Er hatte mich drei mal für Unnötigen verpetzt, aber ich habe ihn nie verpetzt (das ist aber nicht sonderlich wichtig). Am Montag Abend, habe ich dem Lehrer eine Mail geschickt, mit einem Beweis Video, das er dies tut, mit der BITTE, mich nicht zu erwähnen, weil ich keinen Streit provozieren möchte. Wegen dem Handy, musste er schon zu der Rektorin, weil er gespickt hat, oder er musst oft auch Handy abgeben.

Doch was hat der Lehrer getan?

Er hat meine Mail gelesen, aber nicht zurück geantwortet, (doch er hat mich mal im Flur aufmerksam gemacht, das er die Nachricht gelesen hat). Gestern hat der Schüler, alle Klassenchats verlassen, ohne Info. An der Schule angekommen, meinte er "Ich verspüre Verrat", oder "Geniess noch die Frische Luft".

Ich weiss jetzt nicht weiter, zu einer Schlägerei kommt es hoffentlich nicht, weil ich körperlich genau so wie ihn bin.

Doch; Ist das eine Drohung, was soll ich jetzt mit dem Lehrer machen?

Mit freundlichen Grüssen

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Handyverbot - Schüler tricksen, Lehrer können nichts tun

Mobbing, Schummeln, Gewalt: Die Pädagogen kämpfen mit den Problemen, die das Handy in die Schule bringt. Wenig überraschend für viele waren deswegen die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage: Drei von vier Lehrern sprechen sich für ein generelles Handyverbot.

In diversen Bundesländern wird das schon heiß diskutiert, befindet sich teilweise sogar schon auf der Zielgeraden. Zum Beispiel in der Steiermark: Schon der ehemalige VP-Bildungslandesrat Werner Amon ließ ein landesweites Handyverbot prüfen. Die neue Landesregierung diskutiert derzeit die Details.

Keine Kontrolle als Selbstschutz

Ob ein Schüler das Handy trotz Verbot im Unterricht dabei hat, sei kaum überprüfbar, "weil wir nicht in die Rucksäcke schauen dürfen". Und selbst wenn – individuell wird an der Schule sowieso nicht mehr kontrolliert. Ein Selbstschutz, erklärt die Lehrerin.

Bittet der Pädagoge den Schüler darum, das Handy abzugeben, könnte es nämlich zu prekären Situationen kommen: "Wenn es einen Sprung im Display hat, kann man nicht wirklich nachweisen, dass es nicht in der Obhut des Lehrers passiert ist." Dann könne der Pädagoge beschuldigt werden.

Schwierige Suche nach Lösungen

Eine perfekte Lösung zu finden, fällt auch der Mittelschul-Lehrerin schwer: "Die ideale Lösung wäre zu sagen: Schultaschen raus, ich will schauen, ob alle Handys im Spind sind. Aber das funktioniert halt nicht." Das wäre ein Eingriff in die Privatsphäre.

"Oder, dass Eltern das Smartphone gar nicht erst mitgeben", so ein weiterer Vorschlag. Andererseits könne die Pädagogin auch nachvollziehen, dass Eltern ihre Kinder gerne erreichen möchten.

Was denkt ihr darüber? Was soll getan werden?
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Handy, Tricks, Kinder, Smartphone, Mobbing, Schule, Familie, Angst, Erziehung, Sprache, Teenager, Bildung, Deutschland, Politik, Jugendliche, Eltern, Psychologie, Kindergarten, Österreich

Wegen Ex Angst vor nächster Beziehung (was kann man machen)?

Hey, also die Sache ist, ich bin jetzt schon ca vier einhalb Monaten von meinem Ex getrennt. Ich habe die Trennung anfangs schlecht verarbeitet und dauerte sehr sehr lange bis ich es geschafft hatte. Mittlerweile bin ich sehr glücklich und komme auch langsam wieder zu meinen alten Hobbys zurück, die ich damals aufgegeben hatte. Ich hatte in den letzten Wochen Kontakt zu einem Jungen, den ich auch wirklich mochte. Als er mir dann sagte, das er mich mag, habe ich quasi eine Wand vor mir aufgebaut. Er ist ein wirklich guter Mensch und erinnert mich keinesfalls an meinen Ex. Er ist ein vernünftiger. Aber trotzdem will ich mich nicht auf ihn einlassen, da meine Angst vor einer neuen Beziehung viel zu groß ist. Man muss dazu sagen mein Ex war meine erste Beziehung und hat mir deswegen natürlich gleich ein Trauma verpasst. Ich habe mich wegen ihm leider sehr sehr stark selbst verletzt, hatte schlimme Träume und hatte Mordged@nken. Er hat mich emotional nämlich wirklich ins Grab gebracht. Er hat mich emotional manipuliert und ich wurde durch das alles abhängig.
mittlerweile kann ich glücklicherweise sagen, falls er mir jemals schreiben würde oder ich ihn treffen würde, würde ich ihm nicht mal ins Gesicht schauen oder einfach keine Antwort geben.
Mir bereitet das ganze nur Sorgen, da ich das Gefühl hab, das nie wieder eine Beziehung führen kann, da immer wenn es gut läuft, ich eine Wand aufbaue.

habt ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen ?

Angst, Trennung

Böller im Schulklo?

Hey!

Heute in der Schule haben ein Kollege und ich auf Toilette gechillt. Dann hab ich in meiner Tasche einen F1 Böller und ein paar Feuerzeuge gefunden, und sie ihm gezeigt. Er wollte den Böller in der Toilette zünden, und hat’s dann auch getan. Dir Zündschnur war extrem kurz und der Böller ist im pissour hochgegangen (war aber F1, also nicht zuuuu dramatisch…).

Es hat extrem laut geknallt und wir wollten weg. Ich mache die Toilettentür auf und da steht eine Lehrerin.

Sie fragt uns ob wir das waren, und wir sagen ne. Mein Kollege ist dann halt so unauffällig weggegangen und ich hab noch mit der Lehrerin geredet. Ich hab gesagt das wir nur auf Toilette waren weil uns draußen zu kalt war und wir nichts mit irgendwelchen Böllern zutun haben.

Sie meinte dann ich solle bitte auf den Hof gehen…

Ich bin raus und hab wenig später meinen Kollegen wiedergetroffen. Er hat sein Feuerzeug in einen Mülleimer geworfen, ich hatte aber noch 2. Also sind wir raus und haben meine 2 Feuerzeuge entsorgt.

Wenig später kam diese Lehren zu uns. Sie hat uns angesprochen ob wir was waren die aus der Toilette kamen, und ich hab ja gesagt. Dann hat sie uns gefragt ob wir das waren, und wir haben so getan als wüssten wir nicht was sie meint. Sie hat uns dann gefragt ob noch anderen in der Toilette waren, und wir haben nein gesagt. Wir haben halt gesagt das als wir reingegangen sind noch welche da waren, irgendwelche 10. Klässler…

Wir haben ihr dann gesagt das wir damit wirklich nichts zutun haben und auch unsere Taschen zeigen können. Wir haben dann unsere Jacken ausgelehrt und da war auch nichts. Sie hat uns noch nach Namen und klasse gefragt und ist dann gegangen.

Wir haben ihr die ganze Zeit die Wahrheit erzählt, aus das wir das mit dem Böller nicht waren. Wir haben auch alle Daten echt angegeben.

Was passiert jetzt? Können die uns finden? Ich weis nicht wie kaputt das Klo ist, war ja aber nur ein in F1 Böller…

Wir (also aufjedenfall ich) wollten nichts kaputt machen. Es war unüberlegt und wir haben Angst vor den Konsequenzen.

Danke für jede Antwort!

Schule, Angst, Böller, Recht, tadel

Gen A überfordert Lehrkräfte

Die Generation Alpha startet mit einer Reihe eigener Herausforderungen ins Leben – und stellt damit auch Lehrkräfte und Eltern auf die Probe. Im Interview erklärt Dr. Rüdiger Maas, Leiter des Instituts für Generationenforschung, warum Überbehütung und digitale Bespielung prägend sind, wie sich das auf die Schule auswirkt und welche Ansätze dabei helfen können, dass Kinder resilienter und selbstständiger werden.

Der Begriff „Generation Alpha“ wurde von Mark McCrindle, einem australischen Unternehmensberater, geprägt, er beschreibt Kinder, die ab 2010 geboren wurden. Unsere Forschung zeigt allerdings, dass es Unterschiede zwischen den Generationen gibt, insbesondere, wenn sich die Sozialisierungsbedingungen verändern; allerdings halten sich diese Bedingungen nie an die 15 Jahre. Es entstehen bestimmte Phänomene, die eine Generation prägen, etwa die verstärkte Nutzung von Social Media oder die digitalen Technologien. Diese Veränderungen betreffen zwar nicht immer nur junge Menschen, aber je nach Alter haben diese eben einen anderen Einfluss: Nachhaltigkeit ist ein generationenübergreifendes Thema, während digitale Medien oft unterschiedliche Bedeutungen für Jung und Alt haben.

Die Eltern von heute agieren häufig stark verkopft und weniger intuitiv. Das Durchschnittsalter der Erstgebärenden liegt inzwischen bei über 30 Jahren, wodurch zwischen Eltern und Kindern oft eine große Altersdifferenz besteht. In einer sich schnell wandelnden Welt fühlen sich viele Eltern unsicher und greifen auf Suchergebnisse im Internet zurück, um Entscheidungen zu treffen. Durch diese internetbasierten Suchen verunsichern sich die Eltern selbst. Hinzu kommen die permanenten negativen Push-Nachrichten, die ebenfalls zu einer Verzerrung führen, dem sogenannten “Negativity Bias" – eine Tendenz, Negatives stärker wahrzunehmen und zu gewichten.

Innerhalb weniger Minuten kann eine Google-Suche von einer harmlosen Frage zu einer Katastrophenvorstellung eskalieren. Das hat weitreichende Folgen: Viele Eltern entwickeln Ängste, etwa vor Entführungen oder Verletzungen, und übertragen diese auf ihre Kinder. Daraus entsteht unter anderem das Phänomen der Überbehütung.

Lehrkräfte müssen lernen, Eltern stärker einzubinden, ihnen aber auch klare Grenzen aufzeigen, denn diese spielen eine größere Rolle im Schulalltag als früher. Eltern haben heute viele Ängste, die oft schon bei der Einschulung beginnen. Es wäre sinnvoll, Eltern intensiver auf die Schule vorzubereiten – etwa durch spezielle Veranstaltungen, die ihnen die Bedeutung von Hausaufgaben und die Eigenständigkeit ihrer Kinder näherbringen. Es sollte klargemacht werden, dass es völlig normal ist, wenn Kinder Hausaufgaben anstrengend oder langweilig finden, und dass das Teil des Lernprozesses ist.

Wichtig ist auch, sich daran zu erinnern, dass nicht alle Eltern problematisch sind. Wir schätzen, dass etwa 20 Prozent der Eltern besonders fordernd sind und Lehrkräfte vor Herausforderungen stellen. Der Großteil der Eltern arbeitet konstruktiv mit den Lehrkräften zusammen, fällt aber weniger auf. Dennoch sind es diese fordernden Eltern, die die Dynamik und die Arbeit der Lehrkräfte stark in Anspruch nehmen und oft im Fokus stehen. Das Wichtigste ist, Eltern und Lehrkräfte in dieselbe Richtung zu bringen, damit sie gemeinsam das Beste für die Kinder dieser Generation erreichen können.

Was denkt ihr darüber?
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Kinder, Schule, Familie, Geld, Angst, Erziehung, Bildung, Deutschland, Politik, Beziehung, Jugendliche, Eltern, Psychologie, Psyche, Generation Alpha

Tochter den Kontakt verbieten oder durchkämpfen?

Hallo ihr lieben User!

Kann mir hier vllt jemand weiter helfen ob ich bescheuert bin oder noch ein wenig normal denke?

Es geht nämlich darum das gegen mein Ex der Vater meiner Tochter vor ca. 3 Jahren ein Strafverfahren vorliegt. ( Wegen Jugendpornografie. ) Dies wurde von der Polizei an das Jugendamt weitergeleitet von denen ich dann vorgeladen wurde da ich das alleinige Sorgerecht besitze und mich darum gebeten meine Tochter von diesen Mann fern zu halten solang das Verfahren läuft. Ich habe mich direkt danach mit dem Kindes Vater versucht zu unterhalten dies klappte zu dem Zeitpunkt noch recht gut er sagte mir dann das da eig nichts dran sei er habe mal mit einem Mädchen geschrieben über snap aber mehr war da wohl nicht dran und er sei hier und da bereit Schritte zu gehen das er die kleine offiziell bei sich sehen dürfte. Nach langem überlegen machte ich dann einen zweiten Termin beim Jugendamt und habe mich vor Ort beraten lassen wie man dies umgehen kann da ein Verfahren ja auch schonmal länger dauern könnte. Sie sagte mir dann nur in Begleitung und am besten mit einer Person die ich für vertrauensvoll halte einer von seiner Familie würde sie keinesfalls empfehlen da man denen nicht vertrauen dürfe in solchen Fällen. Wir haben uns dann auf kurz und knapp auf einen gemeinsamen Freund geeinigt der die beiden beim Umgang begleiten sollte. Wenn ich lügen dürfte würde ich sagen dies lief ca. 3 Wochen wenn nicht sogar etwas länger gut.. meine kleine verriet mir dann das der Freund nicht immer lange bleibt was mich ehrlich gesagt etwas sauer machte .. da ich beiden vertraute. Ihr wurde von den da noch gemeinsamen Freund gesagt wenn sie das verraten würde würde der Baba ziemlichen Ärger kriegen und da man das nicht möchte darf ich davon nichts erfahren. Danach war Monate lang Funk stille auch per Telefon suchte er keinen Kontakt. Da wir nicht weit von einander entfernt wohnen lief man sich dann spontan mit seiner Mutter auf dem Spielplatz entgegen.. die Mutter ist schon recht alt und weiß leider nichts von dem was ihr Sohn gemacht hat. Da das Interesse groß ist von meiner Tochter ließ ich mich später überreden das seine Mutter erst einmal die Aufsicht übernimmt .. und er würde sich drum kümmern in der Zeit machten wir auch eine neue Umgangsregelung zwar sollte er sie jedes zweite Wochenende haben aber über Nacht lasse ich sie nicht dort da sie das aktuell noch nicht so ganz möchte und ich dem auch noch nicht wirklich vertrau da die Mutter außerhalb des Zimmers der beiden schläft und sie nicht mit der Oma zsm in einem Bett schlafen möchte. Jetzt haben wir aber inzwischen wieder das Problem er total respektlos verlangt kurz vor denn Umgangs Terminen ( 5 min vorher oder 15 min nach der vereinbarten Zeit ) das das Kind allein zu ihm kann das sie keine Begleitung benötigen . Es gab auch Tage an denen ich die kleine bringen sollte und sie mich dann anrief und sagte Oma ist gar nicht da obwohl der kindesvater kurz vorher sagte das sie vor Ort ist. Es klappt wirklich nur noch an denn Tagen wo ER sie möchte und wenn er gerne was anderes unternehmen möchte blockiert er das Kind und mich und macht 1-2 Tage später frei . Oder erzählt ihr deine Mutter sollte dich bringen aber du kamst nicht. ( Da ich auch arbeiten gehe und alles was das Kind betrifft alleine tue hab ich gesagt holt und bringt er das Kind. ) es kommt aber auch mal vor das ich sie bringe oder abhole. Wenn die Mutter von ihm an manchen Tagen nicht anwesend ist wird von ihm geäußert das er seine Mutter jetzt nicht anruft und die kleine dann kommen kann wenn sie wieder zuhause ist da man nicht immer davon ausgehen kann das sie an denn vereinbarten Tagen kann. Was mich aber allerdings sauer macht da man das Kind vorher abholt oder eben bringen lässt und ihr dann solche Sätze sagt. Da er ja weiß das es ohne Begleitung nicht klappt. Da die Mutter seid neusten auch gehen darf während dem Umgang wann sie möchte rufe ich inzwischen 1-2 mal meine Tochter an um zu fragen ob alles ok ist und ob die Oma eben noch da ist. Das Ganze läuft jetzt schon inzwischen seid 3 Jahren bei denn ganzen „Kontrolle“ anrufen brüllt der Vater ständig ich sei die bescheuerte ect. Er macht sich auch immer wieder lustig ich soll mir ein anderes Hobby suchen und ihn endlich aus meinem Kopf schlagen. Aber dabei geht es mir gar nicht um ihn eher um meine Tochter. Das Jugendamt hilft mir kein Stück sie sagen ständig wir melden uns und am Ende meldet sich keiner! Ich möchte ihr ihren Vater nicht verbieten aber dieser Stress denn haben wir 1-2 mal die Woche. Wenn man ihn höflich darum bittet ob er pünktlich kommen kann wird locker mal eine halbe Stunde zu spät erschienen. Kann mir hier jemand einen gute Rat geben? Kann ich ohne schlechtes Gewissen diese Türe schließen oder soll ich mich weiterhin durch beißen? Was dann heißt das ich nicht mehr anrufe und die kleine bringe und abhole ? Ohne nachzuhaken ob die Oma da ist? Damit meine Tochter in Ruhe ihren Vater sehen kann? Oder soll ich es sein lassen

Kinder, Umgangsrecht, Angst, Erziehung, Familienrecht, Vater, Trennung, Eltern, Psychologie, Familienprobleme, Jugendamt, Streit

Wie hat sich euer Leben verändert als ihr euch einen Assistenzhund (oder normalem Hund) geholt habt?

Ich habe gerade ein riesen Problem ond komme einfach nicht weiter.

Vor über einem Jahr habe ich Diabetes bekommen und es hat mein Leben komplett ausrinander genommen. Ich habe keinerlei Symptome bei hohem oder tiefem Blutzucker, auch nicht bei Werten, die eigentlich bereits Gefährlich sind. Zusätzlich neige ich aber zu unterzuckerungen, was ein grosses Problem darstellt. Anfangs war ich noch selbstständig und habe versucht mein Leben ganz normal weiter zu leben, doch es kam immer wieder zu Situationen, wo ich mit extrem gefährlichen Werten alleine irgendwo war und überlegt habe, ob ich mir selbst einen Notarzt rufen soll, solange ich noch dazu in der Lage bin.

Mittlerweile traue ich mich deshalb kaum noch alleine aus dem Haus. Nachts kann ich erst nicht einschlafen und wache dann immer wieder auf, weil ich das Gefühl habe dass etwas mit meinem Blutzucker nicht stimmt, obwohl meistens alles in Ordnung ist. Tagsüber bin ich deshalb immer Müde, habe für nichts mehr energie und kann mich auf nichts mehr konzentrieren. Vor ein paar Monaten habe ich dann auch die Diagnose Depression bekommen.

Ich will einfach nur irgendwie mein Leben und meine Freiheit und Selbstständigkeit zurück und habe die Hoffnung, dass ein Assistenzhund mir dabei helfen könnte. Ich habe auch alles schon vorbereitet. Ich habe meine Familie bearbeitet, damit ich einen Hund holen darf. Ich habe in wenigen Monaten meinen Lehrabschluss und habe mich bereits für die Matura nach der Lehre (teilzeit) angemeldet, um genügend Zeit für die Ausbildung des Hundes zu haben. Und mich bei einer Ausbildungsstätte für Assistenzhunde beworben. Alles was noch fehlt ist eine Bescheinigung von meinem Arzt und dann könnte es losgehen. Jetzt wo es fast so weit ist plagen mich aber auf einmal zweifel. Das Problem ist dass diesen Freitag der endgültige Anmeldeschluss für die Matura ist und ich mich bis dann entscheiden haben muss ob ich es wirklich durchziehen will oder ob ich mich stattdessen für das vollzeit Pensum anmelde und die Hunde-Sache vorerst sein lasse.

Ich wollte eigentlich Medizin studieren, wird das überhaupt noch möglich sein? Was ist wenn der Hund schlussendlich mehr Aufwand als Hilfe bringt? Werde ich mit Hund noch einen Job finden? Werde ich noch all die Länder bereisen können, von denen ich schon so lange Träume? Werde ich noch einen Freund finden wenn ich mit Assistenzhund rumlaufe? Oder Freunde?

Wie hat sich euer Leben nach der Anschaffung eines Assistenzhundes oder Hundes verändert? Habt ihr es jemals bereut? Musstet ihr Träume dafür aufgeben?

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