Bist du lieber Schmarotzer oder Versorger?

Naja, in einer guten Beziehung (egal ob Freundschaft, Liebesbeziehung, etc.) gibt es ein Geben und Nehmen.

Man setzt gezielt auf Gefühle wie Mitleid, Schuld oder Verantwortungsgefühl – vor allem bei nahestehenden Personen.

• Fall A: Eine Frau behauptet regelmäßig, sie habe Depressionen und könne nicht arbeiten. Ihr Partner versorgt sie über Jahre hinweg finanziell – obwohl sie sehr wohl in der Lage wäre zu arbeiten. Sobald er sich distanziert, droht sie mit Selbstverletzung oder redet ihm ein schlechtes Gewissen ein („Wenn du mich verlässt, gehe ich kaputt.“).
• Fall B: Ein „Freund“ bittet ständig um kleine Geldsummen, immer mit emotionalen Begründungen („Ich wurde betrogen, mein Kind braucht Medizin“), gibt das Geld aber für sich selbst aus.

• Ausnutzung von Empathie.
• Aufbau einer Co-Abhängigkeit, in der sich der andere für dein Wohl verantwortlich fühlt.

Man täuscht Krankheit, psychische Störung oder Erwerbsunfähigkeit vor, um staatliche Unterstützung oder private Hilfe zu bekommen.

• Fall C: Ein Mann lebt bei seiner Schwester, lässt sich versorgen und behauptet, wegen Rückenproblemen könne er nicht arbeiten. In Wirklichkeit arbeitet er schwarz als Handwerker bei Bekannten.
• Fall D: Eine Person bekommt Sozialhilfe (Bürgergeld), meldet aber ein Schein-Wohnverhältnis an und lebt tatsächlich bei einem Partner, der die Miete zahlt. Der Staat zahlt also für ein Leben, das eigentlich abgesichert ist.

• Vortäuschen von Schwäche → andere empfinden Verantwortung oder Pflicht zur Unterstützung.

• Das kann Sozialbetrug (§263 StGB) sein – mit Rückzahlungen, Strafverfahren und Eintrag ins Führungszeugnis.

Man geht gezielt Beziehungen ein, um versorgt zu werden – oft charmant, aber manipulativ. Das Ziel ist oft Geld, Unterkunft oder Status.

• Fall E: Eine Frau lernt online Männer kennen, spielt Liebe vor, zieht ein, arbeitet nicht, lebt auf seine Kosten – dann verlässt sie ihn mit Geld oder Wertgegenständen.
• Fall F: Ein Mann macht seiner älteren, wohlhabenden Freundin Komplimente, überredet sie zur Finanzierung seines Lebensstils („Du bist die Einzige, die an mich glaubt“) und wechselt dann zur nächsten.

• Love Bombing zu Beginn (viel Zuneigung, Nähe),
• dann schleichende Forderungen: Geld, Auto, Wohnung, Versorgung.

Man gibt falsche Informationen beim Amt an, z. B. zu Einkommen, Wohnsituation oder Vermögen.

• Fall G: Eine Frau gibt an, alleinerziehend und ohne Einkommen zu sein – lebt aber in einer „wilden Ehe“ mit einem gutverdienenden Mann. Sie bezieht zusätzlich Wohngeld, Bürgergeld und Kinderzuschlag.
• Fall H: Ein junger Mann meldet eine Scheinadresse an, bezieht Sozialleistungen, lebt aber im Ausland und arbeitet dort.

• Kenntnis der Behördenabläufe, gezielte Lücken im Kontrollsystem nutzen.
• Vorteil durch schwer überprüfbare Lebensverhältnisse.

Man bleibt passiv, lebt dauerhaft bei Eltern, Geschwistern oder Partnern – ohne etwas beizutragen.

• Fall I: Ein 35-jähriger lebt seit 10 Jahren bei seinen Eltern, „sucht Arbeit“, lebt aber vollständig auf ihre Kosten. Haushalt, Miete, Essen – alles übernehmen andere. Er tut nur das Nötigste, um „nicht rauszufliegen“.
• Fall J: Eine Frau lebt bei einem älteren Mann, bietet sexuelle oder emotionale Nähe, bekommt dafür Wohnung und Geld, weigert sich aber zu arbeiten oder sich weiterzubilden.

• Passiv-aggressives Verhalten („Ich kann halt nicht, du verstehst mich nicht“),
• Schuldgefühle wecken („Ich bin halt so – warum hilfst du mir nicht mehr?“)

keins von beiden

beides nicht. Ich mag Schmarotzer nicht. Und ich lasse mich auch nicht ausnutzen. Ich bin sehr großzügig, aber wenn ich merke, dass das ausgenutzt wird, werde ich ungemütlich.