Führerscheinneuling: Spur halten +Außenspiegel benützen?

Ich bin gerade dabei den Führerschein zu machen. Klasse B, ganz normal.

Aktuell hatte ich die 5.Doppelstunde Praxis (Theorie ist bereits fertig, Prüfung war aber noch nicht!). Das läuft bisher mal gut und mal schlecht. Soweit ist das ja ok. Auch wenn ich schon älter bin als Neuling (Ü40 😂) scheint mein Lehrer zufrieden zu sein. Zumindest hat er genügend Geduld....

Mein Problem ist aber schon seit der erste Fahrt das ich es nicht schaffe "die Spur zu halten" Ich habe immer das Gefühl ich fahre zu weit rechts oder links. Und wenn ich mal nicht das Gefühl habe, fahr ich aber tatsächlich zu weit seitlich

Der Lehrer meinte ich soll (macht ja auch natürlich Sinn!) öfter in die Außenspiegel schauen.

Aber durch den ganzen Haufen an neuen Informationen und input den ich lernen muss, bin ich etwas überfordert.

Ich bin aktuell ehrlich gesagt froh wenn ich es schaffe auf Tacho bzw Display zu achten, schauen, - und gleichzeitig zu lenken und entsprechend zb zu schalten/kuppeln.

Wenn ich in die Außenspiegel schaue, ist mein Blick zu lange von der Straße bzw vorne weg. Und das ist ja auch nicht so gut...

Wie schafft man es schnell genug in die Spiegel zu schauen, zu reagieren und trotzdem aber nicht zu lange nach vorne zu schauen? Gefühlt brauch ich dafür irgendwie Paar Augen....

Und leider ist beim abbiegen deshalb auch mein 2.problem das ich nicht zeitig genug den Scheitelpunkt finde zum abbiegen. Ich bin immer zu spät dran und meistens zieh ich die kurze dann auch zu eng... Gibt es da einen Trick? Meist fahr ich dann zb wenn vorhanden, über den Radweg, was natürlich eher nicht so gut ist....

Oder sind das wirklich Probleme die sich einfach durch Erfahrung und sammeln von Praxis dann auflösen?

Autofahren, fahren lernen, abbiegen, Fahrschule Praxis, Führerscheinklasse B
Habe ich den Fußgänger durchgehen lassen müssen?

Hallo,

ich hatte gestern folgende Diskussion mit meinem Kollegen (Beifahrer):

Wir fuhren, wie auf dem Bild 1 erkennbar ist, auf einer Seitenstraße in Richtung der T-Kreuzung. Am Ende der Seitenstraße wollte ich nach links in die vorfahrtsberechtigte Straße abbiegen. Nachdem ich zunächst alle Fahrzeuge durchfahren lassen habe, wollte ich eigentlich abbiegen, habe dann aber den Fußgänger entdeckt, der an derselben Stelle stand wie auf dem Bild eingezeichnet. Nachdem der Fußgänger erkannt hat, dass ich stehenbleibe, hat er dann die vorfahrtsberechtigte Straße auch in der eingezeichneten Richtung überquert. Das Auto hinter mir hat anschließend gehupt und der Fahrer hat mit den Händen gestikuliert (nach dem Motto, warum ich denn den Fußgänger habe passieren lassen).

Auch mein Beifahrer meinte, ich hätte den Fußgänger nicht durchgehen lassen müssen, da auf der Vorfahrtsstraße (in dem Querungsbereich) keine Fußgängerfurt aufgemalt ist. Nach seiner Auffassung wäre ich nur dann gegenüber Fußgängern wartepflichtig, wenn ich, aus der Vorfahrtsstraße kommend, in die Seitenstraße hätte abbiegen wollen. Ich wiederum bin der Meinung, dass nach § 9 Abs. 3 StVO der Fußgänger immer dann durchgelassen werden muss, wenn er die Straße, in die man einbiegt, überqueren möchte (unabhängig von der Beschaffenheit der Straße oder der Vorfahrtssituation).

Wie seht ihr das? Hat mein Beifahrer oder ich Recht gehabt? Auf dem zweiten Bild ist die Straße nochmal in echt zu sehen. Der Fußgänger stand ungefähr auf der Höhe des weißen Zauns.

Danke im Voraus!

VG

Bild zu Frage
Verkehrsregeln, abbiegen
Fahrrad: seltsame Verkehrsführung (Kreuzung)?

Hallo zusammen,

ich habe mal wieder eine Frage zum Straßenverkehr, dieses Mal als Radfahrer. Fast jeden Tag fahre ich hier entlang und frage mich immer wieder, was hier richtig ist.

Meine zwei Fragen sind nummeriert und fett.

Bild 1 – von hier komme ich (Ziel: links abbiegen)

Bild 2 – Sicht von Fußgängerampel nach links (roter Kreis Bild 1)

Bild 3 – Vogelperspektive (Google Maps)

Auf den Fotos ist es vielleicht nicht so gut zu erkennen, also schildere ich kurz die Situation:

  • Ich komme mit meinem Fahrrad aus dem verkehrsberuhigten Bereich (Sicht Bild 1) und möchte links abbiegen. Die Querstraße, auf die ich fahren möchte, ist eine Bundesstraße.
  • Die Ampel aus meiner Sicht wird nur dann grün, wenn entweder dort ein Auto steht (Induktionsschleife) oder ein Fußgänger die Taste drückt – gilt natürlich auch für gegenüber. Ich hatte schon mehrere Male die Situation, dass ich über 5 Minuten an der roten Ampel stand, weil sonst kein Auto mit mir dort stand und mich die Ampel nicht registriert hat.
  • In der Fußgängerampel rechts im Bild (roter Kreis) ist ein Fahrradpiktogramm. Hierzu die erste Frage:
1. Muss ich als Radfahrer den "Fußgängerweg" über die Kreuzung nutzen, wenn das Fahrradpiktogramm abgebildet ist oder darf ich alternativ den Autos folgen?

  • Wenn ich den Weg über die Fußgängerampel wähle (Sicht Bild 2 von links kommend), führt mich der weitere Weg nach links ebenfalls über die Fußgängerampel mit Fahrradpiktogramm. Ich muss also nach meiner eigentlichen Grünphase wieder warten, bis die Ampel nach links grün wird.
  • Ich gelange dann auf den Gehweg, der parallel zur Bundesstraße weiter führt.
2. Wie komme ich als Radfahrer von hier aus wieder auf die Straße (Fragezeichen auf Bild 2)?

Den Gehweg darf ich nicht benutzen, da kein entsprechendes Schild sichtbar ist und einfach vom Gehweg auf die Straße zu fahren, finde ich an dieser Stelle sehr gefährlich (es gilt Tempo 50 km/h).

In der Praxis warte ich hier immer, bis von hinten frei ist und fahre dann direkt auf die Straße.

Ich freue mich über eure Ratschläge und gerne auch persönliche Meinungen. Vielen Dank!

Beleidigt mich ruhig für mein fehlendes Wissen, das macht eure Antwort nur amüsanter. :)
Bild zu Frage
Fahrrad, Recht, Ampel, Bundesstraße, Radfahren, Straßenverkehr, Straßenverkehrsordnung, abbiegen, Kreuzung, Spielstraße
Schulterblick beim geschlossen Kastenwagen(Transporter) wie?

Hallo Community,

Ich habe mal eine Frage und zwar mache ich zur Zeit eine Ausbildung wo ich viel im Außendienst tätig bin und Geräte ausliefere und Repariere.

Dafür haben wir in der Firma ein Lieferwagen in unseren Fall ist es ein Fiat Ducato. Irgendwas mit 6m lang 2,3m oder 2,4m breit und ca. 3,5m hoch.

Mittlerweile fahre ich das Auto auch, habe mein Führerschein jetzt knapp 2,5 Jahre und eigentlich nur PKW gefahren aber auch etwas Breite PKW's(Audi Q5) daher ist die Breite nicht wirklich ein Problem für mich. Aber was mir immer zu schaffen macht ist wenn ich alleine mit dem Auto losfahre um zb. irgendwelche Materialen zu holen dann bin ich immer noch etwas unsicher wenn ich Rechtes Abbiegen muss, da halt kein Beifahrer dabei ist der für mich mitschauen kann ob sich was im Toten Winkel befindet.

Ich meine wenn ich jetzt linkes abbiegen möchte ist das ja kein großes Problem da kann ich mich ja nach vorne beugen und aus dem Fenster schauen und den Toten Winkel kontrollieren. Aber beim Rechtes abbiegen halt nicht wenn jetzt kein Beifahrer dabei ist.

Daher wollte ich mal fragen wie ihr das macht wenn ihr alleine in so einem Auto seit und rechtes abbiegen wollt, ich mache das bis jetzt immer so das ich schon bevor ich abbiege so 50-100m vorher mir den Radweg anschaue ob dort sich Personen, Fahrradfahrer etc.. befinden und natürlich auch mit dem rechten Außenspiegel.

Wenn ich zb. an der Ampel stehe beobachte ich neben der Ampel auch die ganze Zeit den Weg Rechtes/Außenspiegel.

Macht ihr das auch so oder wie macht ihr das?

Lg

Auto, Fahrschule, Straßenverkehr, Transporter, abbiegen, Schulterblick, Auto und Motorrad
Fahrschule: Wie richtig Blinken beim Abbiegen mit Hindernissen in der Straße?

Hallo, ich bin jetzt schon einige Zeit in der Fahrschule und habe nur noch 2 Fahrstunden bis zur Prüfung. Letztens bin ich in der Innenstadt beim Abbiegen in einen kurze Diskussion mit meinem Fahrlehrer gekommen und würde gerne wissen was richtig und was falsch ist.

Im Voraus sei noch gesagt das ich mir durchaus bewusst bin das man beim Vorbeifahren an Hindernissen, die weit auf der Straße stehen, blinken muss.

Folgende Situation: Die Straßen sind hier in dem Stadtbereich zwar theoretisch breit genug das 2 PKW aneinander vorbeifahren können, die Realität sieht aber quasi immer anders aus. Links- und rechtsseitig wird auf dem Bordstein geparkt so dass nur in der Mitte der Straße gefahren werden kann. Die Parkfläche wird in einigen Bereichen vollständig genutzt.

Ich biege nun also nach rechts in eine solche Straße ein, Blinker ist gesetzt und bevor man überhaupt den Abbiegevorgang abgeschlossen hat befindet man sich schon in der Mitte der Straße, nur die kleinen Eckbereiche der Kreuzung werden freigehalten. (jedoch bei weitem nicht die eigentlich vorgeschriebenen 5m Entfernung zum Kreuzungsbereich)

Mein Fahrlehrer machte mich nach dem Abbiegen nun darauf aufmerksam das ich nicht kurz nach links geblinkt habe, um anzuzeigen das ich aufgrund eines Hindernisses in die Mitte ausweichen muss. Ich meinte daraufhin das ich garnicht die Möglichkeit hatte / es sinnvoll gewesen wäre da generell nur in der Mitte gefahren werden kann.

Ich wäre diesbezüglich für etwas Klarheit dankbar, auch wenn ich mich letztendlich trotzdem an die Regeln meines Fahrlehrers halten muss... :D

Fahrschule, hindernisse, abbiegen
Vordrängeln auf Linksabbiegerspur an vorgelagerter Einmündung mit Ampel erlaubt?

Folgende Situation: ich fahre auf eine Kreuzung mit Ampelanlage zu und möchte links abbiegen. Ich fahre auf einer Linksabbiegerspur, rechts befindet sich eine Geradeaus-/Rechtsabbiegerspur. Ca. 50 m vor der Kreuzung mündet von rechts eine kleine Straße ein. Damit potenziell Fahrzeuge von dort auf meine Linksabbiegerspur einfädeln können, gibt es vor der Einmündung noch eine zweifeldrige Ampel (getrennt für die Linksabbieger- und die Geradeaus-/Rechts-Spur). Eine Schlange gibt es eigentlich immer nur auf der Linksabbiegerspur, die meisten auf der anderen Spur biegen vor der Kreuzungsampel rechts ab. Daher ist die zweifeldrige Ampel dort die meiste Zeit ausgeschaltet.

Die zweifeldrige Ampel vor der Einmündung für Linksabbieger schaltet auf rot, so dass ich stehen bleiben muss. Die Linksabbiegerspur vor mir leert sich, während die Ampel an der Kreuzung noch grün hat, bevor diese auch auf rot schaltet. Die Geradeaus-/Rechts-Spur hat freie Fahrt. Niemand möchte von der Einmündung einbiegen.

Hinter mir stauen sich zahlreiche Fahrzeuge. Von ganz hinten kommt ein Fahrzeug auf der rechten Spur, fährt unter der für seine Spur freigegebenen zweifeldrigen Ampel an der Einmündung vorbei und ordnet sich erst hinter dieser auf die dort leere Linksabbiegerspur ein. Er muss dazu keine durchgezogene Linie überfahren (lediglich der direkte Einmündungsbereich ist durch ein weißes Kreuz gekennzeichnet und muss frei gehalten werden).

In den Fahrzeugen hinter mir herrscht großer Unmut über den Vordrängler. Frage: darf der das? Ich habe vernommen, dass an besagter Stelle die Polizei öfters solche Fahrer angehalten habe, bin mir aber im Unklaren darüber, welche Verkehrsregel sie genau verletzen, denn sie überfahren kein Rotlicht und keine durchgezogene Linie. Wer weiß es?

Verkehrsrecht, abbiegen
Hallo, ich wurde mit 0,4 Sekunden über Rot beim Rechtsabbiegen geblitzt?

Ich wurde beim Rechtsabbiegen geblitzt. Da ich rechts abbiegen wollte, wurde ich bereits langsamer und weil die Einbiegung etwas unübersichtlich ist. Allerdings wurde die Ampel erst gelb, als ich kurz vor der Haltelinie war mit 30 km/h. Die Haltelinie bei dieser Ampel ist auch etwas weiter hinten, und nicht direkt an der Kreuzung. Auf jeden Fall ist ja logisch, dass wenn ich abbiege ich nicht mit 50 abbiegen kann, sondern abbremsen muss. Auf dem Foto ist auch deutlich zu sehen, dass ich bereits abgebogen bin, also eigentlich nicht mehr auf der "Tatstraße". Da ich in der Probezeit bin und es hier für mich um sehr viel geht, wollte ich wissen, ob ein Einspruch etwas bringen würde, denn nach meiner Meinung war ich schon zu weit in der Kreuzung um noch abzubremsen, die Abbiegung ging steil bergauf, weswegen ich langsam fahren musste, weil die Einsicht auf Fußgänger zudem sehr schlecht war (im Übrigen war auch nach der Kurve einer, wegen dem ich langsamer wurde, wodurch diese 0,4 sek. vermutlich zu stande kamen..)

Ich möchte auch nocheinmal betonen, dass ich nicht dachte "Hey die Ampel wird gelb, da fahr ich noch drüber" sondern sie so spät umgeschalten ist, dass mir eigentlich nurnoch die Möglichkeit blieb meinen Abbiegevorgang weiterzuführen oder eine Vollbremsung reinzuhauen, bei der ich mitten auf der Straße stehen geblieben wäre.

Meine Frage lohnt sich ein Einspruch, glauben die einem Fahranfänger überhaupt?

Blitzer, rot, abbiegen
Links abbiegen bei Linksabbieger Ampel mit nach links grün leuchtendem Pfeil (Fast Unfall) - hat man in jeglicher Hinsicht Vorfahrt?

Hallo,

ich hätte mal eine Frage bezüglich Links abbiegen bei einer grün leuchten Linksabbiegerampel mit nach links zeigendem Pfeil. Da ich nämlich letzte Woche deswegen fast einen Unfall hatte. Um mal kurz zu beschreiben wie die Situation war: Es war in der Stadt, an einer großen Kreuzung. Es gab 2 Spuren für die 'Geradeaus-Fahrer' und dann extra 2 Spuren für die Linksabbieger, die auch eine extra Ampel hatten mit einem nach links zeigendem Pfeil.

Ich stand also auf der rechten Spur der Linksabbieger-Spuren. Es war rot, als ich ankam. Links neben mir (also auf der linken Linksabbiegerspur) und hinter mir waren auch Autos. Plötzlich wurde es grün (ich stand ganz vorne). Ich fahre los (und alle anderen Autos neben und hinter mir auch) und will nach links eben abbiegen. Plötzlich in der Kurve fährt plötzlich ein Auto von der sozusagen geradeaus kommenden Straße los, also die Straße (bzw. die 2 Spuren), die man überqueren muss, um nach links abzubiegen (ich hoffe, es ist verständlich, wie ich das erkläre, ich versuch nur so deutlich wie möglich zu sein).

Jetzt ist meine Frage: Wenn man auf der Linksabbieger-Spur ist und eine extra Ampel mit einem nach links zeigenden Pfeil hat und die dann grün wird, hat man doch in jeglicher Hinsicht Vorfahrt, oder? Da dürfen doch weder Autos von 'geradeaus' noch Fußgänger kommen. Auf jeden Fall ist mir das junge Mädchen (ich bin selbst auch erst 20, sie ist genauso alt wie ich), dann eben in die Seite reingefahren (nicht arg, wir sind ja beide erst angefahren. Es hat geregnet, weshalb man durch den Schmutz und das Wasser an den Autos keine groben Schäden feststellen konnte. Wir haben jeweils unsere Ausweise und Kennzeichen fotografiert und Telefonnummern ausgetauscht, um eben in Kontakt zu kommen, falls jemand von uns Schäden an seinem Auto entdeckt. Únd jetzt hab ich nämlich gestern, nachdem es wieder trocken wurde, ein paar Kratzer bei mir entdeckt). Wir sind dann beide angehalten und haben uns an die Seite gestellt. Ich hab ihr dann eben gesagt, dass ich grün hatte (und ja alle anderen Autos auf meiner Spur auch losgefahren sind, weshalb ich mich nicht getäuscht haben kann) und wieso sie denn los gefahren ist, denn sie muss ja rot gehabt haben. Doch sie meinte, sie hatte auch grün. Jetzt weiß ich halt nicht, ob es wirklich so ist, denn wenn ja wäre ja die Stadt bzw. die Zuständigen für die Ampelschaltung Schuld, oder ob sie einfach geschlafen hat und es war ihre Schuld.

Meine Angst ist nur, sie hatte ihren Freund dabei, also sozusagen einen Zeugen für ihre Aussage. Ich eben nicht. Und ich weiß halt nicht, was die Versicherung sagen wird, wenn wir beide uns gegenseitig die Schuld geben sollten. Wir hatten seit Samstag (12.12.2015), wo das eben passiert ist, keinen Kontakt. Jedoch werde ich ihr heute noch schreiben, dass ich eben Kratzer an meinem Auto entdeckt hab.

So, sorry für den langen Text, aber wie gesagt, ich wollte es so genau wie möglich erklären.

Danke schonmal für eure Antworten!

Auto, Unfall, fahren, Stadt, Link, abbiegen, Kreuzung
Wer vor wem? Auto rechts abbiegen, Fußgänger will Hauptstraße überqueren

Hallo,

eine Situation die mich etwas verunsichert hat:

Ich (= Autofahrer) biege von einer ganz normalen Nebenstraße (also keine Tempo-30-Zone) an einer T-Kreuzung nach rechts in eine Hauptstraße ein (Hauptstraße quer zur Nebenstraße = Ende der Nebenstraße). Sobald meine Fahrspur frei ist (also von links kein ankommendes Auto mehr in Sicht ist) fahre ich los und biege logischerweise scharf rechts in die Kurve, um auf meiner rechten Fahrspur der Hauptstraße zu landen. Soweit alles "völlig normal".

Da steht plötzlich eine Fußgängerin (die ich wegen meines ständigen Blickes nach links natürlich nicht sehe) und will im selben Moment die Hauptstraße ÜBERQUEREN, also in gedachter Verlängerung der Nebenstraße quer über die Hauptstraße gehen. Sie ist sozusagen "im Begriff loszugehen", als ich ihr "den Weg abschneide" - zum Dank ernte ich Blicke, an die ich mich noch 14 Tage später so erinnere, dass ich hier mal die Frage posten möchte...

Und NEIN: dort ist weit und breit KEIN Zebrastreifen in Sicht, auch keine helfende kleine Verkehrsinsel, NICHTS dergleichen, nur schlicht und einfach Hauptstraße mit gestrichelter Mittellinie - sonst NICHTS.

Einerseits bin ich "Abbieger" (und solche müssen fast immer warten), andererseits kann ich nicht auf die Idee kommen, dass dort ein Fußgänger die Straße überqueren will, denn dies ist dort verkehrstechnisch gar nicht vorgesehen (für die Querung der Nebenstraße haben die Fußgänger selbstverständlich Vorrang, das ist auch vom Straßendesign her deutlich erkennbar, aber darum geht's ja hier nicht).

Also ich denke schon, dass ich da "im Recht" bin, aber es würde mich mal interessieren, ob mir da jemand noch eine etwas detailliertere Antwort zu geben kann.

Danke schon mal :-)

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xxxxxxxxxx..................xx
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----Auto------,.............xx
xxxxxxxx @....|... - ->..xx......@= Fußgängerin / - -> = gewünschte Richtung der Fußgängerin
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..............xx......|...........xx........ | = weitere Fahrtrichtung Auto
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Auto, Fußgänger, Straßenverkehr, Vorfahrt, warten, abbiegen
Brauche als Fahranfänger Tipps beim Herunterschalten an Kreuzungen?

Ich habe seit November den Führerschein ab 17 und fahre seitdem auch relativ viel, vor allem im Stadtverkehr. Ich fühle mich schon recht sicher, allerdings habe ich mit einer Sache noch Probleme: mit dem Herunterschalten beim Abbiegen oder beim Bremsen an der roten Ampel.

Wenn ich an eine rote Ampel fahre, bin ich in der 50-er Zone eigentlich immer mit dem 4. Gang unterwegs. Ich brems dann, drück die Kupplung, schalt in den 3. Gang, lass die Kupplung wieder los und lass mich ausrollen bis ich zum Stehen komme. Dabei bremst allerdings die schleifende Kupplung beim Loslassen ein bisschen mit, weil ich ja bremsen muss und die Drehzahl nicht mit dem Gaspedal anpassen kann. Man soll ja nicht mit der Kupplung bremsen sonst nutzt sie zu schnell ab. Soll ich also den Fahrstil ändern und den 4 Gang drinnen lassen und mit gedrückter Kupplung bremsen wie ich es in der Fahrschule gemacht habe?

Ungefähr dasselbe Problem hab ich beim Abbiegen. Ich bin wie gesagt immer im 4. Gang, schalte dann in den dritten ohne zu bremsen, d.h. ich kann mit dem Gas die Drehzahl noch anpassen, aber wenn ich dann in den 2. Gang schalte, muss ich die Geschwindigkeit mit der Bremse drosseln und dabei schleift die Kupplung wieder, weil ich die Drehzahl nicht anpassen kann. Ebenfalls die Frage: Wie soll ich kurz vor dem Abbiegen schalten? Im 4. Gang bei gedrückter Kupplung bremsen und dann gleich in den 2. schalten oder anders?

Ich freu mich über Antworten :)

PS: Das Auto, mit dem ich fahre, ist ein Opel Zafira mit nur 115 PS. Man muss schon relativ früh hochschalten, deshalb hab ich auch die Probleme beim Bremsen.

Auto, Führerschein, Autofahren, Kupplung, Schaltung, abbiegen, Kreuzung
Verkehrswidriges Wenden

Hallo,

ich möchte mich urz ein wenig Schlau machen. Zum Sachverhalt habe ich eine Grafik angehangen.

Heute ist X mit einem Auto (blau) eine Hauptstraße entlang gefahren. An einer Kreuzung hat X gewendet, obwohl das Zusatzschild Wenden verboten angebracht war. Als für X die Ampel auf Grün schaltete, überprüfte X ob aus der von X links liegenden Nebenstraße ein Auto abbiegen wollte. Tatsächlich stand dort ein Auto (C, gelb), welches aber nicht losfuhr. Da kein anderer Verkehrsteilnehmer zu sehen war, ist X zügig nach links und hat gewendet - Klar, das durfte X nicht. Kurz nach X kam dann auch das Auto von links (C, gelb). Er fuhr etwa 1 Autolänge hinter X um die Ecke.

Soviel zum Sachverhalt.

An der nächsten Kreuzung jedoch zückte der Autofahrer C sein Handy und machte Fotos von X' Auto (das Auto von C war noch nicht zum Stillstand gekommen!). Als X ausstieg und C fragte, warum C das Auto von X fotografiert, lachte c und meinte, von X auch noch ein Foto machen zu müssen (Dies scheint C aber nicht gelungen zu sein, X' Hand war schnell vor dem Handy). C zeigte sich sehr unfreundlich.

X rechnet nun damit, dass C eine Anzeige gegen X erstattet.

Aber was hat X zu befürchten? Nur einen Wendeverstoß? Oder kann C es auch durchbekommen, dass X ihm die Vorfahrt genommen hat i.V.m Behinderung oder gar Gefährdung? Wie wird Behinderung von Gefährdung abgegrenzt? Können 'Flensburger Punkte' überhaupt erteilt/verhängt werden, wenn kein Beamter vor Ort war sondern sich die Anzeige allein auf einer Zeugenaussage beruht?

Ich hoffe sehr, dass ihr mir meine Fragen beantworten könnt. Und bitte nicht "X hätte nicht abbiegen dürfen".

Bild zu Frage
Auto, Verkehrsrecht, Straßenverkehr, Straßenverkehrsordnung, Wende, abbiegen

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