Ich habe gerade den Film Triangle geschaut, in dem es um eine Frau geht, die sich in einer schrecklichen Zeitschleife befindet. Es ist völlig egal wie sie agiert, da sie immer wieder in die Zeitschleife gezogen wird.
Das hat mich sehr zum nachdenken angeregt und es sind wieder Gedanken aufgekommen, von denen ich wegtreten wollte.
Wann zahlen sich all die Bemühungen aus? Wann erreiche ich die Erfüllung? Ich setze mir kleine Ziele in der Hoffnung auf das große Ziel der spirituellen Vollkommenheit, aber bislang habe ich nicht das Gefühl diesem Ziel wirklich näher zu kommen. Und dabei illusioniere ich meine Kontrolle.
Wieso lerne ich, wenn Objektivität nicht greifbar ist? Ich lerne, stelle fest, dass erlerntes falsifiziert wurde und überarbeite mein Leben lang.
Je mehr ich über meinen Sinn nachdenke, desto mehr kommt es mir vor als wäre ich im Fegefeuer. Natürlich erlebe ich schöne Momente, aber sie sind temporär. Ich sammle schöne Erinnerungen, aber was ist denn wirklich ihr Wert, wenn sie bloß Erinnerungen sind?
Also was baue ich auf? Es ist nichts, was von ewiger Bedeutung ist. Ich existiere in all diesen Momenten in der Hoffnung ein Ziel zu erreichen, aber ich bewege mich nie vom Fleck. Es gibt kein entkommen. Während dem Tanz des Lebens sehe ich wie alles vor mir zerfällt. Das einzig greifbare Wissen ist zu wissen, dass ich nichts weiß.