Warum lässt ein Schöpfer die Wesen seiner Schöpfung im Glaube es gäbe ihn nicht?
Auch ich stellte ihn in Frage. Aber wozu? Warum ist man als Schöpfung überhaupt in der Lage den Schöpfer in Frage zu stellen?
Im Grunde ist es ja logisch nicht an etwas zu glauben, dem man noch nie begegnet ist. Warum meint man überhaupt es sei so logisch? Hat diese Irreführung mit einer Ursünde zu tun?
Ich wüsste nicht daß Gott das tut...!? Im Gegenteil, aber viele hören eben nicht...
Wie zeigt er sich dir?
10 Antworten
Du scheinst zu vergessen, dass Gott sich der Menschheit geoffenbart hat.
Wenn er das nicht getan hätte, gäbe es auch keine Ursünde,
gäbe es keine Patriarchen wie Abraham und die Propheten des Alten Bundes und keine 10 Gebote,
gäbe es keine Menschwerdung Gottes in Jesus Christus und keinen Missionsauftrag.
Wie einzelne Menschen mit dieser Offenbarung Gottes umgehen, ist ihre Sache, denn sie sind frei, ihre Entscheidung zu treffen.
Ohne eine Offenbarung Gottes ist es möglich, von der Schöpfung auf einen Schöpfer zu schließen - statt die Ansicht zu vertreten, dass aus einem ewigen Nichts etwas Lebendiges entstehen kann.
Hallo Schimmelolive,
ich denke, dass das Problem nicht beim Schöpfer, sondern beim Menschen liegt. Die gesamte Schöpfung gibt ein unübersehbares Zeugnis von seiner Existenz! In der Bibel steht über Gott:
" Schließlich sind seine unsichtbaren Eigenschaften seit Erschaffung der Welt klar zu erkennen, denn sie sind in den Schöpfungswerken wahrnehmbar, ja seine ewige Macht und Göttlichkeit" (Römer 1:20).
In den Werken Gottes kann man nicht nur seine Existenz, sondern sogar einige Eigenschaften wahrnehmen! Richte Deinen Fokus zunächst einmal darauf, wie wir Menschen gemacht sind.
Dazu ein Beispiel: Um zu überleben, brauchen wir nicht unbedingt farblich sehen können. Aber was wäre ein schöner Sonnenuntergang oder eine herrliche Blumenwiese im Sommer, wenn wir nur schwarzweiß sehen könnten? Gott bringt uns gegenüber seine Liebe dadurch zum Ausdruck, dass er unsere Sinneszellen so ausgestattet hat, dass wir all die Schönheiten der Natur in ihrem vollen Farbspektrum wahrnehmen können. Ähnlich ist es auch mit unseren anderen Sinnen, die zu einem großen Teil zu unserer Lebensfreude beitragen.
Der britische Naturforscher Alfred Russel Wallace, sagte einmal, obwohl er die Evolutionstheorie vertrat, folgendes: "Wer mit offenen Augen und einem wachen Sinn durch die Welt geht, erkennt in den kleinsten Zellen, im Blut, überall auf der Erde und im ganzen Sternensystem... intelligente und bewusste Lenkung; kurz: Da ist Geist."
Die Natur ist eigentlich voll von Hinweisen für die Existenz Gottes. Beeindruckend ist das, was über den Monarchfalter zu lesen ist. Dieser Schmetterling hat nur ein Gehirn von der Größe einer Kugelschreiberspitze und dennoch ist der dazu in der Lage, von Kanada aus eine 3000 Kilometer lange Strecke zu fliegen und dabei ein ganz bestimmtes Waldstück in Mexiko anzusteuern!
Um das zu bewerkstelligen, orientiert er sich u.a. an der Sonne. Da die Sonne jedoch ihren Stand immer wieder ändert, ist sein Gehirn dazu in der Lage, dies immer wieder auszugleichen. Wenn man über ein solch faszinierendes Geschöpf nachdenkt, mag die Frage aufkommen, wie so etwas ohne eine Schöpfer zustande gekommen sein kann.
Ein anderes Beispiel ist die Speicherfähigkeit der DNA. Die darauf gespeicherte Datenmenge ist so groß, dass sie der Kapazität von einer Billion CDs entspricht! Ist es glaubhaft, dass ein derart faszinierendes Speichermedium, samt seines Inhalts, das Produkt von in der Natur ablaufender Vorgänge ist? Hier äußern selbst einige Wissenschaftler ihre Zweifel!
Unsere Welt ist voll von solchen Beispielen, die eines immer zeigen: Intelligenz ist auf allen Ebenen des Lebens mit im Spiel! Dieses Argument wird zwar immer wieder unter dem Begriff „Uhrmacher-Analogie“ verworfen und als längst widerlegt vorgetragen, doch gibt es hierzu unter Wissenschaftlern keine völlig einheitliche Meinung.
LG Philipp
Gott ist wie die Eltern.
Er möchte uns unabhängig von ihm sehen. Er möchte natürlich auch das wir die Wahrheit kennen, diese aber braucht Zeit. Jede Erkenntnis der Menschheit miss erst einmal verdaut werden, da diese Erkenntnisse erst einmal mit uns eins werden müssen.
Gott will das wir Atheistisch werden, dann werden wir mit der Wissenschaft gegen Wände rennen und sehen, und wieder zu Gott finden. Und dann haben wir unsere Aufgabe erledigt. Gott hat verschiedene Sprachen geschaffen um uns zu bestrafen, bald gibt es nur eine. Wir müssen alle innerlichen Konflikte lösen, dann finden wir zu Gott, und sind Spiegel für ihn selbst, er sieht sich dann nicht nur als Absolutes, sondern als „verdautes“ Absolute, welche sich selbst über die Zeit erkennt hat.
Damit seine Wesen lernen, für ihr eigenes Handeln verantwortlich zu sein
Wenn es von so hoher Relevanz dabei ist den Schöpfer in Frage zu stellen, warum können wir ihm dann dennoch in dieser Welt begegnen?
Es hat in gewisser Weise mit Sünde beziehungsweise dessen Grund, den Freien Willen, zu run. Würde sich Gott zeigen, würde jeder ihn anbeten. Aber fast niemand für das aus Liebe zu ihm tun, sondern aus Angst. Hinterlässt aber nur Hinweise werden die, die Gott wirklich wollen, nach ihm suchen und ihm aus Liebe annehmen. Und das ist was Gott will.