Kann mir jemand hierbei helfen?

Ich hab da mal etwas geschrieben, bin allerdings noch nicht ganz zufrieden mit dem Inhalt und der Länge des Textes. Könntet ihr euch das vielleicht mal anschauen und eventuell verbessern? Das wäre sehr nett und hilfreich :)

Es handelt sich um folgende Vertonung des Liedes „Mondnacht“ von Schumann:

Aufgabe: Analysiere Schumanns Vertonung des Gedichts „Mondnacht“ von Takt 44 bis zum Schluss.

a) Analysiere dazu den harmonischen Verlauf

Ab Takt 44 wird die Kadenz von D-Dur erweitert und es entstehen Dominantseptakkorde (A-Dur7). In Takt 56 wird dem E-Dur-Akkord eine Septime hinzugefügt. Dies ändert seine Funktion, E-Dur ist zunächst die Tonika des Liedes, aber in dem die Septime hinzukommt, wird es zur Zwischendominante und somit zum nachfolgenden A-Dur. Diese Zwischendominante löst sich allerdings in den nachfolgenden Takten zur Tonika E-Dur auf. So kommt es zum Plagalschluss (IV-I). Wird die Grundtonart E-Dur schließlich erreicht, kommt es zu einem Nachspiel, welches ebenfalls die Abwärtsbewegung des Vorspielt enthält, diesmal aber in der Tonika, die nur zum Schluss durch eine Zwischendominante mit dem Leitton ais unterbrochen wird. Die Schlusskadenz fängt mit der Subdominante A-Dur an, führt dann zur Tonika, zur Dominante H-Dur, zurück zur Tonika, wieder zur Dominante und endet schließlich auf der Tonika E-Dur. 

b) Stelle einen Bezug zwischen Text und Harmonik (bzw. Vertonung allgemein) her und beschreibe die dadurch entstehende Wirkung.

Dadurch, dass in Takt 56 die Tonika zur Zwischendominante wird, wird das an sich schon zart und heimliche Lied noch ruhiger. Dieses Phänomen stimmt auch mit dem Text überein, in dem „die Seele nach Hause fliegt“, das lyrische Ich somit heimkehrt. Im Nachspiel sollen die Töne immer leiser gespielt werden, was den Eindruck vermittelt, als ob etwas langsam entwindet, sich immer weiter entfernt und schließlich ganz verschwunden ist. So könnte man interpretieren, dass die Seele in die Unendlichkeit und das Ewige entschwindet, wodurch auch ein Bezug zum Text hergestellt wird. 

Bitte teilt mir jegliche Verbesserungsvorschläge oder Sachen, auf die ich nicht eingegangen bin, mit.

Vielen Dank im Voraus!

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Musik, Lied, Harmonie, Musiktheorie, Analyse, Romantik, Schumann
Jazz lernen Tipps?

Hallo, also ich spiele jetzt seit ca.10 Jahren Klavier (angefangen mit 7 Jahren) und würde sagen, dass meine technischen Fähigkeiten auf dem Klavier relativ gut sind. Ich habe klassischen Klavierunterricht und spielte da immer solche Komponisten wie Clementi, Mozart, nachher Chopin (Polonaise As-Dur), Beethoven (Pathétique), Rachmaninoff (Cis-Moll Prelude). Allerdings bemerke ich, dass ich außerhalb des Notenspielens nur sehr einfache Improvisationen im äußerst banalen Tonika-Subdominante-Dominanten-Schema spielen kann (Boogie Woogie und Blues auch nur im Grundschema).

Mich interessiert es, wie ich lernen kann, intuitiv Klavier zu spielen und von selbst auf komplexere Akkordwechsel (Progressionen) zu kommen. Mir ist bewusst, dass im internet diverse Kurse und Videos angeboten werden und dass der Quintenzirkel sowie Musiktheorie generell elementar dafür sind, aber ich hab nicht das Gefühl diese ganzen Empfehlungen in die Praxis umsetzen zu können. Mein Klarinettenlehrer zum Beispiel empfiehlt mir einfach Jazz-Patterns rauf und runter zu üben, doch ich komme noch zu keinem Punkt, wo ich sagen kann, dass es mir hilft zu Improvisieren und mir selber interessante Melodien mit ausgefeilter Begleitung auszudenken.

In erster Linie geht es mir darum, dass ich freier auf dem Klavier bin, schnell die passenden Akkorde zu Melodien finden kann und sauber zwischen verschieden Tonleitern hin und her improvisieren kann.

Kennt ihr gute Methoden zum Einsteigen und Umsetzen in die Praxis, für die man nicht autodidaktisch lernen muss aber auch nicht unbedingt einen bezahlten Lehrer braucht?

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