Ich kann keine Oktave spielen?
Wie schon im Titel zu lesen kann ich keine Oktave spielen. Besser sagt ich komme nicht ran. Ich übe seit über 1 Jahr schon in Hoffnung das sich neuen Hände breiter ausbreiten können doch leider ist mein Maximum erreicht. Was kann ich tun damit vllt der Ton dennoch wie eine Oktave klingt?
Auf welchem Instrument?
Klavier
5 Antworten
Wenn du noch im Wachstum bist, kann sich das noch selber verbessern. Darüber hinaus kann generell die Beweglichkeit durch Übung verbessert werden, aber dehne nichts mit Gewalt. Eine falsche Haltung oder Verkrampfung kann auch die Beweglichkeit einschränken. Unterricht kann hier Abhilfe schaffen.
Schließlich gibt es aber auch viele Leute, die wirklich keine Oktave schaffen können. In dem Fall muss man arpeggieren, d.h. die Töne nacheinander spielen oder was auslassen. Manchmal gibt es auch Tricks wie, dass man was in der anderen Hand spielt. Auch Leute mit einer kleineren Hand können auf hohem Niveau spielen. Eine große Hand ist keine Voraussetzung dafür. Eine kleinere Hand hat auch Vorteile.
Hi anononym123,
du könntest versuchen, die untere Note etwas leiser zu spielen und die obere Note etwas stärker. 🌸☀️ Das könnte helfen, den Klangunterschied auszugleichen. Oder du könntest auch die Fingerpositionen leicht variieren, um mehr Spielraum zu haben. Manchmal ist es auch eine Frage des Fingersatzes, um die optimale Balance zwischen den Noten zu finden. :)
Liebe Grüße
MeeresKlang 🌊🤍🐚
in dem Film mit Udo Samel, der Schubert gespielt hat, hat dieser dann die Finger an der Decke aufgehängt mit Bindfäden zur damaligen Zeit bis 1828. Das war jedenfalls eine Szene im Spielfilm
Hoffentlich machst Du das nicht auch.
Wenn Du noch jugendlich bist, wachsen die Hände ja noch.
Vielleicht kannst Du mit dem Daumen dann ein C drücken & ein wenig mit der Hand hüpfen, um dann mit dem kleinen Finger das nächste C zu erreichen.
Die Spannbreite vieler Menschen ist zu kurz, um alle Stücke spielen zu können, vor allem bei Frauen. Zwar bekommen die meisten noch die Oktave hin, aber alles darüber hinaus ist schon etwas schwieriger.
Wenn du sagst, dass du dein Maximum erreicht hast, dann ist das eben so. Es bringt nichts, wenn du unter Schmerzen verzweifelt versucht, die Oktave zu spielen.
Spiele dann entweder den wichtigeren Ton oder spiele die Töne kurz hintereinander.
Auch ich musste schon bei einigen Stücken die Töne weglassen (wenn auch nicht bei einer Oktave, da ich die schon greifen konnte, als ich mit dem Klavierspielen begonnen hatte) oder Akkorde arpeggieren.
Wie hast du denn versucht, deine Spannbreite zu erweitern?
Solange du keine Oktave hinbekommst arpeggierst du das. Es gibt Profis, die keine Dezime hinbekommen und im Konzert arpeggieren (z.B. Daniel Barenboim). Das ist üblich.