Kommt unter der Subkontraoktave die Subsubkontraoktave?
Wenn man zum Beispiel Töne um 20 Oktaven erhöhen muss um sie zu hören. Würde die Oktave dann so heißen?
2 Antworten
Ja, unter der Subkontraoktave kommt die Subsubkontraoktave. Die Benennung folgt diesem logischen Muster.
Wenn man Töne um 20 Oktaven erhöhen müsste, um sie zu hören, würde die ursprüngliche Oktave entsprechend tiefer liegen. Die Benennung würde sich analog fortsetzen, aber in der musikalischen Praxis sind solche extrem tiefen oder hohen Frequenzen kaum relevant und haben keine gebräuchlichen Bezeichnungen. Es ist eher eine theoretische Überlegung.
Für das Verständnis der musikalischen Intervalle und Oktaven kann ich dir übrigens die Seite [https://circleoffifths.io] empfehlen, dort werden die Zusammenhänge sehr anschaulich dargestellt. Vielleicht hilft dir das, die Systematik dahinter besser zu verstehen.
Es wird in der Musik kaum vorkommen, dass man unhörbare Töne aufschreibt. Was unterhalb vom Subkontra C (16,35 Hz) liegt, ist unterhalb von 16 Hertz und nicht mehr als Ton hörbar. Deshalb macht es auch keinen Sinn, diese Oktave noch zu benennen.
Bei Pfeifenorgeln wird auch selten die Subsuboktave gebaut 64' und gespielt. Notierung ist was anderes
Das Subsubkontra H ist bei 15,435 Hz. Das hören tatsächlich nur wenige Menschen.
Die Hörgrenze liegt ungefähr bei 16 Hz. Sehr tiefe Töne spürt man und man hört auch deren Obertöne, die deutlich höhere Frequenzen haben als der jeweilige Grundton.
Es gibt nach Wikipedia ganz wenige Menschen, die noch das B der Subsubkontra Oktave hören.