Nachhaltigkeit – die meistgelesenen Beiträge

Lohnt sich ein Master im Bauingenieurwesen?

Hallo Leute,

Ich bin am überlegen ob sich ein Master lohnt und dachte an einen Erfahrungsaustausch.

Ich selbst hab ein Bachelor in Bauingenieurwesen und arbeite aktuell vollzeit in der Bauphysik. Der angestrebte Master wäre "Zukunftssicher Bauen". Es geht um Gebäudezertifizierung und Energieberatung. Nach dem Master hätte ich auch den Titel "Energieberater" und den ersten Schritt um Auditor zu werden.Die Thematik des nachhaltigen baus ist wirklich ein Thema was mich total begeistert.

Um den master aber zu machen müsste ich 4 Jahre voraussichtlich auf ein vollzeit Gehalt verzichten und mit 20h die Woche auskommen. Ich werde bald Vater und da ist man natürlich auch am überlegen Geldtechnisch voran zu kommen.

Nun kommen mir aber Zweifel auf, ob es wirklich sinnvoll ist?

1. Energieberater fortbildung ist ja auch so möglich. Und es würde wesentlich weniger Zeit und Geld benötigen.

2. Auditor wäre ich mit dem Master immernoch nicht. Dann muss ich so oder so eine Fortbildung machen.

3. Nach Hören Sagen, und da kann ich mich wirklich irren, würde der Master im Bauwesen mir nicht wirklich ein Vorteil bringen, Gehaltstechnisch. In anderen Bereichen scheint es besser zu sein.

4. Den Inhalt aus dem Studium kann ich mir such aus Artikeln und Fachbüchern aneignen, neben den Fortbildungen.

Was meint ihr? Wie ist eure Erfahrung? Was ist euer Rat?

Ein Master ist nötig und sinnvoll weil: 75%
Master im Bau bringt mehr Gehalt 25%
Nein, ein Master bringt kaum Vorteile 0%
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Sauerkraut war 2-3 Tage nicht mit Flüssigkeit bedeckt!?

Hallo,

wie viele bin ich auf den Trend aufgesprungen und fermentiere momentan mein eigenes Gemüse, mit großer Freude aber noch wenig Erfahrung. Mein erstes Sauerkraut und ein weiteres Ferment mit Blumenkohl und Paprika hat super geklappt.

Bei meinem momentanen Kraut (mit Pfeffer und Karotten) habe ich es mit dem mit Wasser gefüllten Frischhaltebeutel versucht und das hat auch vorerst gut geklappt. Viel Flüssigkeit war im Auffangteller nach 1-2 d. Aber anscheinend hat sich das Kraut einfach zu sehr "ausgedehnt" (nach dem Komprimieren) und die komplette überschüssige Sole nach draußen gedrückt.

Heute habe ich den Beutel mal weg und gesehen, dass das Sauerkraut nicht mehr mit Flüssigkeit bedeckt war. Es riecht etwas seltsam, aber noch nicht ... verfault oder so. Ich habe es jetzt wieder mit einem Einmachglas und dem Weck-Deckel verschlossen und mit Druck nach unten gedrückt (ist wieder bedeckt).

Wichtig: Das Kraut war nicht in direktem Kontakt mit Sauerstoff, sondern trotzdem durch den Beutel vom Sauerstoff abgetrennt. Kann sich so Botulinumtoxin oder so bilden? o.O

Ich warte jetzt mal ab und rieche nach 2-3 Tagen nochmal rein.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Kann es sein, dass Sauerkraut nach 4-5 Tagen seltsam riecht, und dann wieder "normal" und sauer?

Wäre es schlimm, wenn "schlechte" Bakterien nun für 2 Tage Toxine gebildet hätten, oder würden diese durch die Fermentation wieder neutralisiert?

Danke und liebe Grüße :)

kochen, Ernährung, Sauerkraut, Biologie, Gesundheit und Medizin, Nachhaltigkeit, selfmade, Fermentation

Warum halten alte Sachen oft deutlich länger, als neue Geräte von heute?

Ist jemandem schon mal aufgefallen, dass viele Gegenstände, die so vor 50-100 Jahren produziert wurden, oftmals deutlich robuster und langlebiger sind, als der meiste Kram, den man heutzutage kaufen kann?

Ich war mal in einem Museum, wo eine über 100 Jahre alte Dampfmaschine stand. Diese war immer noch voll funktionstüchtig und könnte theoretisch heute ganz normal arbeiten. Gut, heutzutage ist eine solche Technologie überholt, keine Frage, aber vergleicht man damit "moderne Geräte", die vielleicht heute oder vor 20 Jahren mal gebaut wurden, kann ich mir nicht im Traum vorstellen, dass das meiste davon in 100 Jahren noch einwandfrei funktionieren wird.

Meine Oma hat übrigens einen Kühlschrank, den sie mal vor 70 Jahren gekauft hat und der funktioniert bis heute immer noch einwandfrei!! Ein komplett neuer Kühlschrank würde wahrscheinlich noch nicht einmal 10-20 Jahre halten. Ich denke, sogar noch nicht einmal die etwas teureren Geräte. Die halten dann vielleicht höchstens 10 Jahre extra.

Gleiches gilt beim Bauen: Die alten bekannten Ruinen in Griechenland oder die Pyramiden und genug andere Beispiele, haben Jahrtausende überdauert, während die "modernen" Pappschachteln von heute wahrscheinlich in 200 Jahren gar nicht mehr existieren werden. Zudem sehen die Häuser von früher meisten viel schöner aus, als die meisten Bauwerke von heute. Die Häuser von damals hatten noch so etwas wie eine Seele, während man heutzutage (vor allem in Deutschland) überteuerte, unpersönliche Schuhkartons baut. Die sind zudem einfach nur lieblos und unpersönlich und dennoch in den Kauf- und Mietkosten überteuert.

Darum meine Frage: Wie kommt es, dass Dinge aus der Vergangenheit oft noch so lange überdauern und größtenteils eine viel bessere Qualität aufweisen, während heutzutage fast ausschließlich Schrott produziert wird und warum kann man denn nicht einfach wieder damit anfangen auch heute wieder Dinge von hoher Qualität zu produzieren?

Denn schließlich würde das ja dann weniger weggeworfen und somit weniger Müll produziert werden. Das wäre eine Bereicherung für Mensch, Geldbeutel und Umwelt.

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