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Wir wissen nichts zu 100%?

Das Einzige, was Du mit Sicherheit sagen kannst und Du zu 100% weißt, ist dass Du selbst irgendetwas mit einem Verstand bist, das irgendwie, irgendwo, irgendwann existiert.

Selbst wenn es einen angeblich allmächtigen und allwissenden Gott gäbe, es wäre selbst für diesen unmöglich zu wissen, ob das Ganze, was für dieses Wesen wie die Realität erscheint nicht doch nur eine Illusion ist.

Woher will er wissen, ob sein Verstand die Realität nicht fehlinterpretiert? Und das sozusagen nur Kopfsache ist.

Szenario: In einem Traum, Du bist angeblich allmächtig, allwissend. Dir kommt das auch so vor und alles was dort abgeht bestätigt, dass es wahr ist. Aber es ist nur ein Traum, also Kopfsache.

Gott kann genauso nur in dieser Illusion gefangen sein, wo ihm alles etwas vorgespielt wird. Und da diese Möglichkeit besteht, ist es unmöglich 100% zu wissen, ob diese Realität nicht doch nur eine Illusion ist.

Und Gott kann zwar sowas machen wie ,,Allmacht, bringe meinen Verstand dazu, die Realität richtig zu interpretieren, falls es das nicht tut“. Aber was wenn auch das, was danach geschieht nur eine Täuschung wäre, das in seinem Verstand vorgeht?

Woher wollen wir und Gott zu 100% wissen, dass unsere Wahrnehmung der Realität entspricht? Es ist doch unmöglich.

Also das war jedenfalls meine Ansicht. Mir ist bewusst, dass die meisten von euch mir wahrscheinlich nicht zustimmen werden oder mich sogar für absolut bescheuert halten.

Würde gerne hören, was ihr davon haltet.

Sokrates sagte auch einst ,,Ich weiß, dass ich nichts weiß.“

Stimme zu 58%
Stimme nicht zu 43%
Bin mir unsicher 0%
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Warum sind Erwachsene ablehnend wenn Kinder etwas erklären?

Ich habe es schon mehrfach erlebt das Erwachsene manchmal gar nicht argumentieren wenn Kinder 'wiedersprechen'.

Mal ein paar Beispiele

  1. Ich hatte in der Schule eine Hausaufgabe auf. Die Frage fand ich total interessant und habe darüber in der Pause viel nachgedacht. Ich habe dann aber vergessen meine Antwort aufzuschreiben ein paar Tage später als die Hausaufgaben abgefragt wurden habe ich nicht gesagt das ich sie nicht gemacht habe. Ich konnte meine Antwort genau aus dem Kopf vortragen. Die Lehrerin ging dann rum und ich habe Ärger bekommen weil ich sie nicht aufgeschrieben habe. Ich habe die Lehrerin dann gefragt welchen Zweck die Hausaufgabe hatte. "ihr sollt euch Zuhause mit dem Thema auseinandersetzen!" ich habe erklärt, dass ich das gemacht habe. Ich konnte das wissen ja abrufen. Sie meinte trotzdem das ich es aufschreiben muss, weil es immer gefordert ist. Ich habe sie dann gefragt wieso das so wichtig wäre das ich es aufschreibe. Eigentlich geht es in der Schule ja darum wissen zu bekommen. Ich hatte das wissen im Kopf. Die Lehrerin hat mich dann rausgeworfen, statt das vernünftig zu erklären (sie hätte auch einfach sagen können das Schule nicht nur Wissen lehren soll sondern auch Erziehung beinhaltet. Dann wäre dieses "macht was ich sage" halbwegs sinnvoll).
  2. Wir sollten unsere Hefter abgeben zur Benotung. Ich hatte keinen. Wir hatten eine Woche vorher gesagt bekommen das wir die abgeben müssen. Ich wusste das ich viele Arbeitsblätter nicht mehr hatte und das ich mit viel Aufwand evlt eine 5 bekommen würde. Ich habe mich für die 6 entschieden. Die Lehrerin hat mich dann total angemeckert. Wieso ich keine Mappe habe usw. Ich habe sie gefragt wieso ihr das vorher nicht aufgefallen ist. Ich habe auch gesagt das es kein Zweck hat mich anzumeckern weil ich davon auch keine Mappe habe. Sie meinte dann das sie mich anmeckert damit ich im nächsten Schuljahr vllt einen Hefter führe. Ich habe sie dann gefragt ob es nicht sinnvoller wäre die mal mitten im Schuljahr einzusammeln statt am Ende nur für die Note. Mitten im Schuljahr könnte darüber gesprochen werden, was besser gemacht werden kann. Etc. Ich bin rausgeflogen.
  3. Hier (gf) habe ich mit jmd diskutiert, dass Schule und Arbeit nicht vergleichbar ist (gibt jede Menge Argumente), statt darauf einzugehen wurde ich einfach als kleines Kind bezeichnet, das kein Plan vom Leben hat.

Wieso fühlen sich Erwachsene so leicht angegriffen und gehen nicht einfach auf Argumente ein?

Ich kann ja noch etwas verstehen das Lehrer es in der Schule frech finden wenn Gegenfragen Gestellt werden usw. Aber trotzdem finde ich es fragwürdig, dass oft einfach nur gesagt wird: du bist ein Kind du hast keine Ahnung weil du ein Kind bist.

Merken Menschen nicht wie unsinnig die Aussage ist? Kinder sind nicht automatisch dümmer nur weil sie Kinder sind.

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