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Sportwetten eigentlich total unrentabel und Zeitverschwendung?

Hallo,

ich bin gute 20 Jahre alt und ich wette seit 3 Jahren. Dadurch habe ich eigentlich sehr viel verloren. Meine Freunde habe ich immer mehr hinten angestellt. Mein Studium auch. Meinen Nebenjob aufgegeben. Meine Hobbies alle aufgegeben.

Warum? Naja, weil Wetten so viel Dopamin freisetzt, dass du keine Energie und Motivation mehr hast, irgendetwas anderes zu tun, als zu wetten.

Tagesablauf 2021 im Herbst: Aufstehen um 11:30. Frühstücken. 10 Std aufs Handy gucken, Spiele suchen, analysieren, wetten, wetten, wetten.

Ich habe in den ersten 2 Jahren ca 4k verloren. Dadurch wollte ich noch weniger mit meinen Freunden machen, weil ich mich immer minderwertiger fühlte. Immer als ich zur Tankstelle fuhr und für 300€ PaySafe Karten kaufte, hoffte ich, dass ich keinen kenne. Deswegen fuhr ich meistens etwas weiter, sodass die Wahrscheinlichkeit kleiner war, dass ich dort jemanden kenne.

Ich merkte auch, dass ich durch das Wetten soziale Kompetenzen verlor. Eines Tages traf ich zufällig einen guten Kumpel bei der Bank. Ich wurde rot, war energielos und hatte sogar etwas Angst. Normalerweise war ich immer in Gesprächen selbstbewusst.

Kurzum: Wenn ich zurückschaue, dann sehe ich den langsamen Abstieg.

2022 beendete ich sogar mit 200€ Plus.
2023 gewann ich noch 100€ und vor 2 Tagen beendete ich alles.

Alles. Das ganze macht einen kaputt. Selbst wenn 1000€ im Jahr rausspringen würden, wäre es diesen Aufwand, diesen Stress, diese Zeit, diesen Lebens-/Hobbyverlust niemals wert. Niemals! Dazu kommt, dass man auf Dauer in einem Jahr eher garkeinen Gewinn macht, oder ein Minus. Und das, obwohl ich nur Einzelwetten spielte, auf Value guckte und und und. Aber da es süchtig macht, am Ende dein ganzes Leben verschluckt und das einzige ist, was dir am Ende bleibt, ist es in meinen Augen das Tor zur Hölle.

Ich bin in den 3 Jahren ängstlich geworden, depressiv, gestresst, sehe älter aus und wurde von einem sozialen und sportlichen Menschen, zu einem isolierten Bettleger.

Eins weiß ich: Dort draußen gibt es sehr sehr viele, denen es genau so geht, wie es mir ging.

Ich will damit nichts mehr zu tun haben. Selbst 3000€ Plus im Jahr wären das nicht wert, wenn man in die Sucht fällt und sein Leben durch das Dauerstimulieren einfach vergisst und aufgibt.

Was meint ihr zu dem Thema? Ist es ein guter Schritt, ganz damit aufzuhören? Ich finde, wenig zu wetten wäre zu riskant. Da besteht immer die Chance, dass es schnell mehr wird. Danke Euch

Hobby, Geld, Sucht, Sportwetten, Verlust, Wetten

Ich komme damit nicht klar?

Hallo erstmal..

Ich weiß mittlerweile nicht mehr weiter.. 

Am 5.7.2022 habe ich mein Seelenpferd verloren, meine Reitbeteiligung, mein Ein und Alles, das Tier, was mir klargemacht hat, das es Freundschaften zwischen Mensch und Tier geben kann. 

Ich weiß, es ist schon länger her, aber ich komme mit ihrem Tod nicht klar.. 

Erstmal zu unserer „Geschichte“, ich weiß nicht, ob sie weiterhilft.

Ich kannte sie seit 2 Jahren. Und hatte sie 1,5 Jahre alt Reitbeteiligung für ein bis zwei mal die Woche. 

Ich weiß, das klingt irgendwie nach Fantasie und Einbildung aber es war von Anfang an so, wie alt hätten wir uns blind verstanden. Wir sind ein Team gewesen, von Anfang an. Sie war am Ende 25 Jahre alt. 

Unsere Beziehung entwickelte sich so weit, das sie nach 3 Monaten, wenn ich kam, auf mich zugaloppiert ist, wiehernd, und mich erstmal abgeschnobert und gekrault hat… Wir sind zusammen durch Dick und Dünn gegangen, ich habe auf ihr erleben dürfen, wie es ist, zu Springen. Sie hat das Springen geliebt, genau wie ich. In den Sommerferien wollte ich mit ihr mein erstes Reitabzeichen machen (RA 7) , aber es kam dann anders. 

Ich kam Samstags in den Stall und dort stand sie und hat eine Kolik gehabt. Tierarzt war da und ordnete an das wir sie in die Klinik bringen sollen. 

Dort war sie dann und wurde 2mal innerhalb von 12 Stunden Notoperiert. Das hat sie gut überstanden und war dann 2 Wochen später wieder daheim. Ich war dann jeden Tag bei ihr, sie hatte strenge Boxenruhe. Als ich sie zuhause das erste mal wieder gesehen hab kam sie wiehernd zu mir und hat mich abgeschnobert. Eine Woche war alles gut. An einem Montag kamen die Ärzte der Klinik um den Verband zu wechseln. Das wurde vorher auch alle 2 Tage gemacht aber ja. Sie sagten, das alles okay wäre und sie es schaffen würde.. als ich Dienstag da war, den Tag danach, stand sie zitternd in der Box und hat wieder gekolikt. Am Ende haben sie sie in die Klinik gebracht, doch ihre Schmerzen waren so schlimm das sie sie erlöst haben.. es musste alles schnell gehen und ich durfte nicht in die Klinik mit.. ich konnte mich so nichtmal verabschieden.. um 18:30 Uhr bekam ich die Nachricht das sie in den Armen von der Besitzerin eingeschlafen ist.. ab da habe i h dann 3 Tage durchgeweint…

Ich habe dann versucht, es so zu sehen, das es ihr nun gut geht und sie keine Schmerzen mehr hat, aber der Schmerz ist trotzdem immer noch so groß.. jeden Tag denke ich an sie und meist muss ich dann auch wieder weinen… 

Am 29.7.2022 habe ich mein Lieblingsschumpferd auf einem anderen Hof verloren, was ich seit kleinauf kenne… da ist aber nicht ganz so extrem...

Ich habe als Andenken ihr Halfter bekommen.. 

———————————————

Ich komme mit dem Verlust nicht mehr klar, ich weiß nicht wie ich es bewältigen soll.. 

Habt ihr vielleicht Ideen? 

Ich würde mich über „Hilfe“ freuen..

LG und danke fürs lesen..

P.S. Falls ich sehr verwirrend geschrieben habe, es tut mir leid aber es ist so belastend das ich nicht mehr klar schreiben kann..

das ist sie:

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Pferd, Tod, Psychologie, Liebe und Beziehung, Verlust

Meerschweinchen verstorben, jetzt nur noch eins?

Hallo,

vor ca. einer Woche ist mein süßes Meerschweinchen von uns gegangen :( Sie wurde 4 Jahre alt. Sie hatte ein recht friedlichen Tod. Aber ich hatte 2. Das andere hatte mein totes Meerschweinchen noch etwas länger im Käfig um sich verabschieden zu können. Ich glaube sie wusste das sie verstorben ist. Mein Meerschweinchen hat sie komplett normal verhalten. Frisst, versteckt sich nicht. Aber jetzt sieht sie so traurig aus. Sie ist auch 4 also würde sie ein zweites 4 jähriges Meerschweinchen überhaupt lohnen? Ich brings nicht übers Herz ein neues zu holen. Es würde mein altes geliebtes Meerschweinchen nur ersetzen. Aber natürlich muss man an das alleinstehende Meerschweinchen denken. Sie kann nicht alleine sein. Ich will und kann sie einfach nicht weggeben. Ich kenn sie schon sooo lange, kenne alles was sie mag. Ich vertraue keinem fremden dieses Meerschweinchen zu. Wenn man sich ein neues holen würde könnte es ja auch noch passieren das sie sich nicht verstehen. Das ist bereits die zweite Freundin,die sie verloren hat, und sie ist immernoch allein. Man bräuchte ja sogar vielleicht 2 Käfige wenn sie sich nicht verstehen. Ich will keine Meerschweinchen mehr. Es hat mich jetzt 2-mal zerstört und ich kann nicht mehr. Fazit: Weder will ich sie abgeben noch will ich ein neues. Ich bin ratlos. War das bei jemand anderem auch so? Ich will auch nicht das sie an Einsamkeit stirbt.

Neues holen 79%
Abgeben 21%
Behalten und alleine halten 0%
artgerechte Haltung, Meerschweinchen, Kleintiere, Tod, Haltung, Meerschweinchenhaltung, Nagetiere, Verlust

Verlust Angst Trotz wunderschöner Beziehung?

Wo fang ich an,

vor 2 Monaten habe ich meinen Freund kennengelernt, wir sind mittlerweile offiziell seit ein paar Wochen zusammen und es läuft seit Anfang an Prima ohne irgendwelche bedenken.

hier ist mein Problem…

er macht so Unfassbar viel für mich.

das alles ging schon in den ersten Tagen der kennenlernen Phase los. Er macht kleine Gesten, hört mir immer zu, gibt mir Rat bei allem. Nimmt sich viel Zeit für mich Und so weiter. Sowas ist ja normalerweise auch normal wenn man jemand neues kennenlernt. Ich habe natürlich auch sehr viel Interesse gezeigt und wie gesagt, es ist wunderschön mit Ihm.

Ich M19 bin vor kurzem in eine neue Wohnung gezogen, ( erste eigene Wohnung)

er M21 hat mir bei allem geholfen, er ist mit mir zusammen einkaufen gegangen, hat alles getragen, hat bei allem mit geholfen. Sei es renovieren, streichen, zu spachteln, in der neuen Wohnung. Schenkt mir Sachen für die neue Wohnung. Hilft mir bei Anmeldung von Internet, Strom. Möbel suche auf e Bay, legt mir Geld aus damit ich mir mehr leisten kann an Einrichtung im gleichen Monat.

das alles ist grade mal ein Bruchteil von dem was er schon alles für mich in dieser kurzen Zeit getan hat. Ich liebe Ihn wirklich über alles. Ich bin unfassbar glücklich mit ihm. Mein Problem liegt einfach darin das ich kein Plan habe wie ich ihm das alles wiedergeben soll. Ich bedanke mich täglich für alles, lade ihn zum Essen ein. Zeige ihm das ich ihn liebe. Ich fühle mich nur so in seiner Schuld. Ich will ihm zeigen das ich das wertschätze was er alles tut für mich, es ist nur so schwer dies umzusetzen da ich lange nicht das wissen geschweige den die Mittel habe Ihm irgendwie etwas gutes zu tun ausser natürlich ihm liebe zu schenken. ich bin Azubi, mit 19 Jahren eigene Wohnung, er ist 21, erfolgreicher Student mit viel mehr Lebenserfahrung als ich.

durch diese ganzen Aspekte sammeln sich bei mir Gefühle wie zB. Verlust Ängste. Da ich Angst habe das ich irgendwann uninteressant wirke. Das er realisiert das er zu viel tut und ich diesen ganzen Aufwand und Mühe von seiner Seite nicht recht werde und vielleicht garnicht verdiene.

kann mir irgendjemand seinen Rat geben ?

ich würde auf detaillierte Fragen bezüglich meiner Frage natürlich antworten.

ich entschuldige mich für den grammatikalisch schlechten Text. Es ist schon sehr spät und ich bin recht müde.

Lg

M….. M19

Ich übertreibe 100%
Meine Bedenken sind berechtigt 0%
Ich muss mich ändern ( bzw. Etwas ändern ) 0%
Liebe, Angst, Gefühle, glücklich, Partnerschaft, Student, Verlust, Verlustangst

Meine Katze ist alleine gestorben, jetzt habe ich Schuldgefühle?

Hallo liebe Community!

Ich habe schlimme Schuldgefühle über den Tod meiner allerliebsten Katze, da sie alleine sterben musste.

Nun zu meiner Situation: Meine Katze lebte immer schon bei meiner Mutter und da ich ausgezogen bin, wollte ich sie nicht mitnehmen, da sie schon 17 war und es dort so gerne mochte. Meine Mutter brachte sie vor 5 Tagen auf unser Wochenendenhaus, wo sie gerne im großen Garten lauerte. Und auch gerne länger alleine war. Naja weil sie eben schon 17 war und zudem auch Krebs hatte, habe ich meiner Mutter immer gesagt, sie solle sie bitte nicht so lange alleine dortlassen, da sie eben nicht mehr die Jüngste ist. Aber auf mich wollte ja keiner hören...

So kam es dazu, dass ich erst nach 5 Tagen erfuhr, dass sie die ganze Zeit alleine war (meine Mutter war auch nicht dort und das Haus war abgesperrt).

Ich wollte sie sofort abholen, aber leider war es zu spät und ich habe sie tot am Boden aufgefunden. Das hat mir wirklich das Herz zerbrochen, da sie quasie gleich in der Nähe von der Haustür lag und wahrscheinlich darauf wartete, dass sie jemand abholt. Ich wollte nie, dass sie alleine stirbt.

Meine Mutter erzählte mir dann auch noch, dass sie die Tage davor nicht mehr gegessen oder getrunken hatte und dachte es wäre eine gute Entscheidung, wenn sie, sie in die Natur bringt und vielleicht dort etwas isst.( Sie hat auch extra Futter dortgelassen)

Ich verstehe nicht, warum mir das keiner früher sagen konnte. Nun war sie ganze 5 Tage alleine draußen. Wahrscheinlich war sie schon ganz schwach und ich bin so traurig, dass sie alleine gehen musste. Nun weiß ich nicht, wie ich mit dem Ganzen zurechtkommen soll.

Einerseits ist es gut, dass sie im Garten gestorben ist, wo sie immer so gerne war und sie war außerdem auch nicht mehr so fit wegen ihrer Krebserkrankung. Andererseits fühle ich mich so schlecht, da sie alleine sterben musste und ich mich nicht mal verabschieden konnte und sie auch nicht bei ihrem Tod begleiten konnte.

Jetzt weiß ich nicht, wie ich mit dem Ganzen umgehen soll und habe extreme Schuldgefühle...

Danke fürs Lesen !

Eure Susi

Katze, Schuldgefühle, Verlust

Wie kann man Verluste besser verarbeiten?

Hey, ich habe gestern meinen 19 Jahre alten Kater verloren. Er hatte einen riesigen Lebertumor, der in die Lunge gestreut hatte, weswegen er kaum noch Luft bekam. Wir waren dann beim Tierarzt, als es immer schlimmer wurde und er richtig nach Luft hecheln musste. Dieser machte dann ein Röntgen von seiner Luftröhre, die einen gewaltigen Knick hatte. Er meinte darauf, dass wir ihn einschläfern lassen sollten…

Ich war gottseidank nicht dabei. Ich hätte das nervlich nicht ausgehalten. Meine Mutter war bei ihm und er ist friedlich in ihren Armen eingeschlafen. Darauf haben wir ihn in unserem Garten unter einem Strauch beerdigt, unter dem er immer gerne gelegen hat. Meine Mutter hat ihn in ein Shirt von sich gewickelt. Das war furchtbar emotional, wir haben so geweint…

Ich komme irgendwie jetzt nur ganz schwer damit klar, weil ich das Gefühl habe, es wäre ein Teil von mir gestorben. Er begleitete mich wortwörtlich schon mein ganzes Leben lang. Er war schon da, als ich geboren wurde und war bisher immer an meiner Seite. Er war praktisch mein Bruder… Ich weiß auch nicht.. ich hätte einfach nicht gedacht, dass er wirklich irgendwann sterben würde, dieser Gedanke wirkte immer so surreal. Genau so surreal fühlt es sich jetzt an, dass er nicht mehr auf seiner warmen Decke im Wohnzimmer liegt, sondern unter der kalten Erde im Garten… Ich werde schon wieder emotional 😔 Wie kann ich das irgendwie besser verarbeiten, denn aktuell zieht mich alles herunter.

Hier ist mal ein Bild vom kleinen Kerl


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Tiere, Haustiere, Tod, Katze, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Philosophie, Verlust

Frustriert über Therapieverlust?

Hallo! Ich bin ziemlich traurig. Ich habe eine Langzeittherapie gemacht und sie vor ein paar Monaten beendet (Stunden waren verbraucht). Das Verhältnis zu meinem Therapeuten war gut, ich habe ihn sehr geschätzt und gemocht. Mit dem Ablösungsprozess hatte ich sehr große Probleme. Es war ein hin und her. Zum Schluss habe ich zweimal eine Therapiestunde kurzfristig abgesagt (die eigentliche Therapie war zu Ende, einmal im Monat durfte ich aber noch kommen um besser Abschied zu nehmen). Ich habe abgesagt weil ich mich schlecht fühlte, weil die Stunden einmal im Monat eben nicht mehr so waren wie es früher war. Viel oberflächlicher. Ich weiß: um mir den Ablöseprozess zu ermöglichen, mir ist schon klar was sich der Therapeut dachte. Geschmerzt hat es trotzdem.

Nun scheint es mir nach einigem hin und her und vielen Tränen usw. gelungen zu sein dem Drang eine neue Stunde zu vereinbaren nicht mehr nachzugehen. Weh tut es noch immer. Ich bin traurig dass ein richtiger Abschied nicht möglich war und er zum Schluss sehr distanziert war. Meine Absagen haben ihn echt verärgert - und das zu Recht! Ich habe ihm angeboten die entfallenen Stunden aus eigener Tasche zu bezahlen aber er hat auf keine meiner Mails geantwortet. Dieses GAR Keine Antwort bekommen war besonders schlimm :-( ich hätte es wirklich gerne bezahlt um das wieder gut zu machen! Die Absagen waren nur meiner Ambivalenz geschuldet...

Mein eigentliches Problem: so wie das mit dem schlechten Abschied zu meinem Therapeuten gelaufen ist läuft es leider mit allen meinen Bezügen. Egal ob Freundschaft oder Beziehung. Sobald Verlustängste entstehen hau ich ab. Ghoste. Ignoriere. Oder fange Streit an um die Beziehung auf den Wege zu kappen. Ich habe keine Freunde, keine Kontakte. Nicht mal zur Familie. Bin völlig alleine und weiß, ich habe das selbst verursacht. Ich bin am Ende. Wenn nicht mal die Langzeittherapie geholfen hat, nicht mal ein gesunder Abschied zum Therapeuten möglich war...wie soll das mit meinem Leben weitergehen? Ich bin total verzweifelt und wäre über JEDEN Rat und Trost dankbar. Auch wenn ich so viel geschrieben habe...

Ich möchte nicht für immer einsam sein aber ich mache immer alles kaputt wenn ein Bezug entsteht und enger wird weil ich Angst habe ihn wieder zu verlieren. Wie ich meinen Therapeuten auch verloren habe. So läuft es immer. Ich dachte diesmal würde es anders laufen :-(

Freundschaft, Psychologie, Bindung, Frust, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Psychotherapie, Verlust, Psychotherapeut

Wie lernt man mit Ablehnung und Trennung umzugehen?

Ich versuche für meine Problematiken und Herausforderungen Lösungen zu finden. Manches gestaltet sich schwieriger als anderes. Ablehnungen fühlen sich schlimm an...wahrscheinlich geht es jedem so. Andererseits gehört es zum Leben dazu. Manchmal denkt man zu einem anderen Menschen gibt es eine Verbindung. Und dann erfährt man von diesem Menschen Ablehnung und es tut sehr weh.

Es schmerzt auch sehr wenn man mal eine Verbindung zu einem Menschen hatte und diese dann wieder verliert. Z.B. weil man Fehler gemacht hat. Es heißt immer, das Loslassen zum Leben dazu gehört. Aber ich kann das einfach nicht. Wie lernt man das ohne dass für einen persönlich die Welt untergeht wenn es zu einer Trennung kommt? Ich meine was kann man denn ganz konkret tun? Wie geht ihr mit Ablehnung, Trennung und Verlust um?

Der Spruch die Zeit heilt alle Wunden stimmt einfach nicht. Es ist wirklich viel Zeit ins Land gegangen aber ich habe immer noch Schmerzen im Herzen und im Bauch wenn ich an den Menschen denke. Ich habe Angst dass es mir wieder passiert und meide deshalb tiefere Kontakte, passe auf dass alles nur schön an der Oberfläche bleibt oder man sich nicht persönlich begegnet. Natürlich ist es vor allem die Ablehnung an sich die mir so weh tut. Das Gefühl nicht gut und richtig zu sein, das Gefühl etwas zu sein dass andere Menschen einfach loswerden wollen.

Andere Erfahrungen zu dem Thema würden mir sehr helfen. Vielleicht kann ich mein Weltbild dann irgendwie verändern wenn ich andere Möglichkeiten erkennen könnte.

Trennung, Psychologie, Liebe und Beziehung, Verlust, Philosophie und Gesellschaft

Wie kann ich mit Verlust umgehen?

Ich hab leider nie gelernt wie man trauert oder dass wenn menschen sterben sie nicht einfach so irgendwenn wieder auftauchen.

Mein Verstand weiß das alles natürlich, wer Tod ist den sehe ich niemals mehr wieder. Jede andere Faser meines Körpers signalisiert mir allerdings das Gegenteil und sagt mir ich muss nur warten und Geduld haben, dann wird alles wieder gut.

Das liegt denke ich an der Scheidung meiner Eltern und dem Verschwinden meiner Mutter als ich 7 war. Sie war einfach weg aber jeder sagt halt ich muss nur warten und für mich war sie immer die Nummer 1. Daran konnte auch niemand was ändern, nichtmal mein Dad oder meine Stiefmütter (und die haben sie oft schlecht gemacht etc). Naja auch nicht soo wichtig.

Es geht mir jetzt darum dass meine Freundin -das tollste Wesen ever- Suizid begangen hat und ich das einfach nicht realisieren kann. Ich warte immer noch auf ein Zeichen von ihr. Ich (tag)träume sogar von uns, das führt auch zu inneren Missverständen gegenüber der "realen" Welt.

Ich komme auf so vieles nicht klar und dass ich wieder alleine gelassen wurde, macht es überhaupt nicht besser. Ich will nicht sagen ich möchte sie vergessen weil sie mir dann böse wird, aber ich ertrage es nicht ständig mit (sorry für den Ausdruck) "einem Fehler in der Matrix" zu leben. Was soll ich machen? Wie geht ihr mit Verlust um? Wie trauert man? Was hat euch in so einer Situation geholfen? Ihr könnt doch bestimmt trauern.

Habe übrigens noch keinem erzählt was passiert ist und mache immer einen auf Friede Freude Eierkuchen.

Danke wenn ihr bis hierher gelesen habt.

Liebe, Freundschaft, Freunde, Trauer, Tod, Psychologie, Liebe und Beziehung, Seelenverwandtschaft, Verlust

Nach Tod meines Papas schlafe ich bei Mama aber ich kann nicht mehr, was soll ich tun?

Meine Papa (59) ist am 1. März vollkommen unerwartet gestorben. Er war mein wichtigstes Familienmitglied, ich konnte mit ihm über alles reden. Ich stehe glaub ich immer noch unter Schock, weil ich mich gar nicht an ihn erinnern kann..

Meine eine Schwester ist 5 Jahre älter (32) und sagt, dass Mama mich braucht und hilft viel bei organisatorischem. Meine ganz große Schwester (37) ist Hochschwanger und wohnt etwas weiter weg.

Ich kann noch gar nicht fassen was passiert ist aber der Schmerz meiner Mutter ist schrecklich! Ich spüre es so extrem daran, wie sie meine Hand nachts hält und ich mache mir die ganze Zeit Sorgen um sie, auch wenn sie stark ist, um uns nicht zur Last zu fallen.

Aber ich will eigentlich einfach nur weg und selbst mal klar kommen.. Ich bin am studieren und habe somit keinen Job und ich habe auch keinen Freund oder Kinder, welche mich mal in den Arm nehmen und mir Kraft geben könnten, das durchzustehen. Meine Mutter achtet halt nur auf mich, weil sie die anderen nicht belasten will und wahrscheinlich auch denkt, es würde mir gut tun, nicht alleine zu sein.

Ich fühle mich hin und her gerissen, ich kann nicht den Schmerz meiner Mutter ertragen und gleichzeitig meinen Verarbeiten aber ich kann doch auch nicht meine Mutter alleine lassen.. ich fühle mich einsam und hilflos und habe das Gefühl, dass ich das jetzt eben aushalten muss, bis im April das Sommersemester beginnt. Was soll ich tun?

Familie, Tod, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Verlust

Warum habe ich das geträumt? Was bedeutet der Traum?

Hey ihr Lieben.

Ihr kennt das sicher alle. Ihr seid gerade am träumen, könnt den Traum nur mit Mühe aufrechterhalten, wechselt eure Position in eine etwas bequemere und Puff ist der Traum weg. Vorbei. Das ist mir heute mal wieder (mit Traum Nr. 3) passiert. Diese Nacht hatte ich einen ziemlich seltsamen aber auch schönen Traum. Genauer gesagt waren es 3, aber an die anderen beiden kann ich mich nicht mehr richtig erinnern. Lediglich an den Haupttraum.

In diesem Traum war ich erst ein Mensch (glaube ich) und dann ein Eisbär (glaube ich) oder eine Art Hybrid. Der Traum spielte in einem "arktischen" Park oder in der Arktis. Es gab eine Gruppe, welche aus irgend einem Grund hinter mir her war und alles daran setzte mich zu fangen. Dies gelang ihnen auch. Ich war in einem Becken und wurde dort festgesetzt. Dieses Becken war vom Becken in dem sich meine Freunde (im Traum) befanden, mit einer Wand getrennt. Ich befand mich also in diesem Becken und versuchte zu entkommen. Irgendwann warfen die, die mich fangen wollten, ein Netz über das Becken in dem sich meine Freunde befanden. Sie sagten, wenn ich mich nicht fangen liesse, würden sie meine Freunde fangen und warfen das Netz über das Becken. In dem Moment schrie ich und eine Welt brach für mich zusammen, weil mir meine Freunde alles bedeuteten. Ich versuchte sie zu retten und stürmte das Netz, welches die Wand runter hing hinauf. Anschliessend gab ich auf, weil sie mir das wichtigste genommen hatten und liess mich widerstandslos fangen.

Ich schwamm dann in dem Becken (auf dem Rücken), in dem sie mich gefangen hatten und brütete über einen Fluchtplan. Ich fing dann an, irgendetwas mit meinem Fell zu machen und zupfte mir da Fell ab und formte es zu kleinen Kugeln. Durch das lud sich mein Fell statisch auf und stand in alle Richtungen ab. Ich unterhielt mich währenddessen mit den Wachen, welche jetzt Eisbären waren (oder waren sie es vorher schon?) und erklärte ihnen, was es mit meinem Fell auf sich hatte. Ich erklärte ihnen, dass es mir so ermöglichen würde auf jeder Flüssigkeit zu schwimmen und alles abweisen würde. Ich bereitete also alles für meine Flucht und die meiner Freunde vor. Ich beschoss den Wächter zu meiner Linken mit so einer Fellkugel und dieser wurde sogleich von irgend einem Wasserrad weggezogen. Es gelang mir dann irgendwie in das Becken meiner Freunde zu gelangen und irgendwie mit ihnen zu flüchten.

Die Flucht im Traum war ein riesen Chaos und irgendwann währenddessen setzte dann Traum Nummer 3 ein.

Was bedeutet dieser Traum?

Er bedeutet mir iwie sehr viel und es wäre schön, diesen nochmal träumen zu können. Wisst ihr wie das geht?

Danke schon im Voraus für eure lieben Antworten.

Emily

P.S: Ich glaube, ich war die ganze Zeit über ein Eisbär (irgendwie).

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Meine Mutter (56) ist heute an einet Gehirnblutung unerwartet gestorben. Ich (24) heule immer wieder kurz, dann aber wieder völlig emotionslos. Was tun?

Vor drei Wochen kam meine Mutter mit einer Hirnblutung in den Notfall. Sie hatte Glück im Unglück: Die Blutung liess sich ohne operativen Eingriff stoppen. Als kein Aneurisma gefunden wurde, gab es immer bessere Neuigkeiten.

Den Ärzten war es schon fast ein Rätsel, dass es ihr so gut ging. Eigentlich hätte sie vor einer Woche austreten sollen. Weil sich unabhängig vom Grundproblem eine Infektion ergeben hatte, wurde sie noch etwas länger da behalten.

Heute hätte sie ihren Austritt gehabt. Doch der Nachtdienst fand sie am Morgen während eines epileptischen Anfalls vor. Notoperation, da war doch ein Aneurisma. Wenig später oder schon relativ früh war sie Hirntot.

Mutter, Schwester und ich wohnen alle separat. Wir gingen uns heute verabschieden. Zwecks Organspende wird ihr Körper noch am Leben erhalten.

Jetzt bin ich zu Hause und ich will nichts anderes als Racelette machen und TV gucken. Ich fühle nichts. Nur zwischendurch habe ich einen Heulkrampf.

Das mag zum einen ein bisschen mit den Benzodiazepinen zu tun haben, die ich gegen meine Angststörung regelmässig nehme, heute gezielt etwas mehr als normalerweise. Zum anderen.. so einer dieser Verdrängungsmechanismen, von denen man immer hört? Was soll ich tun? Mich darauf konzentrieren, dass es meine Mutter nicht mehr gibt, um so in den Prozess der Verarbeitung zu kommen, oder mich ablenken? Besteht bei letzterem das Risiko der Verdrängung?

Gesundheit, Trauer, Tod, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Herzschmerz, Seelsorge, Verlust

Ich komme mit dem Tod meiner Mutter nicht klar?

Ich bin 17 Jahre alt und weiblich und wohne seit dem 28.07.2020 in einer inobhutnahmestelle und konnte deswegen meine Mutter nur 1x die Woche sehen weil das zu abgelegen ist.. ich bin von zuhause wegen wegen meiner Mutter weil sie und ich nicht klar gekommen sind weil ich mich auch mit meinem Vater gut verstehe der seit 2018 nicht mehr zuhause wohnt… nun wollte ich am 25.05.2021 um 14:00 zu meiner Mutter weil ich eine Fahrstunde hatte um 14:30.. aber als ich um 14:00 Uhr zu ihr in die Wohnung kam rief ich erstmal „Hallo Mama!“ und hab erstmal keine Rückmeldung bekommen und dachte sie schläft aufeinmal sehe ich 2 Beine und dann lauf ich weiter ins Wohnzimmer und sehe sie da liegen auf der Fensterbank und unser Hund liegt nur daneben und ist traurig und ich hab erstmal geschrien und sofort 112 angerufen und dann bin ich runter zu Arztpraxis und hab Hilfe geholt aber mir was bewusst dass sie Tod ist.. und ich hab erstmal die nächsten Stunden geweint weil ich es nicht wahrhaben wollte aber sie ist an leberversagen gestorben weil sie so viel Alkohol getrunken hat.. mein Bruder und mein Hund kamen dann mit mir in die inobhutnahmestelle und wir mussten ein neues Zuhause finden für unseren Hund aber hatten Zeitdruck und konnten nichts gutes finden also mussten wir sie ins Tierheim bringen und seit dem haben wir sie nie wieder gesehen… ihr Name ist Susi und sie war der süßeste Hund den ich je kannte.. mein Bruder wohnt jetzt 114km von mir entfernt und ich wohne seit dem 31.05.2021 in einer WG mit 2 weiteren Mädchen die beide 20 sind und ich komme mit der ganzen Verantwortung nicht klar

ich weiß nicht was in mir vor geht ..heute sind es 3 Monate und ich bekomme manchmal absolute heulkrämpfe so plötzlich aus dem nichts

ich konnte nichtmal tschüss sagen und sie ist mit 47 Jahren gestorben

dieses Bild von ihr werde ich nie wieder aus dem Kopf bekommen wie sie da Tod lag

ich hab auch keine Freunde mit denen ich reden kann

und meinem Vater gehts auch sehr schlecht mit dem Tod

ich weiß nicht wieso ich nicht damit klar komme dass sie Tod ist…

Ich zwar Betreuer hier oder eine fachberaterin aber mit denen möchte ich auch nicht reden ich weiß aber auch nicht was ich tun soll

kann mir irgendjemand einen Rat geben?

ich fühle mich auch sehr Lustlos und schlapp und schlafe kaum noch oder esse manche Tage sehr viel und an anderen so gut wie nichts

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Verliebt wie nie zuvor?

In bin 22Jahre alt und in meinem Leben war ich 4 mal ernsthaft verliebt.

Und dann gab es ein Mädchen, dass die Gefühle für alle anderen komplett in den Schatten stellte.

Wir gingen gemeinsam ins Gymnasium und ab der 10.Klasse hatten wir einige Kurse gemeinsam.

Durch eine Freundin lernte ich sie kennen und wir verstanden uns sofort.
Wir waren auf der selben Wellenlänge (Humor, Musik, Hobbys) und da war sofort eine gewisse Spannung.

Wir fuhren gemeinsam im Bus, verbrachten die Freistunden miteinander, schrieben jeden Tag auf WhatsApp, trafen uns außerhalb der Schule usw.

Nur war ich damals viel zu unerfahren und schüchtern was Mädchen anging, also machte ich nie den ersten Schritt und sie auch nicht.

Weil ich noch nie zuvor so starke Gefühle für ein Mädchen hatte, machte mir die Macht dieser Angst, insbesondere wenn meine nicht erwidert werden sollten.

Im Nachhinein hätte ich ihre Zeichen sehen müssen und ich glaube uns beiden war klar, dass wir uns sehr mochten(nicht nur freundschaftlich).

Das ging dann so weiter für 1 Jahr, bis sie ohne Vorwarnung die Schule wechselte. Es stellte sich heraus, dass ihre Familie in eine andere Stadt zog und dass sie fast niemanden davon erzählte.

Ich habe es erst erfahren als sie endgültig weg war und verstand einfach nicht, warum sie nichts zu mir gesagt hat.
Ich gestand es mir nicht ein, aber ich war sehr verletzt.

Das war vor 4Jahren aber ich denke oft noch an sie.
Mir ist zwar klar, dass es mir nichts bringt in die Vergangenheit zurückzublicken und mich zu fragen „Was wäre wenn …….“, aber Gefühle sind eben nicht rational.

Ich versuche zwar daraus etwas positives zu ziehen und zu lernen.
Ich werde nie mehr eine Chance verstreichen lassen, weil ich denke, dass ich sie nicht verdient hätte oder aus der Angst heraus verletzt zu werden.

Und für diese Erfahrung bin ich irgendwo dankbar.

Ich schätze dass war keine wirkliche Frage, aber manchmal tut es einfach nur gut seine Gefühle zu teilen.

Danke dass du dir die Zeit genommen hast, um das zu lesen.

Hast du vielleicht ein paar Tipps für mich, wie man alte Gefühle besser loslassen kann ?

Ich danke dir!!

Liebe, Beziehung, Loslassen, Freundin, Herzschmerz, Liebe und Beziehung, verliebt, Verlust, Verlustangst

Mache ihm öfter Vorwürfe wegen der Fehlgeburt?

Am 12.7 hatte ich eine Fehlgeburt und als der werdende Vater von der Schwangerschaft erfuhr, war er nicht begeistert davon und ging auf Abstand von mir. Zu dem Zeitpunkt hatten wir sehr viel Stress und ich kam damit auch überhaupt nicht klar und habe auch mehrmals täglich geweint. Einen Abend vor der Fehlgeburt hatte ich ihn heulend angefleht, aufzuhören mich diesem Stress auszusetzen, weil ich Angst habe das Kind zu verlieren - blockiert. Als ich das Kind dann verlor, hat er sich kurz gemeldet und klang auch sehr bedrückt und hatte sich entschuldigt, worüber ich sehr überrascht war. Dann wieder ein paar Tage sozusagen funktstille und ich hatte ihn echt gebraucht gehabt, ich brauche ihn immer noch. Nicht viel später fing es dann an, dass ich immer unerträglicher wurde und ihm gegenüber auch echt gemein wurde teils und ihm öfter gesagt habe, dass ich wegen ihm MEIN Kind verloren habe und nicht unser Kind.
Er hat mir schon mehr mal gesagt gesagt, dass es ihn verletzt, wenn ich ”mein“ Kind, anstatt ”unser“ Kind sage und dass er es auch verloren hat. Vorhin schrieb ich ihm dann folgendes (Siehe Bild)

Ähnliches hatte ich ihm seit dem auch schon ein paar mal gesagt und ihm immer wieder gesagt, dass er daran schuld ist und er mir auch nicht sagen soll, dass es auch sein Kind war, da er es sowieso nicht wollte.
Heute habe ich das erste mal seit Ende mai meine Periode bekommen und habe ihm auch dazu gesagt, dass ich meine Periode eigentlich gar nicht haben sollte.
Ich will ihm diese Vorwürfe nicht machen und auch nicht nur sagen, dass nur ich das Kind verloren habe, aber ich weiß einfach nicht. Ich habe seit 4 1/2 Jahren einen starken Kinderwunsch und dann wurde er mir erfüllt und wieder genommen und ich weiß einfach nicht wie ich damit umgehen soll und es macht mich so fertig und ich bin seit dem so komisch drauf. Reagiere viel aggressiv und bin so lustlos und dann aus dem nichts will ich einfach nur mein Baby wieder.
Findet ihr, dass ich überreagiere, indem ich ihm diese ganzen Sachen vorwerfe? Ich will es nicht, aber es kommt dann einfach und ich weiß einfach nicht wie ich damit umgehen soll.
Auch wenn es lieb gemeint ist, spart euch bitte euer Beileid. Das hilft mir leider auch nicht, tut mir leid.

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