Schule – die neusten Beiträge

Vater meckert wegen meiner Ausbildung?

Hallo, bin M/19 und wohne noch bei meinem Vater.

Mache derzeit eine Ausbildung als Koch in einem Hotel Resort aber mit bewilligungspflichtiger Nachtarbeit. Habe dafür eine Übernahmegarantie mit hohem Gehalt und hohen Boni bekommen, wenn ich mit der Ausbildung fertig bin. Dafür müssen die Noten nicht mal sehr stimmen sondern die Leistung, die nehmen alles ganz locker.

Weil eine eigene Wohnung während der Ausbildung mich mehr kosten würde als mein Gehalt während der Ausbildung, wohne ich jetzt noch bei meinem Vater. Wenn ich mir eine eigene Wohnung nehmen würde die ich bezahlen kann, hätte ich jedes mal mindestens über eine Stunde Fahrtweg

Das Problem ist jetzt das mein Vater auf mich immer genervt reagiert, wenn ich wegen der Arbeit erst Abends nachhause komme.

Er erzählt dann immer das ich mir endlich einen richtigen Beruf suchen soll und ich mir einen vernünftigen Tag/Nacht Rythmus angewöhnen soll, weil aus mir sonst nie was wird.

Für mich ist es angenehmer Nachts zu arbeiten und von dem Hotel habe ich auch schon viel Garantie bekommen. Nach der Ausbildung wird das ja auch auf das richtige Gehalt angerechnet, wenn man nicht nur Ausbildungsgehalt bekommt.

Hat jemand Ideen was ich machen oder sagen kann? Jeden Tag wenn ich Abends ankomme erzählt mein Vater die selbe Geschichte das nur Gen-Z diese Berufe macht und ich keine Disziplin habe. Muss mir das jeden Tag anhören, wenn keine Berufsschule ist. Habe echt keine Lust auf immer das selbe.

Arbeit, Beruf, Schule, Familie, Wohnung, Zukunft, Bildung, Deutschland, Ausbildung, Schweiz, Vater, Streit

Meinung des Tages: Wahl zum Jugendwort des Jahres 2025 - welcher Begriff ist Euer persönlicher Favorit?

(Bild mit KI erstellt)

Die Top-10-Begriffe im Rennen um das Jugendwort des Jahres 2025

Der Langenscheidt-Verlag hat die zehn Favoriten für das Jugendwort des Jahres 2025 bekannt gegeben. Aus einer sechsstelligen Zahl an Einsendungen von Jugendlichen im Alter von 11 bis 20 Jahren wählte eine Jury Begriffe wie „Checkst du“, „Das crazy“, „Digga(h)“, „Goonen“, „Lowkey“, „Rede“, „Schere“, „Sybau“, „Tot“ und „Tuff“.

Die Begriffe spiegeln Alltag, Humor und die digitale Lebenswelt junger Menschen wider – teils spielerisch, teils provokant. Die Abstimmung läuft online in zwei Runden: zunächst bis zum 2. September, danach folgen die Top 3, bevor am 18. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse das Siegerwort verkündet wird.

Entscheidend für die Auswahl sind Relevanz im Jugendalltag und Sprachgebrauch, nicht Herkunft oder politische Korrektheit – wobei beleidigende und sexistische Begriffe ausgeschlossen wurden.

Bedeutung und Verwendung der Begriffe

„Checkst du“ fragt nach Verständnis, „Das crazy“ steht für sprachlose Reaktionen, und „Digga(h)“ ist ein geläufiges Synonym für Freund oder Anrede. Mit „Goonen“ wurde auch ein kontroverser Begriff aufgenommen, der für exzessive Selbstbefriedigung steht.

Weitere Begriffe wie „Lowkey“ (zurückhaltende Zustimmung), „Rede“ (laute Bestätigung), „Schere“ (humorvolles Fehlerbekenntnis), „Sybau“ (ironisches „Halt die Fresse“), „Tot“ (uncool oder langweilig) und „Tuff“ (cool, beeindruckend) zeigen die kreative Bandbreite jugendlicher Sprache.

Viele dieser Wörter stammen aus dem Netz, der Popkultur oder der Gaming-Szene und haben oft ironische oder mehrdeutige Untertöne.

Jugendsprache als Spiegelbild einer Generation

Seit der Einführung 2008 hat sich das „Jugendwort des Jahres“ zu einem kulturellen Phänomen entwickelt. Begriffe wie „Gammelfleischparty“ (2008), „Cringe“ (2021) oder „Aura“ (2024) zeigen, wie Sprache die Gedankenwelt junger Menschen reflektiert – teils auch generationsübergreifend.

Die Auswahl zeigt jährlich aufs Neue, welche Themen, Gefühle und Kommunikationsformen die junge Generation bewegen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Welcher Begriff ist Euer persönlicher Favorit und warum?
  • Viele Wörter stammen aus dem Englischen oder aus migrantisch geprägten Sprachräumen – ist das ein Zeichen für Vielfalt oder Sprachverfall?
  • Wieso blicken ältere Generationen häufig kritisch auf Lebenswelt und Sprache von Jüngeren?
  • Wenn Ihr ein eigenes Jugendwort vorschlagen könntet – welches wäre das und was würde es bedeuten?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Das crazy 20%
Checkst du 16%
Lowkey 14%
Digga(h) 12%
Goonen 12%
Schere 8%
Tuff 7%
Tot 5%
Rede 4%
Sybau 3%
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Habe ich mich richtig entschieden?

Hallo Ich. (20) stehe gerade an einem Wendepunkt: ich habe mich gegen ein duales Studium im öffentlichen Dienst entschieden, obwohl es eine feste Laufbahn, Sicherheit und gutes Gehalt geboten hätte.

Der Grund: seit meinem Besuch in der Stadt bzw dem Campus hatte ich ein dauerhaft schlechtes Bauchgefühl und einige rationale Bedenken. (Z.b Ablauf des Studiums, Inhalte, ggf Verpflichtete Versetzung, das ich nicht in den Bereich komme der mir Spaß macht, schlechtes Bauchgefühl das es nicht mein Weg ist, Angst, Unwohlsein, Panik)

Stattdessen plane ich jetzt eine Ausbildung mit Zusatzqualifikation, was auch ursprünglich mein Plan war. Die Ausbildung ist in einem Bereich der mich wirklich interessiert und mir auch privat Spaß macht. Allerdings mit etwas weniger Gehalt und Sicherheit, dafür Flexibler. Die Ausbildung startet leider erst in einem Jahr. In dieser Zeit habe habe ich vor, fest zu arbeiten um meine Eltern zu entlasten, Sport zu machen usw.

Trotzdem habe/hatte ich Angst vor diesem Schritt, habe ich richtig entschieden ? (gerne mit Begründung ;)

richtig entschieden, Erfolg im Job geht nur wenns Gefühl passt 33%
Ja, langfristig zählt die persönliche Zufriedenheit 33%
unentschieden, Entscheidung aber nachvollziehbar 20%
Nein, war ein Fehler, Chance verschenkt 13%
Die "Vorteile" bringen nichts wenn es sich nicht gut anfühlt 0%
Beruf, Studium, Schule, Angst, Gehalt, Ausbildung, Hilfestellung, Freiwilliges Soziales Jahr, zukunftsängste

Mache ich mir umsonst sorgen?

Guten Abend liebe Community.

Aktuell sind noch einige Wochen Ferien, aber dann beginnt der Spaß von vorne. Gleich zu beginn geht es für mich auf Sportwoche nach Vieste für rund 10 Tage, zusammen mit einem Großteil der Schule (also fast der komplette Sportzweig). In Italien sind wir dann in Bungalows untergebracht. Und hier ist das Problem.

Ich bin leider eher introvertiert und schüchtern. Meine Freunde besuchen größtenteils den anderen Zweig an meiner Schule und außer 2-3 Freunde im Sportzweig, bin ich eher auf mich allein gestellt.

Und eigentlich habe ich mit zumindest einem anderen Freund ausgemacht, dass wir beide in einem Zimmer schlafen (und halt noch ein paar andere). Aber joa... Er hat jetzt mit einem anderen ausgemacht und jetzt steh ich halt alleine da.

Okay, noch ist es nicht so tragisch. Es ist noch nichts fix, denn meine Lehrer meinte, dass sie ein Wörtchen bei der Zimmereinteilung mitreden möchte und dass sie auch noch nicht weiß, welche Bungalows wir zur Verfügung haben (also für 5,6,7 Personen usw.)

Aber dennoch mache ich mir Sorgen, dass ich mit Personen aus anderen Klassenstufen zusammen wohnen muss und habe keine Ahnung, wie ich das handhaben soll. Daher meine Fragen:

1: Reagiere ich über bzw. mache ich mir zu viele Sorgen?

2: Wenn es doch dazu kommt, dass ich mit Personen aus einem anderen Jahrgang zusammen wohnen muss, wie soll ich mich dann verhalten? Wäre ja blöd, wenn ich dann der Stimmungskiller wäre.

3: Ist nich so wichtig, aber kennt ihr schnelle und gute Gerichte, die ich dort kochen könnte? Wir müssen nämlich für uns selber kochen und joa..

Schule, Freunde, Klassenfahrt, schüchtern

Realistisch oder Wunschdenken: Als normaler Schüler Medizin-Vorlesungen besuchen (als Gast)?

Hallo, ich bin 15 Jahre alt und gehe in die 8. Klasse eines Gymnasiums in Bayern. Seit längerer Zeit interessiere ich mich extrem für Medizin – vor allem für Chirurgie. Ich beschäftige mich täglich damit, aber ich weiß auch, dass ich kein überragender Schüler mit Top-Noten bin. Ich bin also nicht hochbegabt oder außergewöhnlich – einfach ein sehr interessierter, normaler Schüler. Trotzdem versuche ich mir so viel wie möglich selbst beizubringen. Aber bei so einem komplexen Thema wie Medizin gibt es keinen klaren Anfang oder logischen Einstieg. Alles baut auf Vorwissen auf, das ich oft nicht habe. Deshalb habe ich das Gefühl, dass ich nicht wirklich vorankomme. Das frustriert mich sehr. Ich habe jetzt gelesen, dass manche Schüler an Universitäten an Vorlesungen teilnehmen dürfen – oft sind das aber Hochbegabte oder welche mit speziellen Programmen. Deshalb frage ich mich: Wäre es völlig unrealistisch, wenn ich als „normaler“, aber extrem interessierter Schüler mal eine Vorlesung besuchen könnte? Ich will nichts „Besonderes“ sein oder mich aufspielen – ich will einfach nur lernen und verstehen. Und vielleicht auch irgendwann einschätzen können, ob Medizin wirklich zu mir passt. Ich weiß überhaupt nicht, wie ich da konkret vorgehen soll: Muss man die Uni anschreiben? Muss das über die Schule laufen? Ist das in den Ferien vielleicht sogar einfacher möglich? Was denkt ihr: Ist das einfach nur Wunschdenken, oder gibt es tatsächlich einen Weg – auch ohne Hochbegabung oder Sonderstellung? Mir ist sehr bewusst, dass ich mir hier vielleicht zu viel erhoffe. Gerade deshalb würde mich eine ehrliche Meinung von euch interessieren. Ich wäre für jede Einschätzung oder Erfahrung sehr dankbar – auch gerne kritisch. Vielen Dank

Studium, Schule, Leistung, Gymnasium, Humanmedizin, Interessiert, Jugend, Universität, Begabt, interessiert mich, meidizin

Darf ich seltsam sein?

Ich danke jedem, der sich diese scheiße durchliest und antwortet.

Mein Leben lang bin ich seltsam. Ich meine wirklich sehr seltsam..

Schon von klein auf hab ich immer dieses Feedback bekommen. Im Kindergarten und in der Grundschule hab ich oft mitbekommen wie andere Kinder mich ausgeschlossen haben und gesagt haben: "wenn [mein Name] mitspielt, dann spiel ich nicht mit", zum Beispiel.

Selbst wenn ich mal ne Freundin hatte, dann wurde ich ignoriert sobald ein anderes Mädchen oder mehrere dabei waren. Das letzte Rad am Wagen. Immer.

Als Teenager hatte ich so einen Gothic Style, hab auch entsprechend die Musik gehört (was auch "seltsam" war...)

zumindest soweit meine Eltern es erlaubt hatten. Und ich hab mich relativ wohl gefühlt.

Aufgrund von Ausgrenzung und Mangel an Sinn in meinem Leben, hab ich irgendwann eine Depression entwickelt mit ca 17.

Danach kam ich in eine Psychiatrie (freiwillig), es war eine offene Therapie Station. Dort ging es mir sehr viel besser plötzlich.

Und die Mädels dort haben mir das Gefühl gegeben, meine Freundinnen zu sein.

Von dem Moment an, hab ich mir geschworen: ich werde jetzt "normal", ich werde mich "normal" anziehen. "Normal sein" , werde "normale" Musik hören, und wie alle anderen sein.

Ich bin jetzt 26 und habe in all den Jahren verschiedene Phasen durchgemacht. Im großen und Ganzen kann man sagen: ich bin immer noch relativ isoliert und seltsam.

Und das obwohl ich so hart versucht habe, normal zu sein !

Irgendwas zieht mich auch zurück zu dieser Gothic Ästhetik. Und ich würde da gerne wieder hin. Ohne Ausreden, ohne Schuld ohne Grund, einfach so.

Letztens meinte eine Person, jemand hat ihr gesagt: "sorry, es ist nicht böse gemeint, [mein Name] ist zwar nett und lieb, aber sie ist einfach extrem komisch"

Und in dem Moment ist der Vorhang gefallen. Wieso noch so tun, als wäre ich normal ? Es bringt nichts.

Vor allem wenn ich mich sehr wohl fühle, wenn ich mich gebe wie ich bin, mich kleide wie ich bin und so style und verhalte, wie ich mich fühle.

Oh mein Gott...

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