Sollten schreiende Kinder von der Polizei aus dem Unterricht gezerrt werden um sie in Länder abzuschieben, in denen sie ggf. noch nie waren?

Nein, ein wenig Menschlichkeit sollte sein. 73%
Ja, die Kinder haben halt bei der Geburt Pech gehabt. 27%

11 Stimmen

3 Antworten

Nein, ein wenig Menschlichkeit sollte sein.

Leider ist die Verrohung in Deutschland in vollem Gange.

Kein Wunder, werden doch von CDU, CSU, AfD und BSW Abschiebungen als das Allheilmittel für Alles gepredigt.

  • Zu wenig Netto vom Brutto?
  • Zu hohe Lebenshaltungskosten?
  • Krankenkassenbeiträge zu hoch?
  • Zu niedriger Lohn? Zu hohe Mieten?
  • Butter, Brot, Eier zu teuer?

Keine Sorge. Wir müssen nur ein paar mehr "Ausländer abschieben" und "Grenzen dicht" machen, dann löst sich das alles in Wohlgefallen auf.

Nach dem ersten Abschiebeflug nach Afghanistan hatte Ronny aus Freital auch sofort mehr Geld in der Tasche, und sein Vermieter hat ihm die Miete gesenkt. Nicht mitbekommen?

Je grausamer, unmenschlicher, rücksichtsloser wir mit Flüchtlingen umgehen, desto besser fühlt sich der gemeine hasserfüllte AfD-BSW-Unions-Wähler.

Und wenn das Leben schon nicht "faktisch-objektiv" besser wird (wen interessieren schon Fakten im postfaktischen Zeitalter) - dann ist es immerhin gut fürs "Bauchgefühl". Ohne Witz, das schrieb neulich jemand: Völlig egal, ob Abschiebungen Probleme lösen, sie seien gut für das Bauchgefühl der Einheimischen.

Dazu sag ich nur: Jesses. In was für Zeiten leben wir.


Ganz ehrlich...

Schreiende Kinder sind etwas Furchtbares, aber sie wären kein hinreichender Grund, eine anstehende und rechtmäßige Abschiebung zu unterlassen.

Man kann Kinder auch ohne Zerren und Ziehen zum Mitkommen bewegen. Es gibt Menschen, die eine entsprechende Ausbildung haben.


Rollo489 
Beitragsersteller
 30.07.2025, 19:39

Mit was denn?

isilang  30.07.2025, 19:39
@Rollo489

Du meinst womit? Mit Sozialpädagogen z. B. Davon hat dieses Land doch mehr als genug.

Rollo489 
Beitragsersteller
 30.07.2025, 19:41
@isilang

Und was sollen die erzählen? Dass der Ort, an dem ihre Onkel enthauptet wurden, eigentlich ganz toll ist?

Petangsukar  30.07.2025, 19:44
@isilang

"was sollen die erzählen?" Dass die Kinder leider abgeschoben werden müssen, damit sich AfD-Ronny aus Freital besser fühlt. Obwohl sich faktisch für Ronny nichts verbessert. Und damit die Statistiken für CDU-CSU stimmen, Minister Doofrind damit angeben und sich bei der AfD-Wählerschaft anbiedern kann.

isilang  30.07.2025, 19:50
@Rollo489

Weißt du... Es muss qbgescboben werden, wenn es keinen hinreichenden Grund mehr gibt, dass die Menschen hierbleiben. Das betrifft leider auch Familien mit Kindern. Illegale Zuwanderer haben gar nicht erst das Recht, hier bleiben zu können. Täglich kommen neue Menschen, die akut in Not sind und aufgenommen werden wollen. Wenn das Herkunftsland sicher ist, dann kann man dorthin abschieben. Ist das Herkunftsland nicht sicher, dann nicht. Auf die nun freien Plätze rücken dann andere nach.

Mann kann nicht alle Menschen hier lassen. Das wissen die Eltern genau und es ist ihre Aufgabe, ihre Kinder auf das Unausweichliche vorzubereiten.

An der Art und Weise der Abschiebung (aus einem Kindergarten oder dem Klassenzimmer ziehen) gäbe es viel zu kritisieren und so sollte es natürlich nicht ablaufen. Die Eltern sollten ihre Kinder holen.

Rollo489 
Beitragsersteller
 31.07.2025, 05:40
@isilang

Was für sichere Herkunftsländer? Meinst du Syrien, wo Minderheiten abgeschlachtet werden? Afghanistan, wo 50% der Abgeschobenen verfolgt werden oder dich den Irak, wo die Familien der Flüchtlinge hingerichtet und versklavt wurden und der IS nur auf ein Comeback wartet? Das sind doch die Länder mit den meisten Flüchtlingen, das sind die Länder, die unsere Regierung „sicher“ nennt, obwohl sie selbst noch nie dort waren.

Ja, die Kinder haben halt bei der Geburt Pech gehabt.

Da muss ja jeder einfach nur schreien und schon gibt es keine konsequenzen mehr -.- Man muss das ja nicht in der schule machen, einfach wo das schreien nicht stört.

Abschiebung ist abschiebung und die gehört durchgeführt.